Beiträge von McProfit

    Dienstag 23.3.2022

    Von McProfit an die Börsenfreunde hier.

    Zunächst mal ein persönlicher Gruß an "Koryphäe", da er wohl auch zu den älteren Semestern hier gehört und natürlich ganz besonders an meinen Fan "Adrianberg". Dessen Lob war mir aber fast schon zu viel des Guten.

    Der alte "Andre Kostolany" hat mal gesagt, wie gut ein Börsianer wirklich ist, "wissen erst seine Erben".

    Will heißen, solange man noch Eisen im Feuer hat, also engagiert ist, kann sich noch vieles ändern.

    Andererseits ist es jedoch schon so:

    Wenn eine MSCI Strategie oder auch Direktanlage in den größten Multis der Welt wie Nestle, und Co. zu Kapitalverlust führen sollte, dann haben wir eine Weltkrise bei der auch Gehälter oder Renten nicht mehr sicher wären.

    Selbst die vielgelobten Immobilien, gerade hier bei mir im Schwabenland, sind immer nur dann eine gute Anlage, solange es genug zahlungskräftige Mieter gibt. Steine zahlen nämlich keine Miete.

    Mein heutiger Rat an die Teilnehmer hier, die noch nicht so lange in Aktien investiert sind:

    Wer erst im letzten Jahr oder auch in den letzten Jahren mit der Aktienanlage begonnen hat, der sieht zur Zeit seine anfänglichen Gewinne jeden Tag dahinschmelzen.

    Einige von Euch, vor allem wenn sie im letzten Jahr aufgestockt haben, haben sogar inzwischen die ersten Verluste zu verzeichnen.

    Ich verstehe, dass die bei meinen optimistischen Texten hier langsam der Kopf schütteln.

    Als Langfristanleger kann ich gut reden. Es kommt eben immer auf den Betrachtungszeitraum an.

    Ich bin aber auch aktuell, zumindest wegen den Aktienkursen, völlig entspannt.

    Mit der aktuellen Krise ist nach meiner Überzeugung nicht das Ende der Welt gekommen.

    Die Welt hat schon viel schlimmere Krisen und Kriege überstanden.

    Warum ist mir aber um die Zukunft nicht so bange ist, wie man es im Moment überall lesen kann? Dazu heute mal wieder ein neues Argument zum Nachdenken:

    Was glaubt Ihr, wieviel Menschen JEDEN TAG neu auf die Welt kommen, also geboren werden?

    Ihr werdet es kaum für möglich halten:

    Es sind über 100 Millionen neue Menschen, Tag für Tag!

    Die wollen nichts von unseren Krisen wissen. Die wollen alle erstmal essen und trinken und erfreuen sich möglicherweise zunächst mehr an Pampers, bevor sie an Computer, Autos oder Handy denken.

    Als ich geboren wurde, gab es auf der Erde rund 4 Mrd. Menschen.

    Wenn ich richtig gezählt habe (!), sollen es zur Zeit schon das Doppelte sein .

    8 Mrd. Menschen brauchen nun mal mehr Energie, mehr Nahrungsmittel, mehr Medizin, mehr Wohnungen oder Häuser usw. usw.

    Solange die Weltbevölkerung immer schneller wächst, wächst die Nachfrage nicht nur bei Pampers bei Kindern sondern bis zum künstlichen Hüftgelenk oder Herzschrittmacher am Lebensende.

    Und wenn dann doch alles viel schlimmer kommt, dann kann ich nur wiederholen, dass am Ende auch eine Immobilie oder ein Goldbarren nichts hilft, die kann man nämlich nicht essen.

    Viele Grüße vom Daueroptimisten McProfit aus dem Schwabenland.

    Montag 22.3.2022:

    Antwort aus Stuttgart von McProfit,

    ganz besonders an KARTER-KA und ADRIANBERG und die aAderen die auf meinen Kommentar Bezug genommen haben.

    Die Besonderheit hier in diesem Forum ist, dass üblicherweise KURZE Beiträge gewünscht werden und keine endlosen Geschichten.

    Da ich ohnehin meist nicht so viel Zeit habe "um mich KURZ zu fassen" sind meine Kommentare leider immer sehr lang.

    Kompliment daher an Alle, die sie dennoch offensichtlich lesen.

    Die Kürze hat natürlich den Nachteil, dass ich manche Kriterien hier weg lassen muss, die ich in einem persönlichen Gespräch im Freundeskreis erwähne-

    Ein wichtiger Punkt, bei dem ich Euch voll zustimme:

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Anleger der keine Einzelaktien kauft, sondern nur den Weltindex MSCI am Ende nicht schlechter dasteht, als ein Anleger der mühsam Einzelaktien heraussucht.

    Je länger der Betrachtungszeitraum umso mehr gleichen sich die Ergebnisse an.

    Wenn ich hier wenig zum Index schreibe, dann vor allem deshalb, weil ich vermute, dass die meisten Börsenfreunde hier Einzelaktien bevorzugen.

    Sonst wären sie vermutlich nicht in einem solchen Forum.

    Bei mir gibt es noch einen wichtigen Grund warum auch ich in den letzten Jahren neues Geld auch in den MSCI oder auch den Pharma-Index investiert habe.

    Bei Umschichtungen von Einzelaktien fallen immer Steuern an.

    Will man einen Teil einer stark gestiegenen Einzelaktien verkaufen und den Gegenwert bei einer anderen nicht so stark gestiegenen Aktie anlegen, zahlt man Gewinnsteuer.

    Das entfällt bei einem Fonds, der kann steuerfrei innerhalb des Fonds umschichten.

    Eine spannende Frage von CASPER hier war, wie ich denn in den 80er Jahren meine Aktien ausgewählt habe.

    Dies gibt mal einen lustigen Bericht hier an anderer Stelle, weil sich mancher von Euch heute im Internetzeitaltier nicht mehr vorstellen kann.

    Nur soviel vorab:

    Ich habe mich damals fast nur Firmen orientiert, die ich im Alltag gekannt habe.

    Nestle, Procter&Gamble-Ariel, Beiersdorf-Nivea, McDonalds, weil meine Kids da immer hinwollten.

    Später habe ich dann im Alltag immer geschaut, wer ist der Hersteller von Produkten des Alltags? Ist das eine AG? Gibt es von der Firma Aktien?

    So bin ich z.B. auf NOVO eine Pharmafirma gekommen ,weil meine ältere Verwandtschaft Pillen von dieser Firma täglich eingenommen hat, oder auf STRYKER, weil ein Freund ein künstilches Hüftgelenkt bekommen hat.

    Den Betreiber von Pflegeeinrichtungen habe ich im Elysee-Hotel in Hamburg kennengelernt. Dort war ich bei einem Wochenendausflug und die Firma COLOPLAST hatte im Spiegelsaal ihre Firmenpräsentation. Die haben dort das Wachstum im Pflegebereich erklärt.

    Das hat mich derart überzeugt dass ich die damals völlig unbekannte Aktie gekauft habe.

    So habe ich zu fast jeder Aktie ein Geschichte, lange schon bevor man das alles auf Knopfdruck im Internet finden konnte.

    Ich habe früher als es noch kein Internet gab, auch oft Hauptversammlungen besucht.

    Das konnte man schon mit einer einzigen Aktie. Man wurde damals noch mit einem Menü bewirtet und konnte sich ein Bild vom Vorstand machen.

    Dabei habe ich unglaubliches erlebt.

    Manche Vorstände waren arrogant und ich betrachtete sie als Sprüchemacher. Deren Aktie hätte ich nie gekauft.

    Bei anderen Firmen waren die Vorstände so überzeugend und glaubwürdig, dass ich nur wegen dem Vorstand die Aktien gekauft habe.

    Nicht immer hat alles geklappt.

    Letztlich zählt aber der SALDO und vor allem das konsequente Durchhalten in guten und schlechten Börsenzeiten.

    Jetzt ist mein Text schon wieder so lange geworden.

    Sorry, und Kompliment an diejenigen von Euch, die bis hierher gelesen haben

    McProfit aus Sutttgart.

    Sonntag-Morgen Gruss aus Stuttgart von McProfit

    Je länger man an der Börse aktiv ist umso mehr stellt man fest, dass es eigentlich unmöglich ist, langfristig besser zu sein als der Durchschnitt.

    Im Gegenteil: Die meisten Anleger sind eher schlechter .

    Warum schaffen die meisten Privatanleger nicht mal den Durchschnitt?

    Der Hauptgrund warum die langfristige Wertentwicklung fast aller privaten Depots schlechter ist als der Durchschnitt der Kursentwicklung liegt vor allem im fehlenden Durchhaltevermögen.

    Das gilt vor allem im Gewinnfall!! Warum?

    Ganz einfach:

    Wenn man bei einer einzelnen Aktie mal richtig Pech hat, dann verliert man im Extremfall schon mal bei einer solche Aktie 20, 30 oder auch mal 50%.

    Anders jedoch im Gewinnfall:

    Die dümmste Börsenweisheit heißt:

    "Vom Gewinnmitnehmen ist noch niemand arm geworden"

    Die Empfehlung Gewinne zu realisieren, kommt eigentlich aus der amerikanischen Brokerszene. US Börsenmakler lebten früher vor allem vom Umsatz, also vom Kaufen und Verkaufen. Daher konnten sie in guten Zeiten nur dann Umsatz machen, wenn sie den Kunden empfahlen auch Aktien von guten Firmen mal zu verkaufen.,

    Welch riesiger Fehler es ist, Aktien von erfolgreichen Unternehmen zu verkaufen, nur weil der persönliche Einstiegskurs gerade schön im Plus liegt, will ich Euch an einem einfachen echten persönlichen Beispiel erklärt.

    Als alter Hase - zumindest hier in diesem Forum - der schon seit den80-Jahren des vorigen Jahrhundert Aktien kauft, halte ich einige Aktien davon immer noch in meinem Depot.

    Ich will Euch hier nur ein Beispiel sagen:

    Eine meine ältesten Aktien in meinem Depot ist die McDonalds.

    Diese habe ich Ende der 80er Jahre gekauft , weil meine Kids damals gerne zu McDonalds gingen. Und wenn ich die Aktie habe, dann ist das sozusagen ein "Return on Investment." Was die Kids auf der einen Seite für die Hamburger ausgeben, verdiene ich als Aktionär auf der anderen Seite.

    Die McDonalds-Aktie kostet in den 80-Jahren noch umgerechnet rund 5 Dollar.

    Nach wenigen Jahren hatte sich der Kurs bereits verdoppelt.

    Wer jetzt auf den Rat seines Broker gehört hat ("man solle auch mal Gewinn mitnehmen"), der merkt wie falsch ein Rat ist, NUR wegen einem Kursgewinn zu verkaufen.

    Vermutlich wisst ihr es selbst:

    Der McDonalds Kurs war um die Jahrtausendwende bereits bei 50 Dollar und vor 10 Jahren hat die Aktie erstmal über 100 Dollar gekostet.

    Aus meinen 10.000 DM damals, also umgerechnet 5.000 Euro sind bis heute über 100.000 Euro geworden.

    Wohlgemerkt: Nur mit Kaufen und Liegenlassen und nicht den Ratschlagen des damaligen US Brokers zu folgen.

    An diesem Beispiel seht Ihr, warum die Durchschnittsrendite der meisten Privatanleger meist schlechter ist , als die Kursentwicklung des INDEX, also aller Aktienkurse zusammen, einfach weil man oft zu schnell verkauft und Gewinne "nicht laufen läßt".

    Verlieren kann man mit Aktien zumindest von guten Firmen, wenn es ganz dumm läuft. selten über 50%.

    Gewinnen kann man langfristig oft über 100%, 200% oder wie im Fall meiner McDonalds den Einsatz mehr als verzehnfachen.

    Dies gilt übrigens nicht nur für McDonalds.

    Einige meiner Aktien aus den 80- und 90er Jahren die ich heute noch habe, verzeichnen einen ähnliche Entwicklung.

    NESTLE Schweiz von 10 auf zuletzt über 100.

    Walt Disney von 8 auf über 100.

    Selbst meine langweilige Nivea-Aktie Beiersdorf ist in dieser Zeit klammheimlich von 20 auf über 80 Euro geklettert.

    Jede dieser Aktien hat aus einem kleinen Einsatz heute für mich heute einen 6-stelligen Wert.

    Was will ich damit sagen:

    Für eine hohe Rendite eines Depots kommt es vor allem auf die langfristigen Gewinner an. Diese kann man nur bekommen mit eiserner Disziplin. Selbst bei den schlechtesten Nachrichten nicht verkaufen, lieber die Zeitung abbestellen oder die Nachrichten ausschalten!!

    Bei einer Aktien kann man nie mehr als 50, meinetwegen auch 100% verlieren,

    Aber mit Ausdauer und Zeit 100. 500 oder 1.000 Prozent gewinnen,

    Wohlgemerkt: NUR mit Halten und Liegenlassen.

    Die einzige Kunst ist, sich nicht vom Bankberater oder Broker oder einer Zeitungsmeldung verunsichern lassen, dass vom Gewinne mitnehmen noch niemand arm geworden ist.

    Sagen Sie dann immer "aber auch nicht reich"

    Schönen Sonntag noch von McProfit aus Stuttgart.

    Samstag 10.3.2022, 10 Uhr

    Guten Morgen Gruss aus dem Schwabenland .

    Ich bin immer wieder erstaunt wie unterschiedliche die Beiträge hier verstanden werden und wie sehr man beim Schreiben aufpassen muss, dass man nicht in irgend ein Fettnäpfchen tritt, das man gar nicht beabsichtigt hatte.

    Mir ging es gerade so, als ich die Kommentare gelesen haben, dies ich wohl auch auf meinen letzten Beitrag bezogen haben.

    Der Börsenfreund K.FEE fragt, aus welchen Gründen man hier manche Beiträge schreibt und was man damit wohl bezwecken will.

    Das war eine interessante Frage die ich mir selbst noch gar nicht gestellt habe.

    Ich vermute mal, dass es unterschiedliche Gründe gibt.

    Es gibt sicher Teilnehmer hier, die an der Börse große Gefahren sehen.

    Mit ihrem Beitrag warnen sie andere Teilnehmer, obwohl es ihnen persönlich eigentlich egal sein könnte. Sie selbst können ja ohne weiteres Ihre eigenen Aktien verkaufen und müssen das niemand begründen.

    Andere Teilnehmer sehen bei irgendwelchen Werten besonders große Chancen und berichten hierüber.

    Da sie solche Aktien auch kaufen können ohne jemand zu fragen, geht es ihnen möglicherweise darum, noch ein paar Unterstützer zu finden, die sie in ihrer Meinung bestärken.

    In meinem Fall ist es so, dass ich in Coronazeiten verstärkt dem Forum beigetreten bin.

    Ganz einfach, weil man weniger Reisen macht, weniger Einladungen bekommt und daher schlicht und einfach mehr zuhause ist und für solche Spielereien dann eher Zeit hat.

    Von der Sache her ist mein Motiv, den Teilnehmern hier den Blick für die langfristige Anlage zu schärfen.

    Da ich so ziemlich einer der ältesten Jahrgänge hier repräsentiere und schon am sogenannten Börsenkrach 1987 dabei war, habe ich den Langfristblick.

    Damit bin ich bestimmt eine MINDERHEIT hier, weil die meisten Börsianer vor allem in solchen Foren nur kurzfristige Chancen suchen und daher viel kaufen und verkaufen.

    Wer jedoch langfristig mal sein Ergebnis ehrlich ansieht muss zugeben, dass er in den meisten Fällen mit einem Welt-ETF besser gefahren wäre.

    Das das vielen Anlegern vor allem in solchen Foren hier zu langweilig ist, verstehe ich.

    Viele Börsianer vergessen sehr oft realisierte Verluste in ihre Erfolgsbilanz aufzunehmen.

    Die tauchen einach nicht mehr auf weil sie ja auf dem Depotauszug auch fehlen.

    Der Forumsfreund STEFAN-77 hat hier seine persönliche Strategie empfohlen:

    Einfach eine hohe Liquidität halten um dann in Krisenzeiten billiger nachkaufen zu können.

    Das hört sich gut an.

    Als "alter Dackel" muss ich leider sagen, dass das auf Dauer nix bringt, eher eine schlechtere Performance. WARUM?

    Wer hohe Liquidität hält, verpasst in guten Börsenzeiten Rendite. Er muss für seine persönliche Rendite immer auch das nicht angelegte Geld einrechnen.

    Erst dann sieht er, dass er viel schlechter ist als wenn er nur die Rendite des investierten Geldes nimmt.

    Das große Problem ist jedoch: Kommt es mal wieder zu einer Krise, dann sind in der Regel die Nachrichten derart schlecht dass viele Anleger sich nicht trauen bei solchen Meldungen Aktien zu kaufen. Wenn die Kurse dann wieder gestiegen sind, weiß man dann wo man HÄTTE kaufen sollen.

    Liebe Forumsfreunde, ich habe am Anfang auch keinen Fehler ausgelassen.

    Allerdings habe ich recht bald gelernt, dass ich mich nicht auf Banker, Broker oder Presse verlassen kann.

    Jetzt halte ich seit Jahrzehnten dieselben internationalen (langweiligen) Bluechips.

    Meine jährliche Dividende ist bei manchen Aktien inzwischen höher als der aktuelle Kurs.

    Das kommt daher weil viele Firmen die Dividende seit Jahrzehnten jedes Jahr erhöhen.

    Dazu kommen Gratisaktien, Splits und andere Kapitalmaßnahmen.

    Davon liest man selten etwas in der Presse und schon gar nicht in der Statistik,

    Das merkt man nur wenn man die Aktien selbst besitzt.

    Von dieser Erfahrung will ich hier ein bissle weitergeben und Euch sagen, dass Ihr an der Börse wie beim Autofahren nicht vor die Motorhaube schauen sollt, sondern weit in die Ferne. Das ist nicht nur beim Autofahren sicherer, sondern auch bei der Aktienanlage.

    Schönes Wochenende wünscht McProfit aus Stuttgart.

    Freitag 18.3.2021 um 9 Uhr:

    Antwort von McProfit aus Stuttgart an Herrn oder Frau R.Nowotny, meinen "Vorredner":

    Wenn Sie mich und den Börsenfreund JDS schon so loben, dann will ich zumindest darauf auch kurz antworten.

    Die Gelassenheit bei Kursschwankungen an der Börse hat bei den meisten Anlegern vor allem etwas mit Lebenserfahrung und somit auch dem Alter zu tun.

    Je länger man im Leben Erfahrungen gesammelt hat, umso weniger aufgeregt ist man bei unvorhergesehenen Vorkommnissen.

    Für mich ist es immer lustig, wenn ich mit meinen Freunden über Aktien spreche, dass mir diese immer wieder sagen ...

    "wann man Aktien in der Vergangenheit HÄTTE kaufen sollen".

    Dabei vergessen diese Leute immer, dass bei gesunkenen Aktienkursen auch die Stimmung und die Schlagzeile in der Presse so schlecht ist, dass die meisten Anleger in solchen Zeiten nie und nimmer Aktien kaufen.

    Hinterher, wenn sich die Welt dann doch wieder weiterdreht, sind die Schlagzeilen schnell vergessen und man trauert nur den entgangenen Chancen nach.

    Bei dem ersten vor mir persönlich miterlebten "Börsenkrach" im Okt. 1987 sind Broker in ihrer Panik an der Wallstreet sogar aus dem Fenster gesprungen (nicht nur aus dem EG).

    Es wurden damals Erinnerungen an die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre wach.

    Wer traut sich denn da, Aktien zu kaufen?!

    Falls jetzt noch jemand von Euch immer noch Zeit und Muse hat, meine Schilderung weiter zu lesen, noch eine kleine Episode:

    Ein Anleger, der am 1. Jan. 1987 für 1 Jahr in Urlaub gefahren ist und keine Kurse angeschaut hat und am 31.12.1987 zurückkam, der hatte im Dow Jones Index (dem Durchschnittskurs von US-Aktien) ein kleines PLUS von eine paar Prozent zu verzeichnen und er hatte somit en Eindruck, das wäre wohl ein langweiliges Jahr 1987 gewesen.

    Der große Kursrutsch am Freitag 13. Okt. 1987 (schwarzer Freitag) war in Langfristvergleich von nur 1 Jahr, lediglich eine Korrektur der zuvor extremen Kursgewinne und am Jahresende war sogar in Plus übrig.

    Merke: Es kommt immer auf den Betrachtungszeitraum an.

    Daher sind alle diejenigen Börsianer hier in diesem Forum entspannt, je länger sie Aktien schon halten.

    Auch wenn wenn es wieder mal heißt: "Diesmal ist alles anders...."

    Schönes Wochenende und nicht vergessen:

    Manchmal hilft auch, etwas seltener die Kurse anzuschauen.

    Viele Grüße von McProfit aus dem Schwabenland.

    Hallo zusammen

    hier bin ich schon wieder.

    Ich kann es einfach nicht unkommentiert stehen lassen, wenn ich manches abenteuerliche Argument hier lese.

    Erstmal meine Antwort an die "JDS Koryphäe"

    Also mein lieber unbekannter Börsenfreund.

    Wenn ich in diesem Forum von 7-stelligen Beträgen geschrieben habe die ich in Aktien investiert habe, dann wollte ich genau das Gegenteil davon erreichen, was Du mir hier unterstellt hast.

    Du schreibst: Ein Anleger wie ich (oder vermutlich auch Du) die hohe Beträge an der Börse investieren, können einen Kursverlust leichter verschmerzen als ein Normanleger der vielleicht mal 4- oder 5-stellig investiert ist.

    Meine Erfahrung zeigt aber das Gegenteil:

    Bei vielen Anlegern in meinem Freundeskreis sind Aktien immer noch nur ein kleiner Teil ihrer Vermögensanlage. Die meisten hier im Schwabenland investieren lieber in noch eine weitere Eigentumswohnung die ihnen viel sicherer erscheint als Aktien. (Allerdings kann man diese auch im Gegensatz zu Aktien finanzieren)

    Daher ist es gerade bei diesen Anlegern so, dass für sie eine Kursrückgang keine Vermögensbedrohung darstellt weil sie nur einen kleinen Teil an der Börse investiert haben.

    Gerade aber bei Menschen wie mir, oder vermutlich auch bei Dir, die nahezu ihr gesamtes Vermögen in Aktien investiert haben, sind solche Schreckensszenarien wie sie hier verbreitet werden, eine viel größere Bedrohung (wenn sie denn eintreffen würden)

    Bei uns geht es um unser gesamte Vermögen!

    Wenn der Fall eintreten sollte, der hier so dramatisch an die Wand gemalt wird, dann wären wir viel mehr mit unseren hohen Anlagesummen in einem Dilemma, als unsere Freunde die mal mit ein paar tausend - oder zehntausend Euro Aktien halten.

    Lange Rede kurzer Sinn:

    Obwohl ich nahezu mein gesamtes Vermögen, das ich mir als Inhaber einer Firma im Laufe meines Berufslebens gebildet habe, an der Börse investiert habe, bin ich keine Sekunde nervös.

    Ich lese mit Interesse die dramatischen Einschätzungen in diesem Forum.

    Als Aktionär sind wir Miteigentümer der erfolgreichsten Konzerne der Welt.

    Von Pharma über Nahrungsmittel, Getränke, Medizin, Energie.

    Alles Produkte die man auch in Krisenzeiten braucht.

    Wer spart schon - nur weil irgendwo Krieg ist - an der Zahnpasta, am Waschmittel, am Herzschrittmacher, am Essen, Trinken oder an seinen Blutdruckpillen.

    Alles Produkte die unsere Firmen herstellen (und die hoffentlich auch in Deinem Depot sind).

    Selbst wenn die Aktienkurse auch mal keine Freude machen, so bekommen wir jedes Jahr, oft sogar vierteljährlich, unsere Gewinnausschüttung in Form der Dividende überwiesen.

    Ich bleibe dabei:

    Ich verkaufe keine einzige meiner Aktien an irgendeinen Schlauberger, der mir diese jetzt sozusagen mit Preisnachlass abkaufen will um sich dann nächstes Jahr ins Fäustchen zu lachen über meine oder unsere Angst.

    Schöne Grüße aus Stuttgart McProfit.

    Hier ist mal wieder McProfit aus dem Schwabenland. Gerade Schwaben sind ja bekannt, dass sie Aktien von jeher misstrauen und ihr Vermögen eher in Immobilien anlegen.

    Ich bin das Gegenteil davon.

    Ich gehöre mit meinen deutlich über 70 Jahren zu den alten Hasen.

    Ich habe in den letzten Jahren die meisten meiner Immobilien verkauft, vor allem weil die Verwaltung und Instandhaltung immer mehr Arbeit macht.

    Den Erlös habe ich in Aktien investiert.

    Ich rede von siebenstelligen Beträgen.

    Trotz dem aktuellen Kurs-Rückgang bin ich unverändert entspannt.

    Mit Aktien meine ich allerdings keine Nebenwerte sondern nur solche von internationalen Welt Konzernen.

    Das sind Aktien die viele hier für langweilig halten.

    Nur solche Unternehmen haben jedoch seit Jahrzehnten jede Krise, jeden Krieg, jede politische Veränderung überlebt.

    Sie zahlen Jahr für Jahr Dividende, teilweise seit über 100 Jahren und das ohne Unterbrechung!!

    Dividende ist bei einer Aktie wie die Miete bei einer Immobilienanlage.

    Selbst im zweiten Weltkrieg haben die großen Multis Dividende bezahlt.

    Mich interessiert bei Aktviem mehr die Dividende der Kurs ist zweitrangig weil ich Aktien nicht verkaufe.

    Auch bei meiner Immobilienanlage war mir immer die Mieteinnahme wichtiger als der aktuelle Wert.

    Allen Krisen und Kriegen zum Trotz , sind sowohl die Preise für Immobilien wie auch für Aktien seit Jahzehnten nur gestiegen. Natürlich mit großen Schwankungen.

    Aber die Richtung ging nach oben.

    Ich war schon an der Börse als der DAX mit 1000 Punkten neu eingeführt wurde.

    Wo er heute steht -trotz Ukraine - brauche ich euch hier nicht zu sagen.

    Jetzt muss ich aber doch noch einen Kommentar zu der Behauptung vom Forums Freund Benjamin 2021 los werden.

    Lieber Benjamin.

    Ich weiß nicht, ob Dir bewusst ist, wenn du Aktien kaufst, wirst du Eigentümer der Firma.

    Dir gehört Nestle, Unilever, Daimler, L’Oreal, Procter & Gamble, Microsoft und so weiter. Natürlich nicht komplett.

    Sondern eben nur ein Teil davon.

    Du bist Mit-Eigentümer.

    Wenn dir die ganze Firma allein gehören würde, würdest du dann tatsächlich deine ganze Firma jetzt verkaufen nur weil gerade irgendwo auf der Welt wieder ein Krieg ist?

    Weil ein Teil der Firma gehört ist die Firma ja nicht schlechter.

    Du musst Dir doch eine andereFrage stellen:

    Glaubst du wirklich, dass man die Produkte Deiner Firmen in Zukunft nicht mehr braucht?

    Wenn du natürlich der Meinung bist in Zukunft braucht man keine Auto mehr, keine Medikamente, keine Computer, keine Energie , dann werden zunächst mal Millionen von Mitarbeitern arbeitslos und die Firmen müssen dann Insolvenz anmelden.

    Dann wären in der Tat die Aktien wertlos. Dann könnten auch die Mieter keine Miete mehr bezahlen, immobilien wäre dann genauso wertlos und ob Dir dann ein paar Goldbarren noch helfen halte ich für fraglich. Gold kann man man nicht essen.

    Wenn du wirklich ein solches Szenario ernsthaft glaubst, dann musst du eher einen kleinen Bauernhof am Ende der Welt kaufen. Hoffentlich kommst du dann noch rechtzeitig dahin.

    Sei mir nicht böse,

    ich bin Optimist und gehe davon aus dass die Welt auch diese Krise überstehen wird wie so viele andere auch.

    Alles Gute und viele Grüße von McProfit aus dem Schwabenland.

    Von McProfit an Benjamin

    Lieber Benjamin

    Es ist normal, dass in so einem Forum verschiedene Ansichten herrschen.

    Auch die Börse funktioniert nur, weil die Anleger unterschiedliche Einschätzungen haben.

    mit Deiner Prognose von einem DAX5000.

    Kann ich nicht viel anfangen

    Die meisten Anleger kaufen so wie ich Aktien von einzelnen Unternehmen,

    Für den Aktienkurs einer Firma kommt es aber vor allem auf deren Umsatz, Gewinn und Dividende an.

    Weniger, wer gerade Bundeskanzler ist oder wo gerade auf der Welt ein Krieg herrscht,

    Vorsichtige Anleger kaufen daher vor allem solche Firmen die auch in Krisenzeiten wenig anfällig sind.

    Firmen an deren Produkte man auch in Krisenzeiten nicht spart.

    Das sind immer dieselben Aktien von denen ich hier immer schreibe und die ich seit über 30 Jahren auch selbst habe.

    Das sind Nahrungsmittel von NESTLE ,

    Oder Medikamente zum Beispiel von NOVO, Oder Pampers von Procter & Gamblez, Oder Herzschrittmacher von Medtronic, Oder künstliche Gelenke von Styker, selbst Coca-Cola gehört dazu.

    Schau dir mal an was mit den Aktien dieser Firmen selbst zu Kriegszeiten passiert ist. Selbst im zweiten Weltkrieg haben diese Firmen weiterhin Jahr für Jahr sogar Dividende bezahlt. Procter & Gamble oder Coca-Cola und viele andere sogar seit über 100 Jahren unverändert.

    Procter&Gamble zahlt nicht nur seit 100 Jahren Dividende, sondern jedes Jahr eine höhere.

    Sorgen um den Kurs mache ich mir erst wenn die Menschen an den Medikamenten sparen, oder an den Windeln, Oder an den Nahrungsmitteln.

    Wenn aber kein Mensch mehr Windeln kauft dann sind erst mal 400.000 Mitarbeitet bei Procter arbeitslos Und können ihre hohe Miete nicht mehr bezahlen. Dann hast du auch mit einer Immobilienanlage deine Probleme. Und der Staat mit den Steuer Einnahmen.

    Du siehst, es hängt alles zusammen.

    Daher bleibe ich lieber weiterhin Optimist. Auch wenn du mich für naiv hältst. Viele Grüße aus Stuttgart von McProfit

    Hallo liebe Forumsfreunde,

    ich habe mir schon gedacht, dass ich selbst auf banale Börsenweisheiten Widerspruch erhalten. Das ist vermutlich ein besonders ausgeprägte Eigenschaft der Forumsfreunde hier.

    Am meisten musste ich über die Aussage vom Forumsfreund BENJAMIN hier schmunzeln.

    Er sagte genau das was bei ALLEN Krisen immer der meistgenannte Satz ist.

    Der lautet:

    "Diesmal ist alles anders....."

    Ja lieber Freund BEJNAMIN.

    Du hast völlig recht. Jede Krise ist anders. Keine Krise ist wie die vorherige.

    Ich war schon bei der 1. Ölkrisw 1973 an der Börse.

    Das war damals wo man Autofahrverbot hatte.

    Da konnte man auf den Autobahnen Fahrrad fahren oder spazieren gehen.

    Das Ende des Wohlstands war angesagt.

    Beim Golfkrieg 1979 drohte dann wieder das Ende der Welt.

    Und beim Schwarzen Montag 1987 war ich auch dabei als die Börsenhändler in New York aus dem Fenster sprangen.

    Die JÜNGEREN hier erinnern sich noch 1990 an den 2. Golfkrieg und 1997 an die Asien-Krise. Und die ganz Jungen an die Dotcom-Blase NeuerMarkt-Crash.

    Dazwischen noch 2009 die Finanzkrise, Eurokrise, China-Krise und 2020 die Corona Krise. Jedesmal gab es Kommentare mit der Überschrift.

    "Diesmal ist alles anders...."

    Und was war am Ende?

    Die Krise war immer eine ANDERE, das Ergebnis immer DASSELBE.

    In der Krise sind die Kurse teilweise erheblich gesunken, nach jeder Krise waren sie am Ende jedesmal HÖHER als vor der Krise.

    Daher habe ich mir schon 1987 geschworen: Ich werde nie wieder in einer Krise Aktien verkaufen.

    Solange die Börse wegen fehlender Käufer nicht geschlossen ist, sondern solange es dort Menschen gibt, die Aktien zum niedrigeren Kurs einsammeln, überlege ich mir, ob diese Käufer tatsächlich keine Zeitung lesen oder ob sie nur aus Mitleid den Zittrigen die Aktien abkaufen.

    Inzwischen mache ich es umgekehrt. In jeder Krise stocke ich sofern es meine Liquidität zulässt meine Aktien etwas auf und bekomme so einen günstigeren durchschnittlichen Einkaufskurs. Ich schaffe auch NIE den Tiefstkurs.

    In den letzten Jahrzehnten hat das bei jeder Krise funktioniert. Das ist keine Garantie für die Zukunft.

    Aber die Welt hat schon schlimmere Krisen überlebt. Selbst während des 2. Weltkrieges hat z.B. Procter und Gamble (Pampers) JEDES Jahr Dividende gezahlt. Insgesamt schon seit 130 Jahren und das OHNE ein einziges Jahr Unterbrechung. Das ist nur ein Beispiel von vielen.

    Coca Cola zahlt seit 120 Jahren. Und Colgate erhöht seit 60 Jahren jedes Jahr die Dividende.

    Inzwischen ist die Dividende bei Colgate oder auch bei 3M schon 50% im Jahr, bezogen auf den Einkaufskurs.

    Schönen Sonntag wünscht McProfit aus Stuttgart.

    Heute habe ich in der Zeitung gelesen:

    Aktien im Keller

    Ich habe nachgeschaut, in meinem Keller war keine Aktie.

    letzte Woche habe ich gelesen:

    Aktien fliegen aus den Depots.

    Ich habe nicht gewußt, dass Aktien fliegen können.

    Ich weiß aber dass sie maximal in ein anderes Depot geflogen sind

    Aktien kann man nur verkaufen, wenn sie ein anderer kauft.

    Die Börse nimmt keine Aktien zurück, die Firma auch nicht und die Bank erst recht nicht.

    Daher sind auch in der Krise Aktien nie weg.

    Die sind immer da. Sie sind nur in anderen Depots.

    Der alte Kostolany hat immer gesagt:

    In Krisenzeiten wechseln die Aktien von den ZITTRIGEN zu den HARTGESOTTENEN

    Es kann sein: Wer jetzt nach 20% Kursrückgang seine Aktien verkauft, der freut sich in 4 Wochen weil die Kurse noch weiter gesunken sind.

    Wer jetzt diese Aktien kauft ärgert sich vielleicht weil er dieselben Aktien in 4 Wochen noch billiger hätte kaufen können.

    Es kann aber auch genau anders herum sein.

    Fest steht: Wer aber NIE verkauft sondern durchhält erlebt viel Auf und Ab, am Ende aber standen die Aktien immer höher als VOR jeder Krise

    Daher nicht verrückt machen lassen und nicht vergessen:

    Wer die Aktien nicht hat wenn sie fallen, hat sie auch nicht wenn sie steigen.

    Schöne Grüße von McProfit aus dem Schwabenland

    Hallo zusammen

    hier kommt jetzt auch noch ein Kommentar von einem der immer noch zu den ältesten Teilnehmer hier gehört. Der McProfit aus dem Schwabenland, 76 Jahre, davon fast 50 Jahre an der Börse.

    Ein Wunsch vorab:; Bitte nicht alle Themen wild durcheinander bringen.

    Der erste Grundsatz in einem jeden Depot heißt immer auf die Mischung achten.

    In ein erfolgreiches Depot gehören Aktien von mindestens 10 verschiedenen Unternehmen und aus verschiedenen Branchen.

    Energie ist nur eine davon. Also nicht endlos darüber steiten, welche Energieaktie. Genauso gehören dazu Pharma und Nahrungsmittel. Auf jeden Fall Branchen die vom Bevölkerungswachstum und den länger lebenden Menschen profitieren.

    Als ich geboren wurde gab es 4 Mrd Menschen auf der Welt. Jetzt sind es bald 8 Mrd.

    Das Tempo geht immer schneller weil eben 8 Mrd. mehr Kinder kriegen als 4 Mrd.

    Die wollen alle erst mal essen und trinken. Davon profitiert z.B. NESTLE.

    Aber nicht vergessen, als Allererstes brauchen sie WINDELN.

    Davon profitiert Procter und Gamble. Egal was auf der Welt los ist, an Windeln wird nicht gespart.

    Wenn die Menschen nicht nur immer mehr werden, sondern auch länger leben, brauchen sie auch immer mehr Pillen. Gegen Cholestrin, gegen Bluthochdruck usw. Davon profitiert z.B. NOVO, Pfizer usw.

    Nicht vergessen je älter die Menschen werden umso mehr Brillen brauchen sie. Wer ist der weltgrößter Hersteller: Richtig, ESILOR Frankreich.

    Aber auch mehr Herzschrittmacher. Wie heißt der bekannteste Hersteller MEDTRONIC.

    Oder mehr künstliche Hüftgelenke. Hersteller Stryker,

    Wer spart denn am Herzschittmacher nur weil gerade Krise in der Ukraine ist?

    Und natürlich bauchen mehr Menschen auch mehr Energie, ich setze seit Jahrzehnten auf AIR LIquide Frankreich.

    Mit dieser Strategie habe ich noch jede Krise übelrebt.

    Aktien können kurzfristig steigen oder fallen, langfristig geht es nach oben.

    So wie die Löhne, die Inflation, die Immobilien, die Mieten und die schwäbische Brezel.

    Daher macht Euch nicht verrückt mit dieser Krise. Eine von vielen.

    Wer es nicht aushält sollte die Zeitung abbestellen und NTV ausschalten und nur 1 x im Jahr an Weihnachten sein Depot ansehen.

    Nicht vergessen, dazwischen gibt es als Trost Dividende. Bei manchen Firmen seit mehr als 100 Jahren und das ohne Unterbrechung. Jahr für Jahr.

    Schöne Grüße aus dem Schwabendland Euer McProfit.

    Alles sehr interessant zu lesen. Sehr viele unterschiedliche Meinungen. Wahrscheinlich hat jeder ein bissle recht. Und vieles ist nur Theorie und funktioniert in der Praxis gar nicht oder viel viel langsamer.

    Ich bin in der Immobilienbranche und baue Häuser und Wohnungen. Zum Verkaufen und Vermieten. Laut Berechnungen brauchen wir eine bestimmt Zahl an neuen Wohnungen jedes Jahr vor allem wegen Bevölkerungswachstum. Nicht jeder junge Mensch will ewig bei den Eltern wohnen.

    Mehr Bauen geht aber nicht. Es gibt keine oder viel zu wenig Grundstücke. Eine Baugenehmigung dauert jedes Jahr länger als im Vorjahr. Ganz zu schweigen vor 10 oder 20 Jahren. Ohne Nachbareinspruch gibt es heute kein Bauvorhaben mehr. Die Handwerker sind voll. Für manche Gewerke bekomme ich kein einziges Angebot. Das Bauen dauert immer länger und wird immer teurer. Das ist die Praxis.

    Und die Theorie ist, dass die Politker sagen wir wollen den Wohnungsbau forcieren. Und dann kommt die größte Lüge: Wir schaffen mehr bezahlbare Wohnungen.

    Wie soll das gehen?

    Wenn die Politik jedem Wohnungskäufer 30% vom Kaufpreis erstattet, dann werden Wohnungen bezahlbar.

    So wie bei den e-Autos.

    Die sind auch nur bezahlbar weil der Staat 10 oder 20% oder noch mehr vom Kaufpreis zuschießt.

    Das ist aber kein Geschäftsmodell.

    Daher bin ich bei den bezahlbaren Wohnungen genau so skeptisch wie bei der Energiewende in diesem Phantasiezeitraum.

    Schöne Grüße aus Stuttgart McProfit.

    Hallo liebe Finanztip Freunde, ganz besonders MONSTERMANIA und Dr.SCHLEMANN.

    Ich hatte ja fest damit gerechnet dass ich mit der Nennung meines Vermögensstatus hier eher unfreundliche Kommentare bekommen werde. Im besten Fall noch den Ratschlag:

    Über Geld reder man nicht nicht - man hat es.

    Glücklicherweise scheint es so, da ich in absehbarer Zeit zu den 80jährigen gehöre, vermutlich einen Altersbonus habe.

    Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass man im Leben auch Glück braucht oder zumindestevermögende Eltern, Großeltern oder Schwiegereltern.

    Meine offenen Wort hatten aber auch einen Hintergrund:

    Zum Einen wollte ich zeigen, dass gerade die Forums-Freunde hier völlig unterschiedliche Lebenssituationen haben und dass Ratschläge persönlich zugeschnitten sein müssen.

    Z.B. Alter, Beruf, Familienstand, Vermögen, Einkommen und immer wieder die Frage nach Aussichten auf Erbschaften.

    Wir sind in Deutschland eine Erbengeneration weil die Nachkriegsgeneration in diesen Jahren riesige Vermögen hinterlässt das nach dem Tod nicht weg ist, sondern den Angehörigen zugute kommt.

    Wer nicht zu diesen Glücklichen gehört, der muss einfach versuchen sehr früh die Inflation für sich arbeiten zu lassen. Am Einfachsten geht es mit Immobilien zur Anlage, also zum Vermieten, die noch am ehesten von der Bank mit Kredit finanziert werden.

    Aktien kommen erst später wenn genügend Geld übrig ist.

    Aber wie gesagt, jeder Fall ist anders und alles was früher mal funktioniert hat muss heute nicht weider funktionieren.

    Schöne Grüße McProfit aus Stuttgart.

    Hallo zusammen,

    das waren jetzt mal wieder nach langer Zeit sehr bunte aber interessante Ansichten.

    Es ging darum, ob es überhaupt Sinn macht sich ein größeres Vermögen für das Alter aufzubauen, wenn man im höheren Alter das nicht mehr braucht oder gar nicht mehr ausgeben kann.

    Einer von Euch ich glaube MONSTERMANIA hat geschrieben das würde man "Frugalismus" nennen.

    Fast alle seine Freunde und Bekannten im Alter von plus-Minus 80 hätten Frugalismus

    und brauchen kein Vermögen mehr.

    Jetzt habe ich nachgesehen ob das zutrifft:

    Es ist so, dass man in der Tat je älter man wird umso weniger Geld braucht.

    Man macht keine Weltreisen mehr, kauft keinen Porsche, baut kein Haus mehr, braucht keine Rolex. der Schrank ist voller Kleider.

    Das mag ja sein. Aber eben nicht bei Jedem!

    Ich bin auch demnächst 80 Jahre alt, bin noch gesund und zum Glück auf Grund sehr frühen Beginns mit dem Kauf von Immobilien und Aktien für hiesige Verhältnisse vermögend.

    In der Tat baue ich kein Haus mehr, kaufe keinen Porsche und keine Patek Philippe oder Rolex und kein Ferienhaus. Das habe ich schon alles !!

    Dass ist dennoch kein Frugalist bin liegt daran, dass ich eben nicht nur 1 x geheiratet habe (bis der Tod uns scheidet) sondern inzwischen auf mehrere Exfrauen und Kinder zurückblicken kann. Daher habe ich schon mal keine Chance auf Frugalismus sondern ich bin froh dass ich von meinen Erträge aus Immobilien und Aktien nicht nur selbst leben kann, sondern auch meine Anhang mit allem Drum und Dran gut versorgen kann.

    Lieber MONSTERMANIA:

    Du sieht man kann hier in diesem Forum NIX vereinfachen. Jeder der Teilnehmer hier hat eine andere Lebenssituation. Daher habe ich Dir meinen Fall als Beispiel geschildert.

    Nicht um mich hier zu profilieren. Das braucht man mit demnächst 80 nicht mehr.

    Gruss aus Stuttgart McProfit.

    Hier kommt zum Schluß auch noch ein Kommentar von einem der ältesten Teilnehmer hier in diesem Forum, dem McProfit aus dem Schwabenländle...

    Ein paar von Euch haben schon darauf hingewiesen, dass fast jeder von uns hier eine andere Lebenssituation hat.

    Das geht los mit der Frage

    Bin ich Single? Habe ich eine Familie mit Kindern und jetzt oder später Enkelkinder?

    Lebe ich in einem Art klassischen Familienverbund wo man gegenseitig hilft?

    Wohne ich auf dem Land oder der Stadt?

    Wohne ich in einem eigenen Haus oder Wohnung?

    Bin ich Angestellter, Selbstständiger, Freiberufler, Handwerker?

    Bin ich Single, verheiratet, mit Kinder? Bin ich geschieden?

    Bin ich schon zum 2. oder 3. Mal verheiraten? Hat die Ehefrau Vermögen? odewr Erbanspruch?

    Wie sind die Chancen im Alter mal selbst zu den ERBEN zu gehören?

    Wir sind schließlich eine Erbgeneration und das Vermögen vieler Menschen ist enorm.

    Denk nur an die vielen Immobilien in Deiner Stadt, die alle irgend jemand gehören der auch nicht unsterblich ist.

    Oder an die vielen Firmen in Deinem Indusriegebiet.. Wenn ein Seniorchef stirbt erben die Kinder oder Frauen oder Enkel.

    Was will ich damit sagen?

    Ich will nur aufzeigen, dass Ratschläge an dieser Stelle schwierig sind, weil man viel zu wenig Details von den jeweiligen Forumsfreund weiß.

    Hinzu kommt ein ganz wichtiger Punk:

    Unsere Welt ist immer schnelllebiger. Entwicklungen über Jahrzehnte vorauszusagen ist konkret nicht mehr möglich.

    Die Erdbevölkerung wächst unglaublich schnell.

    Als ich vor über 70 Jahren geboren wurde waren wir 4 Mrd. Menschen auf der Welt.

    Wenn ich recht gezählt habe sind wir jetzt schon 8 Mrd.

    D.h. in diesen Jahrzehnten kamen mehr Menschen dazu als jemals zuvor in der viele tausend Jahre alte Menschheit.

    Das geht in Zukunft alles noch schneller. 8 Mrd Menschen haben eben mal mehr Nachwuchs als 4. Gibt es da Völkerwanderungen, Kriege? Verschieben sich die wirtschaftlichen Stärken? Wie wird sich China und Asien entwickeln? Überrunden die das gute alte Europa?

    Ich lebe in Stuttgart. Der Wohlstand hier kommt vom Auto.

    Wird das in 10, 20 oder 30 Jahren auch noch so sein?

    Was wird aus dem Klimawandel?

    Alles Fragen über Fragen, wo auch kein Zukunftsforscher Antworten hat.

    Ich habe festgestellt, dass eine intakte (Groß)familie die idealste Versorgung finanziell und psychisch wäre. Wenn man eine hat und wenn diese funktioniert.

    Ein Fehler ist es sicher nicht zu versuchen im eigenen Haus oder Wohnung zu wohnen, damit die steigenden Wohnkosten im Alter wegfallen.

    Bei Geldanlagen setze ich auf internationale Aktien mit Dividendenausschüttung.

    Die internationalen Multis werden am ehesten alle Zeiten überleben.

    Ein Pharmakonzern wie Novo oder ein Nahrungsmittelgigant wie Nestle werden auch dann erfolgreich sein, wenn mein gutes altes Stuttgart mal in 30 oder 50 Jahren verarmt sein sollte, weil zulange auf den Bau von Autos gesetzt worden ist.

    Kompliment an denjenigen der hier so lange meinen Kommentar gelesen hat.

    Ich selbst bin im Leben mit viel Glück (und Können) recht vermögend geworden und habe dafür an anderer Stelle Defizite.

    Daher solltet Ihr die Ratschlage hier (auch von mir) nur für den jeweiligen Einzelfall sehen und nicht auf Jeden übertragen. Gruß aus Stuttgart von McProfit.

    Hallo liebe Börsianer,

    ich habe gerade mal wieder die Kurzkommentare zu meinen Beiträgen gelesen.

    Es ist immer wieder erstaunlich, wie mancher von Euch es schafft, Sätze so aus dem Zusammenhang herauszupicken, dass ich mich selbst frage ob ich das so geschrieben habe.

    Ich meine jetzt konkret meinen Hinweis warum ich in den letzten Jahren - entgegen meiner Überzeugung - verstärkt auf ETF Fonds statt direkten Aktien investiere-

    Ich habe geschrieben, dass das eine steuerliche Überlegung ist

    Der ETF kann innerhalb seines Depots Einzelaktien umschichten ohne dass dabei Gewinne versteuert werden müssen.

    Wenn ich das als Privatmann mit meinem Depot mache, muss ich bei einem Verkauf oder Teilverkauf einer besonders stark gestiegenen Aktie den Gewinn versteuern und habe somit weniger Geld für den Neukauf zur Verfügung.

    Daher habe ich für mich entschieden, dass ich in meinem Depot eben ein Auseinanderdriften von Aktien in Kauf nehme um keine Steuer auf Grund von Umschichtungen zu bezahlen.

    Nun haben ein paar Spaßvögel hier diesen Satz so dargestellt, dass selbst Meister MUSK Aktien verkauft hat um auch mal Steuern zu zahlen und aus der öffentlichen Diskussion zu kommen.

    Kompliment für die Phantasie und für die Verbindung von mir zum Milliardär.

    Da könnte man jetzt viel dazu sagen.

    War aber ohnehin ironisch von Euch gemeint.

    Für Neulinge hier bleibt dennoch mein wichtiger Hinweis:

    Bei ETF Fonds kann der Fonds jederzeit Aktienwerte anpassen ohne Steuerzahlung.

    Diese fällt für den Anleger erst beim Verkauf des Fonds an.

    Wenn er nur MSCI ETF Fonds nimmt, die man normalerweise nie komplett verkaufen muss, zahlen somit erst seine Erben die volle Steuer.

    Bei einem direkten Aktiendepot muss der Anleger bei einem Tausch oder einem Teilverkauf immer die bis dahin angefallenen Gewinne versteuern (Verrechnung mit Verlusten möglich sofern welche vorhanden sind) und der Anleger hat somit nach jedem Tausch immer erst mal WENIGER Kapital für die neue Aktien als er VOR dem Verkauf.

    (Dafür zahlen die Erben entsprechend weniger Steuer)

    Das sollte man einfach wissen.

    Ob das für eine ETF Strategie genug Grund ist, muss jeder selbst entscheiden.

    Ich habe jahrelang dieses Steuerdilemma dadurch vermieden, dass ich frisches Geld immer in solche Aktien investiert habe, die in meinem Depot unterdurchschnittlich gelaufen sind. Somit habe ich auch wieder steuerfrei ein Gleichgewicht hergestellt.

    Das alles ist aber auch nur ein Thema für die alten Hasen hier.

    Solche "Sorgen " hat nur jemand lange genau an der Börse ist weil es meist erst nach langer Zeit um hohe Beträge geht. Die Freibeträge helfen da nicht mehr.

    Sorry für meine langen Texte. Ich habe meist keine Zeit, mich kürzer zu fassen.

    Gruss aus Stuttgart von McProfit.

    Hallo liebe Forumsfreunde,

    selbst als alter Hase habe ich die letzten Tage zum Thema STEUER einiges dazu gelernt.

    Ich muss aber dem Freund Monstermania zustimmen, dass wir uns wegen einer oder zwei Stellen hinter dem Komma bei den Kosten nicht verrückt machen sollen.

    Wichtig ist die Strategie und erst danach die Kosten.

    Gruss McProfit

    Hallo Börsenprofi Altsachse

    Schön wenn man hier im Forum auch mal wieder einen alten Hasen findet, der die Erfahrung gemacht hat, dass man auf Dauer über Jahre oder Jahrzehnte mit den großen Weltkonzernen besser fährt, als mit kurzfristigen Spekulationen.

    Ich selbst setzt auch verstärkt mit frischen neuem Geld auf ETF World Index Fonds.

    Leider muss ich meine Einzelaktien behalten weil diese so stark im Gewinn liegen dass ich bei einem Verkauf erst mal hohe Steuer zahlen müsste.

    Daher behalte ich die Aktien lege aber neues Kapital in ETF an, dort entfällt vor allem das Problem mit der Umschichtung stark auseinanderdriftenden Kursen von einzelnen Aktien.

    Gruss aus Stuttgart und weiterhin viel Erfolg von McProfit

    Hallo Herr JD

    vielen Dank für die vertiefenden Hinweise.

    Als alter Börsianer der seit den 80er Jahren in Aktien investiert sind wir mir die Feinheiten und die legalen Tricks oder Strategien zur Steuervermeidung auch bekannt.

    Ich wollte bei der Frage des Forum-Mitglieds das Thema nicht so kompliziert machen.

    Hier in diesem Forum sind vor allem kurze Kommentare oder Antworten üblich und beliebt.

    Da bleibt oft die Gründlichkeit oder die Ausnahmefälle auf der Strecke.

    Grundsätzlich gilt aber:

    Umschichtungen von Aktien im Gewinn kosten erst mal Geld.

    Mancher Neuling denkt da nicht dran.

    Wer natürlich auch Verluste in seinem Depot hat, kann z.B. eine Verlustaktie verkaufen und diese sofort wieder zurückkaufen. Dann hat er einen Verlust realisiert und kann diesen von seinen steuerpflichtigen Gewinnen absetzen und so Steuer sparen.

    Natürlich fällt die Steuer dann wieder an, wenn die "Verlust-aktie" dann irgendwann steigt und man diese mit Gewinn verkaufen sollte.

    Im Moment ist aber eine Gewinnbesteuerung fürs Erste vermieden, sofern die Verluste groß genug sind.

    Langjährige Aktionäre wie ich sollen auch daran denken, dass der Altbestand von Aktien die (meines Wissens nach) - VOR 2009 gekauft wurden, weiterhin steuerfrei bleibt und man sich einen Verkauf solcher Papiere 3 x überlegen sollte.

    Gruss McProfit aus Stuttgart

    Hallo Herr INITIATOR (IN)

    Ich kann Dir kurz ein paar private Tips zur Schenkungssteuer geben.

    Schenkungen und Erbschaften nehmen zur Zeit rasant zu.

    Da die Familien durchschnittlich immer weniger Kinder haben, wird der Betrag pro Kind immer höher.

    Meine Großeltern hatten noch 17 Kinder, meine Eltern gerade noch 2.

    Schenkungen an Kinder sind ganz einfach.

    Kinder haben einen Freibetrag in 10 Jahren von 400.000 Euro pro Kind.

    Nichtverwandte haben einen Freibetrag alle 10 Jahre von nur 20.000 Euro.

    Das Geld kannst Du überweisen, oder als Aktiendepot übertragen auch Bargeld ist theoretisch möglich - aber immer seltener.

    Jede Schenkung musst Du innerhalb kurzer Zeit (ich glaube 1 -. 3 Monate) dem Finanzamt auf einem einfachen Din-A-4 Vordruck melden. Kann man im Internet ausdrucken.

    Wenn der Betrag darüber liegt, bekommst Du für den Betrag über 20.000 Euro einen Steuerbescheid.

    Der hat nix mit Deinen sonstigen Steuererklärungen zu tun.

    Wenn Du eine weitere Schenkung machst, dann musst Du ALLE bisherigen Schenkungen aufführen. Auch solche bei denen Du schon Steuer bezahlt hast.

    Da geht es darum dass der prozentuale Steuersatz mit der Höhe der Schenkungen langsam steigt. Tabelle findest Du im Internet unter Schenkungssteuer-Tarife.

    Die Schenkung musst Du dem FA melden auch wenn der Betrag nicht steuerpflichtig ist.

    So sind eben die Vorschriften.

    Es würde zu weit führen wenn ich Dir erkläre warum auch alte Schenkungen wieder angegeben werden müssen.

    Merke: Geschenkt ist Geschenkt.

    D.h. der Beschenkte kann mit der Schenkung machen was er will, sobald er volljährig ist. Wenn man das nicht will gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf die ich jetzt taber nicht eingehe.

    Ich bin kein Steuerberater. Ich habe in meiner Familie und Umfeld in den letzten 20 Jahren hohe Schenkungen gemacht. Manche würde ich so nicht mehr machen. Das weiß man erst hinterher. Daher reiflich überlegen.

    Gruss aus Stuttgart McProfit