Grunsätzlich spricht nichts dagegen, auch mal andere Anlageschwerpunkte zu testen, z.B. einen Schwerpunkt auf Europa zu legen. Wenn die Ami-Bigtecs mal ausfallen (die im "World" Index den Ton angeben), steht der dann u.U. nicht so schlecht da.
Hmm,
warum sollten die 'Ami-Bigtecs' ausfallen!? Und warum nur die!? Was ist denn, wenn SAP als deutscher Techkonzern ausfallen würde? Oder sich die deutsche Autoindustrie in den nächsten 10 Jahren verabschiedet?
Apple, Amazon, Microsoft, Facebook, Google, usw. sind Firmen die Ihre Dienstleistungen weltweit anbieten. Ja, die Firmen kommen aus den USA. Aber das Geld wird in der ganzen Welt verdient. Genau so, wie die Firmen Mitarbeiter in der ganzen Welt haben.
Und hey, das ist doch auch das schöne an einem Index-ETF nach Marktkapitalisierung. Ende der 1980'er Jahre dominierte Japan den MSCI World. Heute sind es die USA. Und wenn es in 30 Jahren Europa sein sollte, dass den MSCI World dominiert ist man auch dabei. 
BTW: Ein Unternehmen wie Gazprom macht den größten Teil des Umsatzes/Gewinns auch außerhalb von Russland.
Hallo,
mein Basis-Investment besteht momentan aus klassisch 70/30 MSCI World / EM. Es besteht aber momentan schon aus 4 verschiedenen ETF, je 2 für World und EM (thes. und ausschüttend).
Nun werde ich voraussichtlich in 2022 zu einem größeren Geldbetrag zwischen 50 und 100k kommen, der auch investiert werden soll. Gemäß dem Motto "Time in the market usw" werde ich das wohl in einem Rutsch investieren.
Jetzt ist die Frage worin. Naheliegend wäre natürlich, das Geld in meine beiden laufenden World / EM ETF zu stecken. Da das Depot nicht bei einem Neobroker ist, würden ordentlich Orderkosten anfallen.
Warum hattest Du Dich seinerzeit die 70/30-Strategie entschieden und was hat sich seither geändert?
Wie definierst Du 'ordentlich' Orderkosten? Selbst, wenn Du bei 100K€ einmalige Kosten für die Anlage von 500€ hättest, wären das gerade mal 0,5%. Ist das wirklich etwas, worüber man groß nachdenken muss? 
Ich habe mich von vornerein für thesaurierende ETF entschieden. Den jährlichen Sparerfreibetrag nutze ich so aus:
Ich würde gar nichts ändern, sofern sich an der grundsätzlichen Einstellung nicht geändert hat.