Und ich kenne auch keinen Neobroker, der zwei Depots für eine Person erlaubt.
Smartbroker+ erlaubt bis zu zwei Nebendepots und flatex bis zu 5 Depots pro Benutzer... (andere kenne ich nicht). Oder verstehe ich was falsch?
Und ich kenne auch keinen Neobroker, der zwei Depots für eine Person erlaubt.
Smartbroker+ erlaubt bis zu zwei Nebendepots und flatex bis zu 5 Depots pro Benutzer... (andere kenne ich nicht). Oder verstehe ich was falsch?
In Abschnitt 3.4.2 von "Souverän Vermögen schützen" schreiben Kommer/Gierhake dazu (Zitat:) "Und drittens, ob die Verteilung von z. B. 800.000 Euro auf acht Konten bei verschiedenen Bankinstituten in einer Bankensystemkrise helfen würde, erscheint uns nicht rechtssicher. Der Staat könnte diese Vorgehensweise als missbräuchlichen Umgehungstatbestand werten, weil diese Vorgehensweise dem Geist der gesetzlichen Regelung ganz offensichtlich widerspricht. Inwieweit diese Sorge stichhaltig ist, lässt sich mangels Präzedenzfällen derzeit nicht beurteilen."
Und ich halte es auch für mehr als wahrscheinlich, dass im Fall der Fälle nicht Oma Trude - die aus dem Verkauf ihres Häuschens 250.000€ auf dem Konto der lokalen Sparkasse liegen hat - 150.000€ verlieren wird, während Hr. von und zu Schlaumeier seine Millionen auf x Tagesgeldkonten à 100.000€ liegen hat und vom Steuerzahler "gerettet" wird. Das ist politisch weder gewollt noch darstell- oder durchsetzbar (meiner Meinung nach).
Just my $0.02
Zitat...und es ärgert mich, daß du Meinungsäußerungsfreiheit hast.
Heul leise und bitte woanders!
Sehe ich das richtig, der Stefan_122 hat sich heute neu hier im Forum registriert und das nur, um mit seinem bisher einzigen Beitrag der User:in carmelotta gute Tips zur PJM Akademie zu geben? Das nenne ich Mal selbstlos.... (not)
Hallo WolfETF,
danke für die Frage! Mich treibt aktuell genau das gleiche Thema um, ausgelöst durch die Diskussion des Umzugs von SB nach SB+.
Gerade die Apps sind ja mit "heißer Nadel gestrickt" und ich denke, dort wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch Bugs und Sicherheitslücken geben. Wenn es nun irgendwelchen Hackern gelingt, über so eine Lücke Zugriff auf mein Depot zu erhalten und den Inhalt zu "entwenden", dann seh ich echt alt aus, weil so ziemlich mein gesamtes Vermögen in dem Wertpapier-Depot abgelegt ist.
Natürlich sollen MFA und hinterlegtes Referenzkonto dazu beitragen, dass sowas nicht vorkommen kann, aber das Referenzkonto lässt sich leicht in der App ändern und da ich an Bugs / Lücken denke, kann ggfs. auch die Bestätigung per Fingerprint o.ä. umgangen werden.
Würde mich auch sehr über Meinungen und Ideen der Community oder sogar von Finanztip selbst freuen!
ZitatLanglaufende Zinsprodukte würde ich eher dem Risikoteil zuordnen.
In der Tat, das kann man so sehen bzw. habe ich das ja mit der Frage eigentlich selbst impliziert. Nur besonders klar war's mir selbst eigentlich nicht .
ZitatDu hast eine Zinsmeinung und willst darauf spekulieren. Das kann man machen (und mache ich auch).
Ja, darum geht es im Endeffekt wohl...
ZitatBei Deiner Meinung solltest Du Dich eher mit Anleihen beschäftigen. Du sicherst Dir auch den aktuellen Zins bis zur Fälligkeit, kannst aber jederzeit verkaufen. Nach gefallenen Zinsen eben mit zusätzlichen deutlichen Kursgewinnen.
Interessanter Aspekt - danke für die Anregung! Werde ich mich mal mehr damit beschäftigen (tatsächlich hatte ich mit Anleihen - außer Staatsanleihen und ein wenig im Immo-Bereich per Crowdinvesting - bisher noch nicht viel Berührungspunkte).
ZitatIch sehe keine sinkenden Zinsen. Es ist das Glaskugelthema.
Ja, klar - wissen kann's keiner. Aber soweit ich das sehe, geht die Mehrzahl der Experten davon aus, dass der Zinsgipfel zumindest nahezu erreicht ist und aus den angesprochenen Gründen, die Zinsen auch wieder in nicht allzu ferner Zukunft sinken müssen. Das hört sich zumindest für mich plausibel an.
ZitatGeldmarktETFs machen Sinn. Finanztip hat gerade dazu berichtet. Sehr interessant ggf. auch für Ihre Überlegungen.
Ja, hatte ich ja geschrieben (mit "Geldmarktfonds" meinte ich Geldmarkt ETFs). Die hier in Frage kommenden bilden ja aber im Prinzip den EZB-Leitzins (bzw. €STR) ab, werden also bei sinkenden Zinsen auch weniger rentierlich sein. Daher genau die Frage mit "4% langfristig sichern"...
ZitatDas mit den Zweifeln an der Einlagensicherung verstehe ich nicht. Wie meinst du das?
Die Einlagensicherung gilt ja pro Kunde/Bank Kombination. Wenn man jetzt bspw. 1 Mio. auf 10 Banken à 100K verteilt, könnte man sich auch im Pleitefall aller 10 Banken auf der sicheren Seite wähnen.
Von Gerd Kommer und Kollegen wird allerdings in einem solchen Szenario systemischer Bankenpleiten angezweifelt, ob der Staat die "Reichen" vollumfänglich "rettet" oder ob das z.B. nur für das erste oder einige wenige Konten gelten würde (was politisch sicherlich opportun wäre, da nur ein sehr geringer Prozentsatz der Bürger dafür überhaupt in Frage kommen würde).
Für den risikoarmen Portfolio-Anteil überlege ich, die derzeitigen "Hochzinsen" im Festgeldbereich für einen möglichst langen Zeitraum zu sichern. So bieten z.B. ppb direkt, CreditPlus oder auch Grenke (über Weltsparen) derzeit 4%+ zum Teil für bis zu 7 Jahre. Ich bin mir des Kommer'schen Zweifels über die Einlagensicherung bei Einlagen à 100K bei mehreren Banken durchaus bewusst, denke aber eben trotzdem darüber nach, da ich von einer bevorstehenden systemischen Krise zur Zeit nicht ausgehe.
Ich gehe (wie wohl die meisten) davon aus, dass wir das Zinsplateau - zumindest fast - erreicht haben und die Zinsen in näherer Zukunft wieder sinken müssen, um die Konjunktur nicht abzuwürgen und keine neue Euro-Krise zu erzeugen. Daher sind m.E. auch Geldmarktfonds nicht auf Dauer geeignet, den risikoarmen Portfolio-Anteil allein (zumindest mit einer quasi Null-Rendite) abdecken zu können.
Jetzt wollte aber gerne mal eure Meinung dazu hören. Habt ihr Pläne, solche Hochzinsen längerfristig zu sichern? Gibt es aus eurer Sicht Argumente das nicht zu tun (oder eben auch erst recht zu machen)?
Danke für spannende Kommentare und schönen Sonntag noch!
Grüße Frank
Meine Schwester, Hausärztin in Baden-Württemberg, rechnet (nach eigener Aussage - mir stellt sie natürlich keine Rechnung GKV- und PKV-Versicherte unter normalen Umständen genau gleich ab - also zum 1-fachen Satz der GOÄ... als PKV-Versicherter habe ich das bei anderen Fachärzten allerdings bisher leider auch noch nicht erlebt
Ich verstehe deine "Sorgen" und bin auch breiter aufgestellt: