Beiträge von JDS

    Auszug nach Tante Google:

    Der steuerfreie und der sozialabgabenfreie Anteil der bAV steigt 2020, weil sich auch die Beitragsbemessungsgrenze (BBG) erhöht hat. ... 2020 beträgt die BBG 82.800 Euro West. Davon können Arbeitnehmer bis zu 4 % respektive 8 % ohne Abzug von Sozialabgaben und Steuern in ihre bAV einzahlen.

    Nachtrag zum „Liquidieren“ der alten BAV...

    Man kann sich auch erst einmal vom VU mitteilen lassen, wie hoch die Ablaufleistung zum Vertragsende bei Beitragsfreistellung wäre... und dann entscheiden. Auf die 2 oder 3 Wochen kommt es sicherlich nicht an.

    Hmmmm...

    von der mtl. Rente wirst du dir in 28 Jahren vermutlich so viel oder wenig kaufen können, wie heute von etwa 85€.

    Die Kapitalabfindung wird dann vielleicht für einen Kleinwagen oder drei Urlaube reichen, mal mit böser Zunge gesprochen.

    Die Rendite - auf die Einzahlungen der Bruttobeiträge bezogen - liegt bei unter 1% und ist damit „unterirdisch“. Berücksichtigst du die Höhe der Nettobeiträge, sieht es geringfügig besser aus, aber lange noch nicht gut.

    Ich würde über einen Neuvertrag bei jährlicher Beitragszahlung und dem Höchstbetrag nachdenken.

    Den Altvertrag würde ich, wenn auch mit rechnerischem Verlust, liquidieren und den Betrag x in einen MSCI packen; in den kommenden 28 Jahren kann noch einiges passieren... im positiven Sinn.

    Und jetzt im Ernst... Nicht einmal Tante Google kennt den „Aktienreport Deutschland“!

    Wenn es den gibt, hat auch sicherlich irgendjemand Erfahrungen damit.

    Was genau möchtest du denn in Erfahrung bringen?

    Atmozfears

    Gerne geschehen! Das mit dem Diversifizieren hast du auch schon gehört, oder?

    Will sagen, nicht ent- oder weder?

    Nicht Immo oder Aktien/Fonds, sondern Immo und Aktien/Fonds... und ein bisschen Cash in Euro, Franken und Dollar, ein paar Kilo Gold (im Keller, nicht im Bankschliessfach!)... und Lebensmittelvorräte für 3 Monate, Trinkwasser, Gaskocher... und die Welt ist in Ordnung.

    Das mit den DAXen ist eigentlich Müll für den Anleger, obwohl das der Müller (Dirk) etwas anders sieht. Kein vernünftiger Investor würde mit seinem Aktiendepot einen der genannten Indices abbilden...

    Fondsgesellschaften tun dies jedoch, ohne jegliche Fantasie. Für den Index werden Unternehmen bzw. deren Aktien nur nach Volumen gewählt, nicht nach Qualität, Prosperität, Ertrag...

    Wie sich der „Umbau“ des MDAX auf den Kurs deines ETF auswirken wird, kann dir niemand im Voraus sagen; hinterher wird es leichter ?

    Zum DAX findest du allerdings Prognosen, und zwar hier:

    https://kursprognose.com

    Ob man davon etwas für den MDAX ableiten kann, könnte evtl. aus dem Kaffeesatz gelesen werden.

    In diesem Sinn... einen schönen Sonntag

    - Börsencrash -

    Da keiner von uns exakte Prognosen erstellen kann, liegen zukünftige Entwicklungen im Dunklen... das ist halt so.

    Deswegen sehen wir so unendlich viele Angsthasen und Sicherheitsfanatiker, die zusehen, wie ihr (ganzes) Geld auf Festgeldkonten Jahr für Jahr weniger wert wird.

    Da du, Isis, dein Vermögen in mehr oder weniger sofort verfügbares Festgeld und einen ETF splitten willst, sieht die Welt schon anders aus. Der Schwund der Kaufkraft wird in etwa aufgefangen. Und... Bei einer hälftigen Aufteilung tut ein Crash nur halb so weh.

    Nach einen Crash, so die weit verbreitete Theorie, muss man warten, bis sich der Markt wieder erholt. In der Vergangenheit hat sich das auch bewahrheitet. Abgesehen davon, konnte man auch in den Tiefphasen Fondsanteile verkaufen, wenn dringend Cash benötigt wurde.

    Die letzten Crashes kamen übrigens nicht über Nacht und auch nicht ohne „Vorwarnung“! Fans der Pantoffeldepots sahen besorgt oder entspannt zu und warteten auf die Erholungsphase. Aktivere Anleger verkauften bevor die Kurse drastischer fielen... und kauften später wieder hinzu, als die Kurse wieder stiegen.

    Die einzige Krise, der einzige Crash, die/der die Anleger ohne Vorwarnung traf, fällt mir beim Stichwort Fukushima ein. Wer damals in japanischen Aktien investiert war, hatte keine andere Chance als abzuwarten.

    Wer weltweit (MSCI) investiert war, bekam kein Bauchweh.

    Also, befasse dich ruhig etwas intensiver mit dem Marktgeschehen und packe ruhig den Teil deines Ersparten in ETF, den du auf Sicht nicht von jetzt auf gleich flüssig machen musst.

    In 9 Jahren war die Preissteigerung ca. 31%, was 3,1 % p.a. sind. Das dürfte höher als die offizielle Inflation sein. die nur rund 13% (1,4 % p.a.) betrug.

    Hmmmm,

    wenn der Wert (der Immobilien) in den letzten 9 Jahren um >3% gestiegen ist, würde er in der Modellrechnung tatsächlich in ~30 Jahren auf ~ 1,25 Mio steigen bzw. Kaufkraftbereinigt auf ca. 850k... wenn @Kater.Kas Zahlen zugrunde gelegt werden und diese sich für die nächsten x Jahre bewahrheiten sollten.

    Vor 30 Jahren rechnete man etwa 2% für die Wertsteigerung und nahm eine 3%ige Inflationsrate an.

    Mit einer Inflationsrate von 1,4% bekommen wir einen auf die Backe gemalt bzw. malen wir uns selbst auf die Backe, wenn wir den Oberen Glauben schenken.

    Einen besseren Indikator für die Teuerungsrate und/oder Inflationsrate finden wir bei dem Prozentsatz der Erhöhung der Diäten unserer „Lenker“! Demnach hatten wir alleine 2017-2018 unter 17% gelitten ?

    Da keiner von uns weiß wie sich die Geschichte weiter entwickelt, wirst du mit Annahmen leben müssen und mal lieber 2 oder 3 verschiedene Scenarien rechnen... und diese jedes Jahr „überprüfen“.

    JDS , was meinst du mit Wertsteigerung der Immobilie? Meinst du, du baust beispielsweise noch eine Garage, Terasse, etc. dazu oder meinst du vielleicht nur die Werterhaltung?

    Atmozfears ,

    mit „Wertsteigerung“ meine ich, wie der Begriff „Wertsteigerung“ schon signalisiert, den Wert, auf den der Wert der Immobilie vermutlich steigen wird. ?

    Hier ist schon mal von Kater.Ka eine Hausnummer von 80% genannt worden.

    Wert heute = 500.000; Wert in ~ 30 Jahren bei ~2% = 900.000 ... jedoch Kaufkraft bereinigt bei einer angenommenen Inflationsrate von ~3% = 370.000!

    Gefällt dir dieser Blickwinkel?

    Egal! schönes WE

    ... die ganze Rechnung sollte mit einer angenommenen Wertsteigerung der Immobilie von 2%... sowie Steigerungen von Einkommen, Sparraten, Mieten - wie zuvor schon empfohlen - , Instandhaltungskosten und der Abschreibung aufgestellt werden.

    Als Alternative würde ich auch mal an folgende Variante denken:

    EK 60k, Hypothek 240k, Kauf einer Immo aus einer Zwangsversteigerung für ca. 200k, Sanierung und Umwandlung in 3 bis 4 Eigentumswohnungen und Verkauf derselben, VK insgesamt ca. 360k... oder Vermietung der Eigentumswohnungen.

    Ich kenne jemanden, der dieses „Ding“ über einige Jahre konsequent durchgezogen hat. Er hat sein Eigenkapital alle 2 bis 2,5 Jahre n. St. verdoppelt ?

    So...

    1) Einmalige Zahlung von 4060 bringt in einem ETF bei durchschnittlich 6% ein Kapital von ca. 19000 nach 27 Jahren.

    2) Derzeitiger Monatsbeitrag von ca. 30€ bringt in einen ETF-Sparplan auch noch mal rund 19000.

    Natürlich ist da nichts garantiert. Auch ist das Todesfallrisiko nicht abgesichert; falls nötig, könnte man dies mit einer Risiko-LV für einen Appel und ein Ei decken.

    Was gibt es da zu überlegen?

    @all,

    in diesem Thread geht es ums Renditerechnen. Gut, so weit. Ob wir jetzt von 0,9% oder 2,75% auf „nix“ reden, oder in China ein Sack Reis umfällt, hat einen vergleichbaren „Nährwert“!

    Nicht falsch verstehen, bitte! Ich will hier wirklich nicht überheblich klingen!

    Sehr wohl weiß ich, dass auch Kleinvieh Mist macht!

    Wie wäre es denn, wenn wir mal das Zahlenwerk zu Gesicht bekommen (Summe der bisher gezahlten Beiträge; Rückkaufswert; voraussichtliche Ablaufleistung ohne Dynamik)?

    Dann können wir ja mal gemeinsam rechnen und unsere Ideen ausspucken. Oder?

    Kann ich nicht auch folgende Überlegung aufstellen:

    Bis zum Ende des Vertrages (läuft Ende 2047 aus) würde ich noch 26 Jahre 3,86€ mehr bezahlen. Das macht mehr als 1.200€. Wenn ich selbst die 1.000€ 26 Jahre für 0,9% anlege, komme ich auch nicht auf viel mehr. Und die Kosten sind auch noch nicht abgezogen.

    Moin,

    einen klitzekleinen Denkfehler sehe in bei der Rechnung mit den drei Euro ungerade.

    Du vergleichst eine Einmalanlage mit einer ratierlichen „Sparleistung“..

    Bei 0,9% würde ich kein weiteres Hirnschmalz investieren.

    Die Dynamik zu stoppen halte ich, wie Pantoffelheld, auch für angebracht.

    Die dynamische Anpassung der Beitragszahlungen macht nur dann Sinn, wenn eine KLV mit einer BU besteht und die Höhe der BU-Rente an die Vertragssumme gekoppelt wurde. Dann nämlich verzichtete der Versicherer auf eine neue Gesundheitsprüfung für die Erhöhung der BU.

    Beim Blick auf die Rendite war die Dynamik schon immer „Schrott“!

    Inzwischen ist die KLV per se „schrottig“ und als Spar- oder Anlageform mehr als ungeeignet. Lediglich die Gehaltsumwandlung würde ich tolerieren, sofern sich durch den Steuervorteil eine „echte“ Rendite ermitteln lässt. Ansonsten...

    Versicherung und Anlage gehören getrennt!!!

    Du hast ja dein Zahlenwerk vorliegen; vergleiche einfach mal das wahrscheinliche Endergebnis aus der fortgeführten KLV mit dem ebensolchem bei Kündigung, Auszahlung des Deckungskapitals und dessen WiederanLAge in einen soliden ETF.

    Dann wird ein Schuh daraus ?

    monstermania

    Danke! Ja, anfangs waren es deutlich weniger als 20%, aber in den letzten knapp über 10 Jahren ging die Post ab. So kam ein Durchschnitt von leicht über 21% zu Stande (auf 32 Jahre gesehen).

    Ich denke, über 10% müsste man auf einen längeren Zeitraum gesehen, auch heute noch realisieren können... wobei durchaus auch „pflegeleichte“ ETF das Portfolio zusätzlich zu Einzelaktien „stabilisieren“ dürfen.

    Mit der Performance wären Sie einer der absoluten 'Stars' am Anlagemarkt und Investoren würden Sie beknien sich um Ihr Geld zu kümmern.

    Na ja, ganz so doll oder außergewöhnlich gut war das nicht... in etwa knapp über 30 Jahren. Anfangs hoffte ich, im Mittel wenigsten um die 10% pro Jahr über Dividenden und Wertsteigerung zu erzielen, um meine private Rente auf einen Betrag x zu wuchten. Dass es etwas mehr geworden ist, ist meiner „begrenzten Gier“ und einer guten Portion Glück zuzuschreiben. Ich habe - nie zum optimalen Zeitpunkt - aber dennoch zu nicht ungünstigen Momenten Aktien verkaufen und nachkaufen können... und habe den Topf bislang nicht einmal teils geleert. Mir haben meine aktiven Einkünfte gereicht, so dass ich die passiven Einkünfte nicht wirklich brauchte. Ab dem Rentenalter werde ich allerdings wirklich mit den Entnahmen beginnen müssen... und können.

    Mag sein, dass sich potentielle Investoren freuen würden, wenn ich mich auch um deren Flicken kümmern würde. Dazu müssten sie mich kennen... und ich müsste es tun wollen. Ferner ist so etwas auch immer eine Frage des Volumens. Das Gute ist... dass ich auf so etwas keinen Bock habe und es auch nicht nötig habe ?

    IMHO soll sich doch jeder selbst um sein Geld kümmern... dabei aber auch öfter mal rechts und links abseits des gewählten Pfades schauen; vielleicht ergeben sich dabei neue Perspektiven oder Ideen.

    Ach... und wegen dem letzten Hemd mache ich mir gar keinen Kopf! Der Nachwuchs dürfte den dann verbliebenen Rest sicherlich in ähnlicher Weise „pflegen“...

    Goil!

    Existiert denn eine Rechnung? Darauf sollte der Zahlungsempfänger eindeutig vermerkt sein.

    Wie ist es mit den Emails vom „Kundendienst“? Ist da eine Absenderkennung drauf?

    Auf der website ist tatsächlich nix genaues zu finden. Die Schweden dürfen, so es denn schwedische Betreiber sind, nicht tun und lassen was sie wollen... aber hätte man das nicht schon vor der Bestellung checken können?

    Das habe ich auch nicht behauptet, sondern die Gesellschaft haftet für ihn.

    Eben, die Versicherungsgesellschaft haftet. Bevor ich aber die Versicherungsgesellschaft in Regress nehmen kann, muss das Wasser fast den Bach hinauflaufen. Den Nachweis des Verschuldens kriegst du nicht so schnell auf die Reihe, wie die relevanten Risiken vorher zu bewerten. Und eine Kulanz gibt es (fast) nicht, denn die VU müssen ihre Vertragspartner (Kunden) gleich behandeln.

    Ob der Makler für den durchschnittlichen Privatkunden wirklich die bessere Lösung ist, wage ich zu bezweifeln: zu klein, zu wenig Provision.

    Jo, Für gewöhnlich ist das richtig. Ein „fetter“ Industriemakler wird sich für ein „mickriges“ Privatkundenmandat kein Bein ausreißen.

    Es sollen aber einige V-Makler auf die Belange der „kleinen“ Privatkunden spezialisiert sein. Die bieten teils sogar Rahmen-/Gruppenverträge, mit denen „man“ spart. Man müsste halt suchen.

    Ich kann jetzt stante pede keinen benennen, da ich „meinen Kram“ seit 30 Jahren selbst organisiere.