- Börsencrash -
Da keiner von uns exakte Prognosen erstellen kann, liegen zukünftige Entwicklungen im Dunklen... das ist halt so.
Deswegen sehen wir so unendlich viele Angsthasen und Sicherheitsfanatiker, die zusehen, wie ihr (ganzes) Geld auf Festgeldkonten Jahr für Jahr weniger wert wird.
Da du, Isis, dein Vermögen in mehr oder weniger sofort verfügbares Festgeld und einen ETF splitten willst, sieht die Welt schon anders aus. Der Schwund der Kaufkraft wird in etwa aufgefangen. Und... Bei einer hälftigen Aufteilung tut ein Crash nur halb so weh.
Nach einen Crash, so die weit verbreitete Theorie, muss man warten, bis sich der Markt wieder erholt. In der Vergangenheit hat sich das auch bewahrheitet. Abgesehen davon, konnte man auch in den Tiefphasen Fondsanteile verkaufen, wenn dringend Cash benötigt wurde.
Die letzten Crashes kamen übrigens nicht über Nacht und auch nicht ohne „Vorwarnung“! Fans der Pantoffeldepots sahen besorgt oder entspannt zu und warteten auf die Erholungsphase. Aktivere Anleger verkauften bevor die Kurse drastischer fielen... und kauften später wieder hinzu, als die Kurse wieder stiegen.
Die einzige Krise, der einzige Crash, die/der die Anleger ohne Vorwarnung traf, fällt mir beim Stichwort Fukushima ein. Wer damals in japanischen Aktien investiert war, hatte keine andere Chance als abzuwarten.
Wer weltweit (MSCI) investiert war, bekam kein Bauchweh.
Also, befasse dich ruhig etwas intensiver mit dem Marktgeschehen und packe ruhig den Teil deines Ersparten in ETF, den du auf Sicht nicht von jetzt auf gleich flüssig machen musst.