Beiträge von ETF-Horst

    Auf der Ariva-Seite rechts unten die historischen Daten als csv laden und in PP einspielen. Ab dann geht es für die Zukunft automatisch.

    Ich nutze das für Produkte, die nicht in Portfolio Report hinterlegt sind.

    Super, danke, das probiere ich mal aus.

    Aber wenn ich für die ETF, die in Portfolio Report hinterlegt sind, der Einfachheit halber das Ganze weiter mit Portfolio Report tracke, mache ich doch nichts grundsätzlich falsch, oder?

    Außer dass meine Kaufkurse dann nicht genau auf dem Graphen liegen.

    Wer verwendet ebenfalls Portfolio Performance?

    Ich hatte dort ebenfalls öfter Probleme mit den Kursen und diese einzeln zu erfassen, finde ich zu viel Arbeit. Deshalb verwende ich es nicht mehr für aktive Fonds.

    Eigentlich klappt das im großen und ganzen recht gut, aber ich habe nur ETF und keine aktiven Fonds, dazu kann ich nichts sagen.

    Zu 2: man kann sich die Daten von Ariva holen und dort kann man den Handelsplatz wählen, allerdings nur L&S und nicht LS-X, würde aber mal vermuten, dass das identisch ist. Für den größten wäre das der Link, der bei PP hinterlegt werden müsste.

    https://www.ariva.de/ishares_core_msci_world_ucits_etf-fonds/historische_kurse?go=1&boerse_id=16&month=&WCF_AMPERSAND¤cy=&clean_split=1&clean_payout=1&clean_bezug=1

    Danke für die Antwort. Ich habe Ariva mal für einen meiner ETF ausprobiert. Prinzipiell funktioniert das mit dem Link einbinden. Aber dann gibt es das Problem, dass die historischen Kurse entweder nur für die letzten 30 Tage (das zeigt Dein Link an) oder für einen beliebigen Monat angezeigt werden. In PP wird dann auch nur dieser Zeitraum angezeigt. Ich erreiche nicht, dass mir PP die Kurve über einen längeren Zeitraum anzeigt.

    Das scheint mir doch komplizierter und fehleranfälliger zu sein als mit Portfolio Report.

    Hallo,

    ich tracke mein Portfolio mit Portfolio Performance. Allerdings gibt es öfters Diskrepanzen in den Kursen. Siehe angehängtes Bild. Dort (und auch bei den anderen ETF) stimmt mein Kaufkurs nicht mit dem Kurs von PP überein.

    Ich kann mir denken, dass das von der verwendeten Quelle der Kurse kommt. Wenn ich einen ETF kaufe, erfasse ich das immer über das Order-PDF, also wird der Kaufkurs des Brokers (in diesem Fall TR) eingetragen. Die Kurse der ETF lasse ich PP aber über Portfolio Report ziehen, ich habe alle meine ETF mit Portfolio Report verknüpft, das erscheint mir am einfachsten.

    Frage 1: woher nimmt Portfolio Report eigentlich die Kurse und ist es eine gute Methode, die Kurse darüber zu holen? Welcher Kurs ist eigentlich für den jeweiligen Tag dargestellt? Der Durchschnittskurs? Der Schlusskurs? In dem angehängten Beispiel ist mein Kaufkurs niedriger als der von PP ausgegebene Kurs an diesem Tag.

    Frage 2: wie könnte man dieses Problem lösen? mein Kaufkurs ist ja von TR, also von L&S Exchange. Ich müsste dann theoretisch für DIESEN ETF die Kurse von L&S holen, wüsste aber nicht, ob/wie das geht.

    Frage 3: wird dadurch meine komplette Performance Berechnung unbrauchbar?

    Ich bin manchmal von den Möglichkeiten, die PP bietet, etwas erschlagen...


    Der Threadersteller hatte sich ja schon die 3 ETF World, EM und Europa herausgesucht. Daher denke ich, dass er möglichst breit investiert sein will, aber trotzdem Dividenden kassieren will, daher setzt er auf die ausschüttende Variante. Und muss so aktuell mit nur ca. 2% Dividendenrendite im World leben.

    Wenn es jetzt wirklich um einen sehr großen Betrag geht (was ist sehr groß? 7-stellig?) und die regelmäßigen Einkünfte über die Dividenden höhere Priorität haben, weil man das Geld einfach verleben will, dann würde ich mir in der Tat einen High-Dividend ETF suchen. Da gibt es ja auch ganz gute am Markt. Da hat der Röhl bestimmt eine WKN parat. ;)

    Hallo,

    das ist das politische Risiko der EM, von dem man sagt, dass es mit einer "Faktorprämie" belohnt wird. Diese Überrendite gibt es allerdings in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr.

    Was mit Russland passiert ist, kann auch anderswo in den EM passieren. Wenn es in China/Taiwan knallt, dann hat das sicherlich größere Auswirkungen als der Ausschluss von Russland. Das weiß man eben nicht, ob es so kommt. Du musst für Dich entscheiden, ob du in China investiert sein willst und zu welchem Prozentsatz. Dieser riesige Markt hat ja auch Chancen...

    Es gibt einen ETF EM ex China: LU2009202107

    Vielleicht wäre der ja was für Dich.

    Ansonsten könntest Du auch versuchen, Dir eine eigene Gewichtung zusammenzubasteln über Regionen- und Länder ETF.

    OK, das war mir so nicht klar. Wenn ich richtig verstehe, dann würde man also am besten fahren, indem man gar nichts macht und wartet, bis das Fondsvermögen quasi Schritt für Schritt ausbezahlt wird? Warum bis 2029? Wird der Fonds dann aufgelöst? Und was passiert dann mit den Anteilen, die man noch hat. Sind die dann wertlos?

    Hallo,

    so langsam kommt der Zeitpunkt, an dem sich die Kinder um die Finanzen ihrer Eltern kümmern müssen. :rolleyes:

    Meine Mutter hat ein Depot bei der Sparkasse, darin ein Mischfonds, ein Aktienfond und ein ImmoFonds. Das hat sie sich wohl irgendwann mal von ihrem "Berater" so aufschwatzen lassen. Zum Glück liegt nicht allzuviel Geld in dem Depot. Bei dem ImmoFonds handelt es sich um den CS Euroreal DE0009805002. Wie ich gelesen habe, wurde der eingestellt. Ich habe von ImmoFonds keine Ahnung. Die Sparkasse hat jetzt ein "Kaufangebot" verschickt. Sie bieten 0,80 EUR je Anteil. Man kann bis 15.7. sein Annahmeangebot bei der Causa Verwaltungs GmbH einreichen. Wie funktioniert das? Sollte man das machen?

    Was soll ich alternativ mit den Anteilen machen? Wir wollen den nicht länger behalten und würden den gerne loswerden... Kann man ImmoFonds einfach so verkaufen?

    Und was machst Du, wenn der Kurs in einem Monat bei 61,22€ steht?

    Wieder verkaufen um Deinen Verlusttopf weiter zu füllen?;)

    Das wollte ich auch fragen. Du hast panisch verkauft, willst jetzt wieder neu kaufen (immerhin günstiger, weil die Kurse gefallen sind) und was machst Du, wenn es weiter gen Süden geht? Wieder alles verkaufen? Ich glaube, Du solltest Dir wirklich überlegen, wieviel Risiko Du bereit bist zu gehen, und wenn Du Dich entschieden hast, soundsoviel Prozent vom Vermögen in ETF anzulegen, das dann auch durchziehen. Und zwar mind 10-15 Jahre!

    Vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen! Deine Beiträge empfinde ich immer als sehr wertvoll und nützlich.

    Ja, ich ziele dadurch wahrscheinlich unbeabsichtigt auf noch niedrigere Kaufkurse, was ja aber kein Fehler ist. :D

    Mein NASDAQ ETF steht jetzt bei 615 EUR. Da habe ich schon bei -25% gekauft. Der nächste Kauf steht bei -35% an, und ich habe das dumme Gefühl, dass das auch noch klappen könnte. Der geht sicher noch deutlich unter 600 EUR. Unfassbar.

    Ich könnte mich sonstwohin beißen, dass ich im November noch zu über 800 EUR gekauft habe! Das werden wir wohl so schnell nicht mehr sehen. ^^

    Auf Dollarbasis -20,6% s. https://www.msci.com/end-of-day-his…=36&indexId=106

    Hier direkt als Grafik von Zschäpitz auf Twitter https://pbs.twimg.com/media/FVJ8ZbRX…&name=4096x4096

    Du hast natürlich recht. Auf Dollarbasis für den Index stimmt das. Ich nutze für meine Limits immer den Xetra-Kurs meines konkreten ETF (der XTrackers) in EUR. Die Zahlen habe ich schneller parat, und da sind wir heute zum Schlusskurs von 74,12 ca 15,3% unter dem 52 Wochen Hoch. Ich hoffe, ich mache dadurch keine groben Fehler, aber ich kaufe ja den ETF in EUR und nicht den Index in Dollar. Hat ja eigentlich zur Folge, dass der Index dann noch tiefer steht (jedenfalls zur Zeit, wenn der EUR schwächer ist).

    A0RPWH am 4.1.2022 hat ein All Time High erreicht --> EUR 79,972

    Heute steht der Kurs bei EUR68,858 - das entspricht ein Wertverlust von ca. 14%

    Für mich ist das beängstigend.

    Hat sonst noch niemand Angst ?

    14% minus ist mir zum Nachkaufen noch zu teuer. Ich hoffe, dass bei meinem World ETF die 20% gerissen werden, dann wird abgestaubt. Die Limit Order steht schon länger, man weiß ja nie, wie schnell das geht. ;)

    Ich habe seit längerer Zeit ein Girokonto bei der DKB. Den Broker habe ich zwar freigeschaltet, nutze ihn aber nicht, da die Gebühren nicht mit den anderen mithalten können.

    Der Service ist unterirdisch. Auf eine Anfrage per Kontaktformular kommt einfach mal gar keine Antwort. Auch nicht, wenn man nach 25 Tagen warten eine neue Anfrage mit Bezug zur alten Vorgangsnummer aufmacht. Nichts. Nada. Das geht gar nicht.

    Muss man also telefonieren, und hängt dann mal 30 min in der Warteschleife oder fliegt ganz raus. :(

    Giro und Kreditkarte funktionieren. Immerhin. Orderkosten bekommen die von mir für diesen Service nicht.

    Tja, da steh ich wieder am Anfang. Eigentlich hatte ich mit dem Global clean Energy geliebäugelt, der ist allerdings weder Sparplanfähig noch thesaurierend. Eigentlich würde ich gerne in den Energiesektor, aber da hört man ja des Öfteren, Finger weg!

    Ich beschäftige mich schon sehr damit, komme aber irgendwie nicht zu Potte.

    Schau Dir mal den Gesamtverlauf des iShares Global Clean Energy an. Das sollte eigentlich Warnung genug sein. Es gab 2 Hypephasen, und danach jahrelang Ebbe. M.E. als langfristiges Investment absolut nicht geeignet.

    Hallo ETF-Horst

    Lange Zeit war ich auch total entspannt - dann sah mein Depot rot aus.

    Ich bekam Panik

    Wie sagt man so schön? Angst/Panik und Gier sind an der Börse schlechte Berater. Alles zu verkaufen aus Angst ist das schlechteste, was man tun kann.

    Ich bin auch ordentlich im Minus. Um es mal genau zu sagen: wenn man nur weltweit breit aufgestellt investiert ist, ist man gar nicht sooo sehr im Minus. Wenn man natürlich nur NASDAQ und Zocker-ETF hat, sieht es anders aus. Mit meinem Basis-Investment World/EM bin ich immer noch gut im Plus. Nur meine Themen ETF sind im Minus und ziehen die Gesamtperformance runter. Das ist auch eine lesson learned, ich werde mich langfristig von fast allen Themen-ETF trennen und nur noch breit investieren. Man muss die Erfahrungen halt selbst machen. ;)

    Keine geringere Rendite als bei einer selbst zusammengebauten identischen Strategie. Kosten wahrscheinlich etwas geringer, das müsste man aber im Einzelfall anschauen.

    +1

    Ist genauso gut wie selbst zusammengestellt, allerdings hast Du dann einen Anteil World / EM 90 / 10. Mit einzelnen ETF kannst Du die Gewichtung nach Geschmack einstellen. Eine 1-ETF-Lösung benötigt den geringsten Pflegeaufwand. Ob ich mit meinen verschiedenen ETF und 20% EM besser fahre als mit einem ACWI, das weiß ich in 15 Jahren...

    Ich wollte bei meinen ETFs Blackrock vermeiden und habe mich deshalb bei anderen Anbietern umgeschaut - evtl habe ich dabei (noch) nicht die günstigsten gefunden.

    Wenn Du keine iShares-ETF haben möchtest, gibt es noch weitere gute und günstige World-ETF. Der MSCI World von XTrackers wird auch von FT empfohlen und kostet 0,19%. Aber wie gesagt, das ist nicht kriegsentscheidend. Die Gewichtung ist wichtiger.

    Ergänzend kann man noch sagen, dass Deine beiden Amundis swappen. Das muss man mögen. Ich zB hole mir nur physisch replizierende ins Depot, wenn ich eine Alternative habe.

    Prinzipiell kann man das so machen. World, EM und Europa plus eine Branchenwette als Beimischung.

    Sehe ich das richtig, dass Du alle 4 ETF im Verhältnis 25:25:25:25 besparst?

    Wenn ja, wie bist Du auf diese Verteilung gekommen? "Nur" 25% World wäre mir definitiv zu wenig, dafür hast Du die EM und Europa ziemlich hoch gewichtet. Das kann man so machen, man sollte aber wissen warum. Wenn Du davon überzeugt bist, dass Europa und die EM in der nächsten Zeit gut laufen, kannst Du das so machen.

    Ein New Energy ETF als Beimischung oder "Satellit" ist prinzipiell auch ok. Du gewichtest ihn aber mit 25% auch ziemlich hoch und setzt damit voll auf Neue Energien. Kann aufgehen, muss aber nicht. Ich bin mit meinem Clean Energy ETF ziemlich im Minus momentan...

    Ich würde die Gewichtung nochmal überdenken, welche Ziele Du verfolgst.

    Und der Amundi MSCI World den Du hast, ist mit 0,38% TER für ein World ETF vergleichsweise "teuer". Das kann man optimieren, muss man aber nicht. Das macht auf langen Anlagehorizont nicht soooo viel aus, aber ein bißchen.