Beiträge von Dilberd
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Hallo,
ich habe Aussicht darauf einen Aufhebungsvertrag angeboten zu bekommen mit sehr anständiger Abfindungshöhe. Ich beabsichtig dabei mit ca. 57 das Arbeiten zu beenden und mit 63 (die Zeit kann ich gut mit der Abfindung überbrücken) dann die Rente zu beantragen.
Was gibt es diesbzg. zu beachten?
Bisher habe ich selber folgendes recherchiert:
- Auszahlung der Abfindung erst im Jahr nach dem Ende der Arbeitszeit, wo ich dann keine weiteren Einkünfte habe und dadurch die Steuern in Grenzen hält.
- Beantragen des Fünftel-Verfahren für die Abfindung bei der Einkommensteuererklärung.
- Arbeitgeber bitten möglichst viel von der Abfindung direkt in die Deutsche Renten versicherung einzuzahlen, um fehlende Einzahlungen durch früheren Rentenbeginn mit 63 auzugleichen, da dies die Steuer auf die Abfindung weiter reduziert.
- Ggf. zusätzlich auch selber noch in die DRV einzahlen (da gelten kleinere Grenzen bzg. Steuerersparnis, als wenn der AG direkt einzahlt). Falls AG nicht direkt einzahlen will, dann auf jeden Fall selber einzahlen bis zur grenz von ca. 30.000€ wo es steuerlich anerkannt wird.
- Freiwillig die Beiträge für die PKV der nächsten 1-3 Jahre vorziehen (wenn die PKV mitspielt), um die Abfindungssumme und damit die Steuern weiter zu reduzieren.
Gibt es noch weitere Ideen?
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Hallo,
ich habe Fragen zur bAV.
Meine Situation:
Langjährig in großem Konzern mit 50 TSD Mitarbeiter und noch ca. 5 Jahre bis zur Rente bei voraussichtlich gleichem AG.
Zahle schon seit fast 20 Jahre in bAV ein (Deferred Compensatio & Pensionskasse) und bin PKV versichert.
Arbeitgeber gibt keinerlei Zuschüsse dazu, weil es schon eine AG finanzierten Pensionsplan gibt.
Bei etwa 9k Brutto im Monat gibt es keine Ersparnis bei den Sozialabgaben während der Einzahlung, aber in der Rentenzeit sind Sozialabgaben fällig - ist das ganze dann gar ein Verlustgeschäft oder ist die Verschiebung der Steuer in die Rentenzeit mit niedrigerem Steuersatz ausreichend damit es sich trotzdem lohnt?
Fragen:
- Soll ich die beiden bAV fortführen?
- Wahlweise Deffered Compensation (in Aktien & Anleihe ETFs) oder
- Pensionskasse (ERGO ComfortRente).
- Abschlusskosten dürfte ich schon längst gezahlt haben. Verwaltungskosten sind, da Gruppentarif, vermutlich eher unterdurchschnittlich.
- Welcher der beiden Varianten ist sinnvoller oder sollte ich gar beides weiterführen?
- Welche Höchstbeträge sind jeweils sinnvoll?
Ich würde das als eine Diversifizierung meiner Altersvorsorge sehen, denn ich habe neben einer Immobilie schon einiges in Aktien-ETFs angelegt und die bAV wäre die risikoarme Ergänzung zu den ETFs. Ziel ist also hohe Sicherheit und nicht maximale Rendite - 2-3% würden mir da schon reichen, damit die Infaltion es nicht auffrisst.
Danke für eure Hilfe und lasst es mich wissen, wenn noch weitere Infos zur Beurteilung notwendig sind!
- Soll ich die beiden bAV fortführen?
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Danke für die schnelle Rückmeldung!
Dumme Nachfrage noch - als Rentner sind Kranken-/Pflegeversicherung die einzigen Sozialversicherungen die überhaupt noch zu bezahlen sind und als Privatversicherter fallen die auch noch weg (außer das ich PKV privat weiter zahlen muss)?
Sind beide Durchführungsweg (Deffered Compenastion, Pensionskasse) gleich sinnvoll/günstige und parallel vernünftig?
Wie schaut es mit Höchstbeträgen aus - gibt es da Limits bis zu denen Einzahlung erlaubt/sinnvoll ist? Gelten die Höchstbeträge dann insgesamt oder einzeln für die verschiedenen Durchführungswege?
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Hallo,
ich habe Fragen zur bAV, weil in den üblichen Artikel dazu nicht auf die Situation bei hohem Gehalt ausreichend eingegangen wird. Bei ca.10k Brutto im Monat gibt es keine Ersparnis bei den Sozialabgaben während der Einzahlung, aber in der Rentenzeit sind Sozialabgaben dann fällig - ist das ganze dann gar ein Verlustgeschäft oder ist die Verschiebung der Steuer in die Rentenzeit mit niedrigerem Steuersatz ausreichend damit es sich trotzdem lohnt?
Meine Situation:
Langjährig in großem Konzern mit 50 TSD Mitarbeiter und noch ca. 10 Jahre bis zur Rente bei voraussichtlich gleichem AG.
Zahle schon seit ca. 15 Jahre in bAV ein und bin PKV versichert.
Arbeitgeber gibt keinerlei Zuschüsse dazu, weil es schon eine AG finanzierten Pensionsplan gibt.
Fragen:
- Soll ich die bAV fortführen?
- Wahlweise Deffered Compensation (in Aktien & Anleihe ETFs) oder
- Pensionskasse (ERGO ComfortRente).
- Abschlusskosten dürfte ich schon längst gezahlt haben. Verwaltungskosten sind, da Gruppentarif, vermutlich eher unterdurchschnittlich.
- Welcher der beiden Varianten ist sinnvoller oder sollte ich gar beides weiterführen?
- Welche Höchstbeträge sind jeweils sinnvoll?
Ich würde das als eine Diversifizierung meiner Altersvorsorge sehen, denn ich habe neben Immobilie schon einiges in Aktien-ETFs angelegt und die bAV wäre ggf. die risikoarme Ergänzung zu den ETFs (anstatt z.B. Festgeld wo es derzeit quasi keine Zinsen gibt). Ziel ist also hohe Sicherheit und nicht maximale Rendite - 1-3% würden mir da schon reichen.
Danke für eure Hilfe und lasst es mich wissen, wenn noch weitere Infos zur Beurteilung notwendig sind.
- Soll ich die bAV fortführen?
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Alternativ zu Rentablo wäre noch wohl noch getquin (http://www.getquin.de). Habe ich noch nicht getestet, aber laut Webseite fragen die Dein(e) Depot(s) online ab und stellen dann die Daten dar. Wenn man also Vertrauen in die hat und manuelles fummeln mit Excel oder dgl. vermeiden will ... hat schon jemand Erfahrung damit?
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Alternativ wäre getquin (http://www.getquin.de) wohl eine Möglichkeit. Habe ich noch nicht getestet, aber laut Webseite fragen die Dein(e) Depot(s) online ab und stellen dann die Daten dar. Wenn man also Vertrauen in die hat und manuelles fummeln mit Excel oder dgl. vermeiden will ...
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Das automatische checken von Depots (Program verbindet sich mit Depotbank und fragt Stände online ab) sollte neben Rentablo (https://rentablo.de/) auch Getquin (https://www.getquin.com) können. Habe es selber (noch) nicht getestet und wäre interessiert, ob schon jemand Erfahrung damit hat und wie die im Vergleich sind.
Natürlich braucht es da Vertrauen zu den Anbietern, um Ihnen "Zugriff" aufs Depot zu geben. Das ganze läuft über Open-Banking-Technologie via der normierten finAPI.
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Das automatische checken von Depots (Program verbindet sich mit Depotbank und fragt Stände online ab) sollte neben Rentablo auch Getquin (https://www.getquin.com) können. Habe es selber (noch) nicht getestet und wäre interessiert, ob schon jemand Erfahrung damit hat und wie es im Vergleich zu Rentablo ist. Natürlich braucht es da Vertrauen zu den Anbietern, um Ihnen "Zugriff" aufs Depot zu geben. Das ganze läuft über Open-Banking-Technologie via der normierten finAPI.
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Hallo,
ich möchte gerne etwas mehr Spannung in mein Aktiendepot bringen. Bisher gibt es da 'nur' ETFs auf MSCI AllWorld (80%) & MDAX (20%).
Habe jetzt noch was Geld über und würde 10% des Depots nun in was mit mehr Risiko und Renditechance investieren Asien und Tech habe ich mir als Themen vorgestellt. Folgende beiden Fonds habe ich rausgesucht:
- BIT GLOBAL INTERNET LEADERS 30 - DE000A2N8127
- Matthews Asia Fd.Asia Ex Jap.Div.F.A A. - LU1311310541
Was haltet Ihr von den beiden Fonds?
Kennt Ihr die Anbieter (kannte ich bisher noch nicht) und sind die seriös?
Gibt es Erfahrung damit?
Habt Ihr alternative Ideen?
Schöne Grüße
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Hallo,
ich möchte meine Geldanlage die derzeit zu fast 100% in Aktien war mehr diversifizieren und damit nicht erst kurz vor der Rente beginnen.Rentenfonds sind bei den aktuellen niedrigen Zinsen keine gute Idee, aber ggf. Immobilien?!
Welche Möglichkeiten gibt es da, um unkompliziert (bin z.B. Freund von ETFs) in Immobilien-Fonds zu gehen die wenig mit Aktienfonds korrelieren und auch noch eine brauchbare Rendite bieten?
Schöne Grüße
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Hallo balduin ,
die Frage ist doch, was Du Dir versprichst? Mehr Rendite ist klar!

Das Problem ist halt nur, dass Dir absolut niemand vorhersagen kann, welche Strategie in den nächsten 10 Jahren die Beste sein wird. Damit musst Du leben.
Ich würde daher entweder eine 1 ETF-Lösung auf Basis MSCI World bzw. ACWI/FTSE All World (10% Schwellenländer) empfehlen, oder eine 2 ETF-Lösung aus MSCI World und MSCI EM.
Damit hast Du rund 90% des gesamten Marktes abgedeckt.
Die Aufteilung zwischen World und EM ist dann wieder eine Glaubensfrage. Die Empfehlungen schwanken hier von 20%-40% für die EM und dementsprechend 60-80% für den World.
Man sollte sich dann, nachdem man sich für seine Strategie entschieden hat, einmal im Jahr die Wunschgewichtung wieder herstellen (rebalancen).
Wie erfolgreich Deine Strategie dann war, weißt Du dann schlussendlich erst in 10 Jahren. Und dann weißt Du auch, welche Strategie im Nachhinein besser gewesen wäre.

Hier verweise hier mal auf den Finanzwesir, der sich mal die Mühe gemacht hat unterschiedliche ETF Kombinationen mal durchzurechnen:
https://www.finanzwesir.com/blog/etf-index-rendite-vergleich
Unbedingt das Geständnis und das Fazit des Wesirs beachten!
Und nun viel Spaß beim mixen!

Dem kann ich mich anschliessen.
Vielen dank für den Link zu dem sehr lesenswerten Artikel vom Finanzwesir!
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Soweit ich weiss, beraten Banken nicht zu ETFs: ausser an der Depotverwahrung verdienen sie ja nichts daran. Wie sollten Banken auch kundig und gesetzestreu beraten können, wenn es tausende von ETFs gibt, die total häufig sehr hohe Risikoklassen haben?
Meine Bank hat mich auch zu ETF beraten, machen die aber natürlich nicht sooo gerne.
Das sollte auch gesetztestreu sein, von aktive Fonds gibt es noch mehr verschiedenen mit mindestens genau so hohen Risikoklassen, das ist nicht einfacher. Zumal es ja auch Banken gibt die nicht nur eigene aktive Fonds anbieten/beraten sondern diverse andere Anbieter im Program haben.
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zu 2.) JA, warum auch nicht? Andere Anlagegeschäfte wie ein aktiv gemanagter Fonds gelten als zB weniger riskant. Du könntest zB erstmal mit einem VL-Fondssparplan starten.
Hmm - da habe ich aber erhebliche Zweifel, ob man das so sagen kann, dass aktiv gemanaged Fonds weniger riskant sind als ETF. Bei ETF ist üblichwerweise ein Index dahinter und es ist glasklar was man bekommt und damit auch das Risiko. Bei einem aktiv gemanged Fonds kann der Fondsmanager auchmal daneben greifen und die Rendite verhunzen - nicht ohne Grund sind ungefähr 80% (wenn ich mich richtig erinnere) der ETFs auf Dauer besser als ein vergleichbarer aktiver Fonds!
Am Ende des Tages hängt das Risiko aber ohnehin im wesentlichen vom Thema des Fonds ab und nicht of aktiv oder ETF. EM Fonds hat immer mehr Risiko als ein AllWorld.
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Passt schon, so groß sind die Unterschiede da wirklich nicht, und wenn du schon im MSCI World drin bist, würde ich auch keinen zweiten parallel machen - keep it simple

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In dem Alter würde ich die Aktienquote auch noch erhöhen - hast ja noch mindestens 20 Jahre bis zur rente und somit Zeit evtl. Krisen am Aktienmarkt auszusitzen.
Ich persönlich habe einen großen Teil in "Vanguard FTSE All-World UCITS ETF" IE00B3RBWM25 investiert - sehr breit aufgestellt inklusive EM und günstiger in den Gebühren als MSCI, Ausserdem gefällt es mir, dass Vanguard genossenschaftlich organissiert ist und als Erfinder des ETF einer der größten Anbieter ist.
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Gibt es die Möglichkeit in eine Zweigstelle zu gehen und nach Beratung zu kaufen? Dann wäre Erfahrung gleich dokumentiert und das nächste mal geht es dann wohl auch alleine Online. Aber sehr darauf achten, dass die Beratung zu teuren nicht ETF Fonds geht!
Als Anfänger am besten mit MSCI all World oder "Vanguard FTSE All-World UCITS ETF" IE00B3RBWM25 oder dergleichen nehmen und dann ggf. später noch was anderes dazumischen.
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Statt MSCI-World mal über "Vanguard FTSE All-World UCITS ETF" IE00B3RBWM25 nachdenken! Da ist schon ein Teil Emerging Markets mit dabei und der ist relativ günstig bei den Kosten. Da würde dann auch ein Sparplan ggf. reichen.
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Ich nehme noch mal den Faden auf, nachdem ich noch einiges Geld zu investieren habe:
Oben wurde ja als einer der derzeit wenigen Alternativen zu Aktien Immobilien genannt.
Dazu folgende Fragen:
- Ist der Fonds "Xtrackers FTSE Devel. Europe ex UK Real Estate UCITS ETF 1C" - IE00BP8FKB21 da ein gutes Beispiel?
- Fällt das wirklich in die Kategorie Immobilien oder ist es am Ende doch 'nur' ein Aktienfonds und ich erreiche damit die gehoffte Reduzierung des Depotrisiko durch mehr Diversifizierung gar nicht?
- Der Kursverluf macht ähnliche Ausschläge wie Aktienfonds und ist bei der Krise letzten März sogar noch stärker eingebrochen und noch lange nicht so gut erholt, was meine Vermutung bestärkt das es nicht wirklich mit einer Analge in Immobilien korreliert.
- Was sind bessere Alternative mit anständiger Rendite?
Dann habe ich noch zwei Fonds rausgesucht um ein bischen Spannung und extra Renditechance zu ermöglichen - natürlich nur als kleinen Anteil von ca. 10% am Depot:
- BIT GLOBAL INTERNET LEADERS 30 - DE000A2N8127
- Matthews Asia Fd.Asia Ex Jap.Div.F.A A. - LU1311310541
Was haltet Ihr von den beiden? Die Anbieter kannte ich bisher noch nicht, ist das seriös? Der zweite hat zumindest 5 Sterne beim Morningstarrating
