Tagesgeld, Festgeld, Geldmarkt ETF, Geldmarktfonds. Aufgrund des relativ kurzen Anlagezeitraums und der Summe deutlich unter der Einlagensicherung dürfte ein attraktives Tagesgeld-Lockangebot das einfachste sein.
Beiträge von FinanzPanda
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Die grundsätzliche Frage ist, was du vorhast. Willst du ab heute nicht mehr arbeiten und von dem Vermögen leben? Oder willst du absehbar weiter arbeiten und Einkommen erzielen, und das Vermögen läuft nebenher als Zubrot und Sicherheitsnetz?
Wenn 1), dann ist der Themenkomplex „Leben als Privatier“ das, womit du dich einmal beschäftigen kannst. Wenn 2), dann eher klassische Geldanlage, das ist natürlich viel simpler. Da könnte dann die erste Frage sein, welche Vermögensstruktur du haben willst, in welche Anlageklassen du diversifizieren willst, usw.
Weitere wichtige Frage: Wie sieht es bei dir drum rum aus? Gibt es weiteres Vermögen (z.B. Immobilie?) und/oder Schulden? Gibt es Rentenansprüche (da du noch jung bist wahrscheinlich eher wenig)? Wie ist die familiäre Situation? Wie hoch ist dein aktueller jährlicher Geldbedarf? Etc…
Mal als Hausnummer: Bei einer konservativen Entnahme von 2,5% wären das gut 6200 EUR pro Monat. Da kommt es jetzt auf die Ansprüche an, für den einen ist das sehr komfortabel, aber sicher ist es auch nicht das was man sich landläufig unter Luxusleben vorstellt.
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Ich sehe es genau umgekehrt und würde den All-World nehmen, weil du dir dann nie Gedanken darüber machen musst ob du jetzt 10, 20, oder 30% EM im Portfolio haben willst.
Du könntest sogar noch weiter gehen und einen All-World IMI nehmen, dann hat sich auch die Frage einer etwaigen Beimischen von Small-Caps ein für alle mal erledigt und du kannst egal welche Sau gerade durchs Dorf getrieben wird für den Rest deines Lebens einfach laufen lassen.
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Schwarzgeldkasse zum Beispiel.
Obacht, man hat ja schon gehört dass wegen lustiger Überweisungs-Verwendungszwecke das Konto gesperrt wurde…
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Hallo,
offen gesagt ist die Frage, ob das nicht ein bisschen viel Wunschdenken ist und ihr die Sache noch mal einer Realitätsprüfung unterziehen solltet.
Gut 700k für ein Haus auf dem Land scheint mir sehr viel. Nun kann „auf dem Land“ sehr unterschiedliche Sachen bedeuten. Dennoch würde ich hinterfragen, ob 1) das denn eine gute finanzielle Investition ist, also ob die Immobilie denn absehbar auf diesem Preisniveau weiter zu verkaufen wäre, und 2) ob das euren finanziellen Verhältnissen entspricht.
Mit Wohn-Nebenkosten würdet ihr über 50% eures Einkommens für Wohnen ausgeben, und das schon bei einer eher kläglichen Tilgung (wann soll das denn realistisch abbezahlt sein?). Und dann wollt ihr perspektivisch noch weniger arbeiten, also das Einkommen noch weiter reduzieren. Ich meine, wünschen kann man sich ja viel. Die Frage ist, ob das Kapital, das ihr dann noch in der Hinterhand habt, das alles hergibt und welchen Lebensstil ihr euch dann in eurem 700k+ Haus vorstellt…
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Ja, damit ist das Problem erst mal erledigt wenn du nicht mehr als 800.000 in das Gemeinschaftsdepot einbringen willst.
Korrektur der Ordnung halber: Muss heißen bis 1 Mio., da der Freibetrag bei Ehegatten ja 500.000 beträgt.
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Also eine Heirat ist eh relativ zukunftsnah geplant, evtl dieses oder nächstes Jahr, dann scheint das ja der eleganteste und bedenkenloseste Weg zu sein.
Ja, damit ist das Problem erst mal erledigt wenn du nicht mehr als 800.000 in das Gemeinschaftsdepot einbringen willst.
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Achim meint hier aber zurecht die in Wirklichkeit für einen Außenstehenden zu erkennende Realität.
Das verstehe ich nicht.
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Prinzipiell ist das nach meinem Dafürhalten ein guter Plan (also die Anlage der Rückerstattung in ETF).
Generell zu bedenken ist natürlich, dass die Sache mit der Krankenversicherung heute und in Zukunft nur ein Teil deiner finanziellen Gesamtsituation ist. Es wäre also nicht zu gut, das jetzt zu machen und dann zu denken man hat „für‘s Alter“ alles erledigt.
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ich fände es sogar bei Verheirateten unpraktisch. Ein Ehemann ist keine Altersversorgung.
Das eine hat mit dem anderen ja aber nichts zu tun.
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Hmmm, also erst mal ist es natürlich sehr fragwürdig, dass ihr das, was ihr wohl als euer gemeinsames Vermögen seht, aktuell auf deinem Einzeldepot habt. Das habt ihr auch gemerkt, und wollt das jetzt ändern.
Heirat oder eingetragene Lebenspartnerschaft würde die steuerliche Situation natürlich entspannen und auch bei Tod/Erbschaft und mit dem Kind einige Sachen vielleicht automatisch einen einfacheren Rechtsrahmen geben. Das ist aber natürlich eure Entscheidung.
Ohne Heirat weiß ich nicht, ob ich ein Gemeinschaftsdepot machen würde. Eher jeder seins. Dann könntest du direkt einmal 20.000 schenken und anschließend kommst du eine Zeit lang alleine für die Lebenshaltungskosten der Familie auf, so dass deine Partnerin praktisch komplett ihr Einkommen in ihr Depot investieren kann und so dann vielleicht auf den gleichen Stand kommt, wie du. So in die Richtung vielleicht.
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Bei den Magnificent 7 bin ich sehr überzeugt, dass die noch da sind
Na dann, feuer frei und all in!
Warst du nicht der, der neulich noch meinte dass der Besitz von Grund und Boden das einzig wahre Investment wäre?
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Oder soll ich es in einen bereits laufenden ETF Parken? A1XB5U und A1W8SB sind vorhanden
Auf keinen Fall.
Geldmarkt ETF kommt in Frage, schau doch mal was das bei deinem Broker an Gebühren bei Kauf und verkauf kosten würde.
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Die Entscheidung wie viel du in Geldwerten und wie viel in Aktienwerten halten willst, kann dir keiner abnehmen. Was du vorhast würden die meisten als ziemlich „sicherheitsorientiert“ einschätzen (relativ wenig in Aktien). Wenn das dem entsprichst, was du möchtest, ist es gut.
Statt dem Tagesgeld könntest du dir Geldmarkt ETF ansehen, ein weit verbreiteter ist z.B. DBX0AN. Festgeld lohnt sich stand heute eher nicht, das kann sich aber ändern.
Zu deinen Aktien-ETF: DAX ist ein recht kleiner Index, der nur 1 Land abbildet. Viele würden eher in einen weltweiten Index investieren. Aber vielleicht hast du dir dabei ja etwas gedacht.
Mit dem Geld kannst du wahrscheinlich ein paar Jahre bis zur Rente gut überbrücken. Die Frage ist, wieviel Geld du in der Rente dann noch brauchst bzw. haben möchtest.
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Macht Sinn!
Das gilt allerdings nicht für den VASP? Wie ist hierbei der sinnigste Weg?
Was hängt denn da alles mit dran? Es ist ja ein Kombi Produkt? Ist die BU getrennt davon, oder hängt das irgendwie zusammen?
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Wenn dir das so sinnvoll erscheint, mach es so.
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Rein aus Interesse: Welchen Vorteil siehst du denn in diesem Zwei Konten Modell?
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Der Spieltheoretiker Prof. Christian Rieck hatte darüber mal gesprochen. Seine Theorie war, dass sogenannte Sin Stocks, also ex-ESG, langfristig höher rentieren müssten, weil sie ein höheres Risiko hätten, insbesondere durch politische Regulierung und Verbote (z.B. Klimapolitik, Werbeverbote bei Tabak).
Tja, vielleicht, aber ob das dann tatsächlich so kommt, zumal in just dem Zeitraum, der für einen persönlich relevant ist….