Moin,
meine Meinung zum
Thema.
Wichtig: Das ist
keine Anlageberatung.
Folgendes:
Du schreibst
abgeschlossen in 2019. Du meinst wahrscheinlich 1999.
Zum Thema, dass
keine Leistungen garantiert sind.
Du hast die
Versicherung wahrscheinlich abgeschlossen, als du alleinstehend ohne
Kinder warst. Das habe ich damals auch gemacht und das ist auch
sinnvoll. Garantien kosten Geld und damit Rendite. In deinem Fall
wird das auch sinnvoll gewesen sein, gehe ich mal von aus.
Endalter 67: Das ist
wirklich recht spät. Üblicherweise wurde die Auszahlung der
Verträge damals mit 60 bis 63 Jahren vereinbart.
Deine Optionen:
a) Kannst du, würde
ich aber nicht empfehlen.
b) Wäre meiner
Ansicht nach sinnvoll, da die Gebühren der Versicherung ja zunächst
schon bezahlt sind und du dich in der Regel mit ETF besser stehst.
c) Würde ich mir im
Einzelfall gut überlegen und definitiv keinen Schnellschuss machen.
d) Wäre mein
Favorit. Wenn du die Versicherung 1999 abgeschlossen hast könntest du gute Chancen auf
einen erfolgreichen Widerruf haben.
Zum Widerruf: Ich
habe hier im Forum mal gelesen, die Gebühren lägen bei 80 Euro.
Möglicherweise verlangen unterschiedliche Verbraucherzentralen
unterschiedliche Gebühren. Vielleicht mal hier im Forum rumfragen.
Meiner Ansicht nach
bekommst du die Abschlusskosten fünf Prozent über dem Basiszins
erstattet. Davon wird der Todesfallschutz abgezogen. Außerdem werden
dir die laufenden Gebühren ja auch noch erstattet. Da könnte ein
ordentliches Sümmchen zusammenkommen.
Meine Meinung: Wenn
du erfolgreich widerrufen kannst würde ich das an deiner Stelle
machen.