Beiträge von RaphaelP

    Ja klar, es gibt Fairtrade Diamanten (google es mal) und auch sog. "konfliktfreie" Anlage-Diamanten, siehe hier https://www.diamondas.com/anlagediamante…CFcUYGwod3IcA8w


    Ich will das weder gutheißen noch verteufeln, ich wundere mich halt nur, dass sich fast alle einig sind, wenn es darum geht, ob die Aktie auch künftig ähnliche Renditen wie in der Vergangenheit ermöglichen wird, dann aber wenn es zB um Bewertungsniveaus geht, ein Vergleich mit der Vergangenheit, also eher höher oder niedriger als historische Durchschnittswerte verteufelt werden. Oder findest du ein KGV von 264 bei Amazon tatsächlich in Ordnung?

    Ganz klar nicht verkehrt der Punkt. Ich würde Stand heute auch kein Amazon kaufen.
    Ich würde aber auch niemanden komplett davon abzuhalten versuchen. Es gibt aber derzeit viele andere Unternehmen die eine Korrektur hinter sich haben und war nicht weil das Unternehmen auf einmal beschissen war sondern weil und das ist ja Dein korrekter Ansatz die Börsenpsychologie zum Kursabsturz geführt hat. Herdentrieb trotz solider Zahlen. Gut für uns, Kurs sinkt obwohl die Zahlen gut sind, also kaufen trotz zweifellos überhitztem Markt.

    Klar braucht das Optimismus, aber ohne den braucht man ja echt weder an den Kapitalmarkt gehen noch sonst in irgendwas investieren, dann gibt man einfach alles mit warmen Händen aus, weil man morgen ja eh tot sein könnte.

    Ich hoffe wir verstehen uns. Ich finde Deinen Ansatz nicht falsch, aber er widerspricht halt meiner Auffassung, dass ich den Markt nicht timen kann. Es spricht momentan natürlich mehr dafür dass es eine Korrektur geben wird, als für ein weiteres starkes Wachstum und auch ich bin dieses Jahr zurückhaltend beim Investieren, aber ganz lassen tu ichs trotzdem nicht.

    Wer der Sache aktuell nicht traut kann ja gerne Fonds oder ETFs mit Sparplan kaufen, aber bitte bitte Leute fangt endlich irgendwie mit den Aktien an. Ich bleibe dabei dass m.E. Aktien völlig unabhängig vom Zinsniveau ein wichtiger Baustein der Vermögensbildung sind und ich sage das so ganz offen und werde daher auch den Shitstorm während der Rezession ertragen müssen ||

    - Langfristig kommt es immer zu einer Normalisierung der Bewertung. Wer das 1999 nicht glauben wollte, war 2003 mehr als die Hälfte seines Geldes los. Wer das 2006 nicht glauben wollte, hatte 2009 mehr als die Hälfte seines Depots verdampft.

    Und je nachdem welche Aktien er sein Eigen nannte hat sich der Kurs wieder erholt und ist heute erheblich höher als 1999 oder 2006 oder? ;) Von Dividenden rede ich gar nicht.

    Die Börse in der Vergangenheit zu analysieren kann ja jeder mal ganz ehrlich. In die Zukunft blicken kann dagegen keiner, da sind wir uns ja sicher einig. Klar kann man anhand der aktuellen Daten etwas als wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher sehen. Aber dazu muss man ja auch kein "Börsenguru" sein. Ich sehe z.B. eine Leitzinserhöhung in den nächsten 50 Jahren als wahrscheinlicher an als eine Senkung... Wow, das ist sehr Gurumäßig oder?

    Wenn ich überlege wie oft die Jungs alleine dieses Jahr schon "Korrektur" geschriehen haben und kam Sie? Nö. Klar wenn ich das zum 100. mal rufe ist sie irgendwann da (und wir alle wissen Sie wird kommen). Die anderen 99 mal hatte ich aber nicht Recht und was hat mein Geld da gemacht? Richtig, nix!! Muss man selbst wissen, jeder hat seinen Ansatz.
    Die Halbwertszeit der Aussagen der Herren ist daher naja...

    Ich weiß, @Oekonom dass Du seinerzeit auch mal weniger gute Erfahrungen gemacht hast beim Crash und daraus Deine Lehren gezogen hast, was auch total verständlich ist. Das wird der ein oder andere hier noch durchstehen müssen. Ich freue mich wie ich schon mehrfach geschrieben habe auch immer über die Links, weil ich es einfach gerne lese. Unterhaltungswert haben die Typen ja total. So wie die Gala oder die Bild Zeitung auch ;) (so lange mans nicht glaubt). Lass Dich also bitte nicht allzusehr von den nicht netten Kommentaren meiner Vorposter beeinflussen, sonst hätten wir ja nix mehr zu diskutieren hier. Also haltet Euch doch bitte mal etwas zurück.

    Aber zurück zu Müller:
    Was mir fehlt ist die Alternative zu den Aktien und dazu sagt der Vogel Müller mal wieder nix. Soll ich jetzt so lange nix kaufen bis der Crash da ist. Damit hat der uns ja schon das ganze Jahr vertröstet. Ich glaube zum Thema Markttiming sind wir uns alle auch weitgehend einig.
    Hat sein toller Fonds jetzt also auch das ganze Jahr nix gemacht?? Hmm?

    Oder kaufe ne Immobilie, die schüttel ich mal kurz ausm Ärmel... Gold? Diamanten? Am besten fair gehandelt...

    Oder halt ne. Ich glaube ich soll alle meine Einzeltitel verkaufen und groß in Müllers Fonds einsteigen... Ich glaub da schlaf ich lieber nochmal ne Nacht drüber :D

    Es geht auch gar nicht anders. Schaut mal in § 4 BEEG:

    "(5) Ein Elternteil kann höchstens zwölf Monatsbeträge Elterngeld im Sinne des Absatzes 2 Satz 2 zuzüglich der vier nach Absatz 4 Satz 3 zustehenden Monatsbeträge Elterngeld Plus beziehen. Er kann Elterngeld nur beziehen, wenn er es mindestens für zwei Monate in Anspruch nimmt. Lebensmonate des Kindes, in denen einem Elternteil nach § 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 bis 3 anzurechnende Leistungen oder nach § 192 Absatz 5 Satz 2 des Versicherungsvertragsgesetzes Versicherungsleistungen zustehen, gelten als Monate, für die dieser Elternteil Elterngeld im Sinne des Absatzes 2 Satz 2 bezieht.

    Sobald Du Mutterschaftsgeld bekommst, hast Du automatisch 2 Monate "verbraucht". Den § 3 Abs. 1 Nr. 1 ist ja das Mutterschaftsgeld. Und da Du dadurch höhere Einnahmen als das Elterngeld hast, wird es auf 0,- reduziert.

    Das mit den ersten zwei Monaten spielt m.E. bspw. nur eine Rolle bei Selbstständigen, die keinen Anspruch auf Mutterschaftsgeld haben und andere Spezialfälle.

    Ich glaube eher, dass das ein wenig unglücklich in den Kontext eingefügt worden ist.


    Die Liste stellt m.E. nur dar, was allgemein als Erhaltungsaufwendungen zu sehen ist.
    In die 15% Grenze nicht einbezogen werden nur noch solche Aufwendungen die eigentlich jedes Jahr immer anfallen. Klassiker hier sind:
    Kaminfeger
    Heizungswartung, ist beides jedes Jahr fällig.


    Alles andere wird in Grenze einbezogen und wenn man die Beispiele so ansieht sind das ja alles Sachen die eben nicht jährlich anfallen. Wäre ja bitter, wenn man das alles jedes Jahr machen müsste :D


    Somit muss ich Ihre Frage leider so beantworten, dass in den ersten 3 Jahren diese Sachen restlos als nachträgliche AHK zu sehen sind.

    Würde ich so mal als korrekt ansehen. Zum dualen Studium gibt es hier OFD Verfügungen, die die Geschichte mit der 1. und 2. Tätigkeitsstelle regeln. Denn beim Dualen Studium ist es EIN Ausbildungsverhältnis und zwar einheitlich. Analog der dualen Berufsaubildung (Betrieb + Berufsschule).

    Ein Werkstudententätigkeit ist ähnlich wie ein Praxissemester o.Ä. ein neues Rechtsverhältnis und nicht einheitlich mit dem Studium verknüpft. Quasi so eine Art "Zweitjob" und da kann man ja auch keine Reisekosten geltend machen. Dass man das eventuell braucht um den Abschluss zu kriegen, spielt hier keine Rolle.

    DMB hatte auch kein Duales Studium. Das Finanzamt dort war aber wohl kulant oder hat den Unterschied nicht erkannt. Meine Aussagen oben und im Link haben sich auch aufs Duale Studium bezogen. Dass DMB auch "nur" Werkstudent war hatte ich da schlicht überlesen. In dem Fall hat er eben Glück gehabt.

    Hei @chris2702 nur so als heisser Tipp:

    Kauf Dir Aktien von Procter & Gamble (Pampers), H&M und später dann McDonalds.

    Ist beim ersten Kind schon gut, wird ab dem zweiten aber ein echtes "Cash-back" Modell. Jedes Mal wenn n neues Mega Pack Pampies kaufst, die Klamotten wieder durch sind oder Du trotz allem schlechten Gewissens entnervt zu McDonalds fährst, hast Du das gute Gefühl was aktiv für Deine Dividende und Altersvorsorge zu tun :)

    Mache ich seit Kind Nr. 2 unterwegs war (Große jetzt fast 4, Kleiner 9 Monate) regelmäßig und was soll ich sagen, irgendwie machts so noch mehr Spaß da Geld auszugeben :D

    Hallo,

    ohne dass ich das jetzt auf Grund der späten Uhrzeit nochmal nachgelesen habe, ist es m.E. so, dass der Werkstudentenjob nur mit der Pendlerpauschale angesetzt werden kann.

    Der Fall mit Reisekosten ist beim Dualen Studium, bei der Hochschule und Arbeitsplatz aus einem "Vertragsverhältnis" stammen.

    Dein Fall ist vergleichbar wie wenn jemand 2 50% Stellen hat. Auch hier kann man nicht von einer ersten Arbeitsstätte reden und den zweiten Job als weitere behandeln, weil es ja zwei getrennte Anstellungsverhältnisse sind.

    Wunderbar, was für eine lebhafte Diskussion hier jetzt haben.

    Ich glaube jeder hat hier seine Anlagestrategie und dafür ist das Forum doch da, dass man die ein oder andere Meinung anderer Aktieninvestoren nachlesen kann und das eventuell als zusätzlichen Punkt in seine eigene Entscheidungsfindung mit einbezieht.
    Ich finde nur man sollte nicht erwarten, dass die Mitforisten immer die eigene Überzeugung teilen.

    Was aber ein ganz wichtiger Punkt ist - was ja korrekterweise auch ein wichtiger Punkt der Argumentationskette von @Oekonom ist - und das sieht man im Guten und im Schlechten, dass man bei der Börse nie die subjektive Komponente ausblenden darf. Ob man das nun Trump Effekt, Deeffekt oder sonstwie nennt ist ja wurschd.
    Wenns einmal nach oben geht wollen alle mit, wenns mal nach unten geht wollen alle raus. Wohl dem der es da schafft antizyklisch zu handeln.
    Ich habe es auch schon geschafft Buchverluste auszusitzen. Ich glaube wenn man keine chinesischen Energieversorger oder Startups kauft sondern "Standardtitel" kann man die Taktik auch getrost fahren. Das darf aber gerne jeder anders sehen. Den großen Kurzfristgewinn habe ich an der Börse nie gemacht und auch nie gesucht. Dafür sind fast alle meiner Titel nie komplett abgestürzt und haben sich immer wieder erholt.

    Von daher fällt es mir leicht zu den Daueroptimisten zu gehören. NEMAX Crash etc davon war ich nie betroffen.

    Ich fahre die Taktik ETF Sparplan monatlich / größere Einzelkäufe in ETFs in Einbruchsphasen und ansonsten regelmäßiger Kauf von "Standard"-Einzeltiteln (beispiele: P&G, Stryker, McDonalds, Nestlé), die mancher langweiliig finden wird. Wenn möglich natürlich in Niedrigkursphasen, was mir aber wie schon öfters gesagt selten perfekt gelungen ist.
    Wie gesagt wollte ich dieses Jahr gar nicht investieren bis zum "großen Rücksetzer". Aber wie Ihr ja lesen konntet ist es mir nicht gelungen.

    Von allem anderen (Optionen, Shorts, Longs, Terminzeugs etc.) halte ich mich grundsätzlich und strikt fern.

    Wäre mal interessant wie Ihr es macht. Ich lasse gerne mal fremden Input auf mich wirken, dass ist ja das schöne an diesem Forum und Euch Mitbörsianern :)

    Alles nicht falsch.

    Aber was mache ich denn jetzt bis die viel geprisene Korrektur kommt? Einfach kein Geld mehr anlegen? Aufm Tagesgeld oder dem Giro parken? Oder auf Auxmoney verleihen?

    Und was mache ich wenn sie dann endlich da ist? Alles schnell verkaufen oder nachkaufen? Ich tendiere zu nachkaufen, zumindest bei Unternehmen die man ansich gut findet. Aber da dann wieder den Tiefpunkt erwischen. M.E. unmöglich, man kauft entweder zu früh oder zu spät. Wenn man sich von Emotionen treiben lässt macht man denke ich immer Fehler. Aber schwierig ist es, klar. Denn der Herdentrieb ist auch an der Börse nicht zu vernachlässigen.

    Die Gewinner werden m.E. die sein, die jetzt viel Geld parken und im Fall der "großen Korrektur" dann im großen Stil einsteigen. Wo auch immer...

    Danke @Altsachse :)

    @Oekonom ich lasse bei dem Thema jedem seine Meinung. Ich kann auch Deine nachvollziehen. Natürlich stimmt es, dass der Anstieg beispiellos ist. Man könnte jetzt die EZB etc dafür verantwortlich machen, spielt alles mit rein. Wenn man aber mal über die 10 Jahre rausgeht und 50 Jahre anschaut, gings trotzdem von links unten nach rechts oben.

    Das mit dem Verluste aussitzen mag je nach Persönlichkeit dem ein oder anderen leichter oder schwerer fallen. Schlussendlich sind wir uns aber glaube ich einig, dass das man das an der Börse schon immer können musste. Wer das nicht kann ist vielleicht hier wirklich nicht richtig investiert und sollte beim Tages- und Festgeld bleiben.

    Deshalb ist die Börse aber trotzdem nicht nur was für "Reiche", wie mancherorts gerne polemisch behauptet wird.

    In dem Fall richtig, Gilead habe ich aber genau deswegen gekauft weil se so eingeknickt sind und ich das Unternehmen ansich gut finde und an die Trendwende glaube.

    Bei vielen anderen Titeln habe ich aber auf ähnliches gewartet und hätte wenn ich als die Entscheidung für den Kauf ansich gefallen war gleich gekauft hätte noch einiges an Kursgewinn und Dividende mitgenommen.

    Ich behaupte auf jeden "Glücksfall" kommen mindestens 5 missglückte Terminierungen, aber die Erfahrung muss jeder eben erst mal machen :)

    Hmm richtig soweit. Ich glaube allerdings eher, dass die Herren es nicht ganz glaubhaft finden, dass wirklich jedes Wochenende also quasi 52 Wochen x 350km x 0,3 € = 5.460,- € heimgefahren wurde.

    Denn wenn man mal zumindest 4 Wochen Urlaub abzieht, dann wären es 48 x 350 x 0,3 € = 5.040,- €

    Ich weiß ja jetzt nicht, was Sie erklärt haben, haben Sie es vielleicht bei der Pendlerpauschale eingetragen und nicht bei den Familienheimfahrten? Denn da wäre die Rückfrage erlaubt.

    Es sollte sich dann mit dem Hinweis, dass es sich um Familienheimfahrten handelt erledigen.

    Danke für die nette Wiederbegrüßung @muc :)

    Ja dieses Jahr ist sehr stressig beruflich, komme daher kaum noch zum Schreiben, hoffe es wird mal wieder besser, weiß ja Selbst und Ständig...

    Logisch bin ich von den Titeln überzeugt, sonst hätte ich die nicht in einer Hochkursphase gekauft. Denn wie Du weißt, bin ich ja ein Anhänger von Joachim Brandmaier und der "Jeder Tag ist Kauftag" These. Denn ich kaufe nur solide Unternehmen und keine Spekulationsobjekte weil mich der kurzfristige Kursgewinn nicht interessiert und was soll ich sagen: Es funktioniert einfach und ist recht entspannt.
    Das "Jeder Tag ist Kauftag" muss ich nur noch selbst besser verinnerlichen, dann hätte ich schon die ein oder andere Dividendengutschrift mehr und wäre nicht sinnlos auf unverzinstem und uninvestiertem Geld gesessen, weil ich meinte ich kann mit irgendeinem Timing ein paar % mehr rausschlagen...

    Danke @Oekonom dass Du immer diese Artikel verlinkst. Oft kann man einfach nur Schmunzeln. Dieses ständige Warnen vor Korrekturen... Ja klar kommen die. So sicher wie es morgen wieder hell wird. Nur wann und wie lange weiß niemand. Und wer behaupte er wüsste es lügt sich selbst und andere in die Tasche.

    Da kaufe ich mir lieber ne Glaskugel bei Ikea. Mit der können wenigstens noch meine Kinder spielen :D

    Bestes Beispiel für keine fehlgeschlagene Marktterminierung bin ich selbst:
    Habe bisher in 2017 keinerlei Titel gekauft, weil ich auf die Korrektur gewartet habe, die logischerweise kommt. Vor 3 Tagen wars mir zu blöd und ich habe zwei Titel die mich schon lange reizen nämlich Gilead und Coloplast gekauft. Seit dem sinken weltweit die Kurse... war irgendwie klar aber so what... in 10 Jahren, wenn nicht grade n Atomkrieg oder ne Zombieapokalypse dazwischen kommt wird der Kurs trotzdem höher sein.

    Aber durch mein Verhalten habe ich n halbes Jahr Dividende verpasst.

    Kann Euch nur anbieten, meine Käufe immer ins Forum zu stellen, weil Ihr dann gleich im Anschluss auf fallende Kurse setzen könnt :P

    @chris2702

    Ich empfehle Dir dazu mal das Buch von Brandmeier "Alles über Aktien".

    Er vertritt die Devise "Jeder Tag ist Kauftag". Warum? Weil niemand einen Rücksetzer genau vorhersehen kann. Aber ein Muster ist immer dasselbe und das habe ich selbst schon oft erlebt:

    Die Kurse steigen: Du denkst Dir "Oh Überbewertung" ich kaufe lieber nicht. Was passiert? Die Kurse steigen weiter und Du bist nicht investiert....

    Dann kommt der Rücksetzer: Du denkst Dir "Oh ich warte noch es sinkt noch weiter". Was passiert? Es kommt der Turnaround und Du hast es verpasst.

    Der Turnaround hat Bestand: Du denkst Dir "Das ist bestimmt nur ein Zwischenhoch". Was passiert? Es geht wieder auf Anfang und Du bist nicht investiert...

    Und in der Zwischenzeit? Keine Dividende, Inflation hats Geld vernichtet und die Kurse sind trotzdem irgendwann höher als zum Zeitpunkt der ersten Überlegung.

    Wer also Titel von soliden Weltmarktunternehmen (Procter & Gamble, Nestle, McDonalds, Reckitt usw usw usw.) kauft der sollte wenn er vom Unternehmen überzeugt ist einfach kaufen wenn Geld hat und ein Invest sucht. Auch wenn die Devise "jeder Tag ist Kauftag" bei so einem Allzeithoch wie grade natürlich schwerer fällt als während eines Rücksetzers.

    Nein, können Sie nicht, denn eine gekaufte/gemietete Wohnung/Haus wird es dann zum Haushalt i.S.d. § 35a EStG, wenn man auch tatsächlich dort einzieht (Siehe Rz. 3 des BMF Schreibens zu § 35a EStG).

    Ein anderer Aspekt wäre aber viel interessanter. Wenn das Mietverhältnis mit der Schwester steuerlich anzuerkennen ist, weil korrekte Verträge da sind und die Miete auch tatsächlich fliesst sowie mindestens 66% der ortsüblichen Miete beträgt, können alle mit der Vermietung zusammenhängenden Kosten als Werbungskosten bzw. in 2016 als vorweggenommene Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung angesetzt werden.

    Auch die von Ihnen genannten "weiteren Kosten", denn die wären im Rahmen der Haushaltsnahen Dienstleistungen nicht berücksichtigungsfähig.

    Es könnten je nach Umfang der Renovierung/Sanierung nur theoretisch Anschaffungs/Herstellkosten sein, statt Werbungskosten, aber das ist nun wirklich zu komplex um es hier zu erläutern.

    Hallo,

    dass Du da noch nicht gemeldet bist und/oder Du und/oder Dein Partner erst nach Renovierung dort einzieht ist nicht das Thema. Auch eine gekaufte/gemietete Wohnung gilt als Haushalt i.S.d. § 35a EStG, sofern diese mit der Absicht dort einzuziehen gekauft/gemietet wird und man später tatsächlich auch dort einzieht (Siehe RZ. 3 des BMF Schreibens zu § 35a EStG).

    Allerdings könnt Ihr als (zukünftige) Haushaltsgemeinschaft nur insgesamt die 6.000 € (1.200 Steuerabzug) geltend machen, weil Ihr hier quasi wie Ehegatten gesehen werdet, die können das auch nur einmal geltend machen und nicht 12.000 € / 2.400 €. Genaue Beispiele stehen in Rz. 53 des BMF Schreibens.
    Jetzt könnte man natürlich sagen wir machen das einfach weil wir ja jeder seine Steuererklärung machen und das Finanzamt nicht nachrprüft. Das könnte theoretisch klappen, empfehlen würde ich es aber nicht, denn das ist rechtlich nicht in Ordnung.

    Vollkommen richtig. Bei Schwiegerkindern gilt nur die "mittelbare" Erbfolge. Diese treten nur dann indirekt ein, wenn der Ehegatte schon geerbt hat und dann verstirbt.

    Sie müssen also mit der Vergiftung des Ehegatten warten, bis dessen Eltern verstorben sind ;)

    Spaß beiseite:
    Es gibt durchaus Konstellationen bei denen Eltern auf keinen Fall wollen, dass das ungeliebte Schwiegerkind erbt. Dann müssen Vor- und Nacherben testamentarisch bestimmt werden. Setzt man beispielsweise nach o.g. Beispiel Sohn B als Vorerben und Enkel D als Nacherben ein, kriegt C nichts.
    B darf dann allerdings das Vermögen ohne Zustimmung von D auch nicht verwerten (verkaufen etc.)