Nämlich welchem?
Aus Deinem Ausgangsposting lese ich heraus, daß Du möglicherweise einen wichtigen Schritt schon gegangen bist. Nach monatelangem Austüfteln des optimalen Portfolios hast Du bereits erkannt, daß der typische Gestaltungsdrang des Anlege-Anfängers nichts bringt und das Prinzip "Keep it Simple" weiter führt.
Greif mal tief in die Tasche und kauf Dir für 11,99 € den kleinen Walz:
Hartmut Walz - Ihre Finanzen fest im Griff: Vermögen aufbauen, statt Geld verschenken.
Irgendwann wirst Du anfangen müssen. Dabei ist es weniger wichtig, daß Du alles richtig machst, als daß Du nichts gravierend falsch machst. Besser Du machst etwas einigermaßen gut, statt daß Du monatelang die perfekte Lösung planst.
Ohne daß Du etwas tust, passiert nichts. Viele Leute stehen jahrelang an der Seitenlinie und sagen immer wieder: Eigentlich müßt ich ja!
Wohlgemerkt: Ich erzähle Dir hier, was Du kannst, und auch was ich davon halte. Ich schreibe nicht davon, was Du sollst oder mußt, denn die Entscheidung triffst Du allein - und trägst Verantwortung und Folgen.
Du zahlst bei der ING 0,25% + 4,90 €, also für eine Order von 10 T€ 30 €. Du kannst das umgehen, wenn Du Deinen Wunsch-ETF per kostenlosem Sparplan bekommst, dann 10 oder 20 Sparpläne à 1000 € einrichtest, diese einmal ausführen läßt und dann wieder löschst.
Die Börsen wackeln gerade nennenswert, es geht rauf und runter. Wenn Du den richtigen Tag erwischst, sparst Du mehr als das Viertelprozent.
Die wesentliche Entscheidung ist eine andere, nämlich ob Du Dein Geld an der Börse anlegen willst oder nicht, und wenn ja, wieviel. Wenn Du die genannten 40 T€ einsetzen willst, wäre theoretisch eine Einmalanlage die günstigste Möglichkeit. Dafür hast Du vielleicht keine Traute (ich hatte sie als Anfänger jedenfalls nicht), dann kannst Du den Betrag auch teilen, von mir aus in vier Viertel zu 10 T€.
Es würde aber nicht passen, wenn Du die 40 T€ auf Monatssparraten von 100 € aufteilen wolltest. Bis das Geld dann tatsächlich angelegt wäre, wärest Du Großvater.
Schlag Dir das aus dem Kopf!
Ich bin beim Markettiming einfach großartig: Beim Kaufen treffe ich unweigerlich den Hochpunkt, beim Verkaufen den Tiefpunkt. Ich bin also der personifizierte Kontraindikator.
Auf eine günstige Gelegenheit zum Nachkaufen zu warten ist vergebliche Liebesmüh.
Walz schreibt: Für die Entscheidungsfindung ist eine Vermögensbilanz zentral. Schreib Dir alles zusammen, was Du hast, dann siehst Du auch die Größenordnungen. In jungen Jahren spielt das noch keine große Rolle, aber mit wachsenden Lebensjahren sollte man auch die Rentenansprüche nicht vergessen: Da macht sich einer mächtig Gedanken über die Portfoliostruktur seiner 20.000 frei verfügbaren Euros. Seine Rentenansprüche sind eine halbe Million wert ...