Beiträge von Hornie

    Das wäre mir neu, dass man eine BU in den letzten 5 Jahren nicht mehr kündigen kann. Passt auch nicht ganz zu § 11 Abs. 3 VVG.

    Tatsächlich kenne ich mehrere Versicherungen, die in ihre Bedingungen andere Kündigungsfristen schreiben, als gesetzlich zulässig!

    Beispiel: Mir wurde bei einer Unfallversicherung ein Nachlass für einen 5-Jahres-Vertrag angeboten. Auf meinen Hinweis, dass m.E. höchstens 3-Jahres-Verträge erlaubt sind, kam die tolle Antwort, dass ich natürlich entsprechend der gesetzlichen Bedingungen kündigen kann. 5-Jahres-Verträge seien ein Service für den Kunden, da dann eben die Versicherung nicht eher kündigen kann.

    Es reicht also als Kunde nicht, wenn man die umfangreichen Pamphlete der Versicherung durcharbeitet, sondern man soll zusätzlich die Gesetze studieren, um zu ermitteln, wann man kündigen kann. Im Zweifelsfall hält man sich als Nichtjurist dann doch an die Bedingungen.

    Ein Freund von mir arbeitet bei einer Sparkasse und brauchte eine Immobilienfinanzierung. Seine Kollegen der Kreditabteilung haben ihm ein Angebot mit verbilligten Mitarbeiterkonditionen gerechnet.

    Dann hat er jedoch über einen Vermittler ein merklich billigeres Angebot erhalten, dass er angenommen hat. Der Kredit war dann von ... trommel ... seiner eigenen Sparkasse.

    Ja, die angegebenen internen, kalkulatorischen Kosten sind irrelevant, vom angegebenen Zinssatz wird nichts abgezogen. Ich bin mit diesem Tagesgeldkonto zufrieden.

    Die Zinsen werden immer nur zum Quartalswechsel aktualisiert. Das kann bei schnell steigenden Zinsen ein kleiner Nachteil sein, gibt ansonsten etwas Kalkulationssicherheit.

    Überall liest man, dass Weltsparen und Zinspilot fusioniert wurden.

    Die beiden Seiten haben den gleichen Eigentümer.

    Bei Zinspilot laufen alle Zahlungen über eine deutsche Bank, bei der Du einen Freistellungsauftrag hinterlegen kannst, alternativ wird die Abschlagssteuer einbehalten. Das ist erheblich einfacher, als wenn Du Dich selbst um die Versteuerung kümmern musst.

    Der Notgroschen sollte m.E. mind. 3 Bruttogehälter betragen. Mit 10k ist das bei Dir vermutlich nicht der Fall.

    Die Altersvorsorge sollte sich m.E. aus einem Risikobaustein (z.B. MSCI World-ETF) und einem Sicherheitsbaustein (z.B. Festgeld, Tagesgeld) bestehen. Der Risikobaustein sollte je nach Risikotragfähigkeit 40% (ausgewogen) bis 80% (mutig) betragen. Du bist bei 100% (sehr mutig). Wenn man jung ist, kann man das so machen. Für mich wäre das nichts.

    Für mich ist das (mindestens) eine überflüssige Diskussion hier.

    Es gibt einen Vorschlag einer Kommission. Es gibt noch keinen Vorschlag der Regierung, keinen Referentenentwurf, keinen Gesetzentwurf, keine Parlamentsdebatte oder Gesetzverabschiedung.

    Trotzdem wird über mögliche Details dieser heißen Luft diskutiert und teilweise, besonders bedauerlich, wie man durch tricksen und betrügen vielleicht noch 5€ mehr mitnehmen kann. <X

    Klingt gut, aber ich bin bestimmt kein Steuerfachmann!!

    Je nachdem, wann Rentenbeginn war, wird der aktuelle Rentenfreibetrag <50% sein.

    Der Grundfreibetrag ist m.W. rückwirkend zum 1. Januar 2022 auf oberhalb 10k pro Person erhöht worden.

    Nicht vergessen, darüber zahlen sie nur 14% Steuer, Du aber 25%+Soli. Ggf. zzgl. KiSt.

    Vielen Dank euch allen!

    Ich habe jetzt 3 Sparpläne gemacht:

    • einen MSCI World mit einer monatlichen Sparrate von 1000 € mit Ausführung zum 15.
    • den selben MSCI World mit einer monatlichen Sparrate von 1000 € mit Ausführung zum 1. und
    • einen nachhaltigen MSCI World mit einer monatlichen Sparrate von 1000 € mit Ausführung zum 15-

    Dann habe ich in 10 Monaten meine 30.000 € investiert. Danach werde ich einen Sparplan weiter besparen.

    Ich hoffe, das macht Sinn.

    Ich finde das gut. Du hast Dich entschieden und Nägel mit Köpfen gemacht.

    Ich würde auch nicht lange grübeln, ob das perfekt war oder ob man noch etwas ändern kann. Wichtig ist, dass Du schnell losgelegt hast.

    Ich bin übrigens auch "ein bisschen nachhaltig". Rein nachhaltig lehne ich wegen der geringeren Risikostreuung ab. Ein Übergewichten von nachhaltigen Unternehmen ist m.E. nicht inkonsequent, sondern der richtige Mittelweg.

    - Welche Unterschiede seht ihr in diesen beiden Fonds jenseits vom Fondsvolumen und dem Steuervorteil in IRL?

    - Glaubt ihr (oder wisst ihr sicher), dass diese beiden Fonds zusammengelegt werden sollen?

    - Spricht aus eurer Sicht irgendetwas dagegen, von einer Anlage in den empfohlenen Fonds aus LU auf den aus IRL zu wechseln?

    zu 1: Nein

    zu 2: Nein. Eine Zusammenlegung über 2 Rechtssysteme ist sicherlich nicht trivial, falls überhaupt möglich.

    zu 3: Ich würde für Neuanlagen nur den IE-Fonds nehmen. Der sollte bis zu 0,2% p.a. besser sein. Ob Du die alten Fonds tauschen solltest, hängt von Kosten für Verkauf/Kauf und den Steuerwirkungen (Gewinnrealisierung) ab. Wird Dein Vermögen jedoch nur begrenzt beeinflussen.

    Wie hoch aktuell Dein restlicher Freibetrag ist, sollte eigentlich immer online abrufbar sein. Ich kenne aber nicht den Internetauftritt von UI. Schau mal unter Steuer, Sonstiges, o.ä.

    Ansonsten bekommst Du nach jedem Trade eine Abrechnung (Online-Postfach oder Brief, 1-2 Tage nach dem Trade), aus der Du alles sehen können solltest, auch den Stand der Verlusttöpfe. Was Dir online im Depot angezeigt wird ist halt nur das "Wichtigste".

    Du kannst gerne mal eine Abrechnung (wenn da) mit Umsatztabelle schicken.

    Ein Sparplan ist nur ein Dauerauftrag. Steuerlich ist es egal, ob Du per Einzelaufträge oder per Dauerauftrag kaufst.

    Stelle Dir vor, Du wolltest altbacken mit einem Sparbuch sparen. Es ist egal, ob Du

    a) jeden Monat manuell 300€ auf das Sparbuch überweist,

    b) jeden Monat per Dauerauftrag 300€ überweist oder

    c) 3 monatliche Daueraufträge zu je 100€ hast.

    Der Eingang auf dem Sparbuch ist immer gleich, damit auch die Zinsen und die Steuern auf die Zinsen.

    Hallo hama21

    ... sind mittlerweile 9600€ eingezahlt. Der Rückkaufwert beträgt 5836,61€

    Dieser setzt sich zusammen aus:

    Klassisches Deckungskapital: 4754,92€

    Fondsguthaben: 1079,29€

    Hieraus erkenne ich sofort:

    1. Der größte Teil der Versicherung ist eine klassische Versicherung. Der Garantiezins war 2013 1,75%. Das ist aus heutiger Sicht ein schlechter Zins für die restlichen 34 Jahre. Vor einem Jahr hätte man das noch etwas anders beurteilen können.

    2. Der zweitgrößte Teil waren wohl die Versicherungskosten. Die sind weg und kommen auch nicht wieder. Nenne es Lehrgeld, dann fühlst Du Dich ggf. etwas besser.

    3. Der kleinste Teil ging in einen Fonds. Ich weiß nicht, in welchen, aber vermutlich ein kostenträchtiger Fonds, den man nicht braucht.

    4. Na gut, ein kleiner Teil geht noch in die Hinterbliebenenversicherung.

    ich würde mal davon ausgehen, dass innerhalb von 12 Jahren Abgeltungssteuer anfallen könnte.

    Ich gehe davon aus, dass es keine Versicherung im Rahmen einer bAV ist.

    Dann ist der Gewinn mit Abschlagssteuer zu versteuern. Du hast aber keinen Gewinn, also keine Steuer!

    Kündigen würde ich solche Verträge nie, da ist eine Beitragsfreistellung besser.

    Das stimmt für Verträge, die schon sehr lange laufen, nur noch eine kurze Restlaufzeit haben und einen hohen Schlussbonus versprechen. Das ist hier nicht der Fall.

    Hier musst Du Dir zunächst überlegen, ob Du mit der Verzinsung von 1,75% vor Kosten (vermutlich knapp 1% nach Kosten) bei dieser Laufzeit glücklich bist.

    Dein Grundfehler war, dass Du eine Versicherung abgeschlossen hast, obwohl Du eigentlich eine Kapitalanlage wolltest. Dafür hast Du viel Lehrgeld gezahlt.

    Du hast nichts über Deine Lebensumstände geschrieben, ebenso fehlen Angaben über die laufenden/zukünftigen Kosten des Vertrages. Da Du aber noch viel Zeit für etwas "Vernünftiges" hast, solltest Du jetzt Deine Altersvorsorge komplett umstellen.