Die Antwort der Deka ist da.
Tatsächlich werden 80000 bei der Modellrechnung in eine Leibrente eingezahlt, damit ich am Ende 100 Jahre werden muss, damit ich 0 auf 0 rausgehe.
Hier der wortlaut:
Sehr geehrter Herr x,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Folgende Information haben wir aus der Fachabteilung zu Ihrer Anfrage erhalten:
Für ein zertifiziertes Riesterprodukt ist gesetzlich vorgeschrieben, dass dies gem. §1 AltZertG (Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz) eine lebenslange regelmäßige Leistung ab Auszahlungsbeginn gewährleisten muss. Dies wird bei den Deka-Riesterprodukten über eine zweiphasige Auszahlungsphase abgebildet. Die erste Phase beinhaltet einen Fondsauszahlplan bis Alter 85, in der zweiten Phase ab Alter 85 werden die lebenslangen Leistungen durch eine bei Auszahlungsbeginn für den Kunden abgeschlossene Leibrentenversicherung gezahlt. Die Leibrentenversicherung deckt hierbei das Langlebigkeitsrisiko ab.
Konkret wird zu Beginn der Auszahlungsphase für den Kunden eine aufgeschobene Leibrentenversicherung bei der Öffentlichen Versicherung Braunschweig abgeschlossen. Die Beitragshöhe errechnet sich dabei aus dem zu diesem Zeitpunkt gültigen Tarifwerk unter Berücksichtigung des gültigen Garantiezinses sowie der aktuellen Sterbetafeln.
Bei Abschluss der Leibrentenversicherung ist der Versicherungsnehmer bei der ÖVBS die DekaBank. Somit profitiert der Kunde darüber hinaus hierbei von einem günstigen Finanzdienstleistertarif bei der ÖVBS, der so auf dem Markt für den Kunden nicht erhältlich ist. Beim Abschluss fallen dabei keine weiteren (Vertriebs- und Abschluss-) Kosten an. Die generellen Kosten/Gebühren können dem aktuellen Preis-und Leistungsverzeichnis der DekaBank entnommen werden.
Wie bereits von Ihnen richtig vermutet, handelt es sich bei dem ermittelten Differenzbetrag um den Einmalbeitrag der Leibrentenversicherung. Dieser wird in den Berechnungen, die über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren bis zum Beginn der Auszahlungsphase hinaufgehen, nicht ausgewiesen.