Beiträge von Hanswurst

    Da kann ich LebenimSueden zustimmen. Von einer konstanten Mietsteigerung würde ich bei den aktuell explodierenden Mietnebenkosten nicht ausgehen. Dividenden können gekürzt/gestrichen werden. Der Große Vorteil ist bei einer Direktinvestition in Immobilien der Hebel über den Einsatz von Fremdkapital sowie die Entwicklungsmöglichkeit der Immobilie mit steuerlicher Absetzbarkeit. "Passiv" sind die Einnahmen aber sicher nicht.

    Ich habe im Herbst letzten Jahres letztlich alles in 2 Immobilien-ETF reinvestiert (ca. EUR 180k) Der eine deckt den nordamerikanischen Markt, der andere einen Großteil des asiatischen Marktes ab.

    Äh, die tarifliche Einkommensteuer in Australien ist durch Gesetz festgelegt und deshalb bekannt

    Selbst wenn dem so ist würde ich mir nicht anmaßen, im konkreten Einzelfall eine belastbare Aussage über die Höhe der ausländischen Steuer und damit des auslä Steuerrechts treffen zu können, ohne dies vorher von australischer Seite bestätigt bekommen zu haben.

    Ohne Wohnsitz oder Aufenthalt an mindestens 183 Tagen im Jahr in Deutschland besteht für die Kapitalerträge keine Steuerpflicht in Deutschland. Kapitalerträge gelten als am Wohnsitz des Empfängers zugeflossen, auch wenn sie von einer Bank mit Sitz in Deutschland gezahlt werden.

    So pauschal würde ich das nicht stehenlassen. Stichwort erweitert beschränkte Einkommensteuerpflicht, 2 AStG.

    Wenn ich also eine GmbH hätte, die zu 40% mir und zu 60% meiner Frau gehört, könnte ich die Betriebsaufspaltung ggfs. umschiffen.

    Nicht unbedingt, vgl. H 15.7 (7) EStH unter "Allgemeines".

    Nur das dann natürlich 60% der Erträge meiner Frau zustehen. Oder?

    Die Erträge aus dem Staking stehen wohl der GmbH zu, dem Gesellschafter die Gewinnausschüttungen. Wobei man ggf aus diquotal ausschütten könnte...

    Vielen Dank für die Antworten.

    FT steht Sektorinvestments kritisch gegenüber, speziell auch Immoblilienaktien.

    Was ist der Grund für die besondere Kritik an Immobilienaktien? Als Basisinvestment verstehe ich das, aber als Beimischung zum Depot? Mein Basisdepot ist "klassich" in 55/45 aufgeteilt (ETF MSCI World/EM). Ich habe bisher halt Immobilien und Wertpapiere im Portfolio strikt voneinander getrennt. Durch den Verkauf und die beabsichtigte Reinvestition in Immobilienaktien wird dies nunmehr etwas "vermischt". Längerfristig würde ich gerne die Performance beider Bereiche getrennt "tracken". Wichtig wäre mir, dass im "Immobilienaktien" Bereich weiterhin Cash (in Form von Dividenden) reinkommt.

    Bei Echtgeld.tv gab es mal eine Sendung, in der der Verkaufserlös einer Immobilie mit 100 T€ angelegt wurde. Vielleicht die mal anschauen als Inspiration.

    Ah, danke. Das höre ich selbst im Podcast. Die Folgen waren mir aber gar nicht bekannt.:thumbup:

    Durch den Verkauf einer Eigentumswohnung werde ich in den nächsten Wochen ca. EUR 60k Liquidität (nach Steuer) verfügbar haben. Aktuell wird eine weitere Eigentumswohnung sowie ein Mehrfamilienhaus zum Verkauf angeboten. Wenn bei diesen beiden Objekten ebenfalls der veranschlagte Veräußerungspreis erzielt wird, wird ein weiterer Gewinn von ca. EUR 100k (nach Steuer) anfallen. Ich beabsichtige, die Gewinne im Immobilienbereich zu belassen, jedoch nicht mehr in einzelnen Objekten in Deutschland, sondern entweder in breit aufgestellte REITs oder in ausschüttende Immobilien-ETF zu reinvestieren. Was würdet ihr bevorzugen/empfehlen, REIT oder ETF? Ich bin da leider etwas unschlüssig.