Beiträge von Horst54

    Wahl getroffen, es wird der MSCI-World ex USA sein der ja wie ich gegoogelt habe auch zu 57 % in Europa investiert ist. Die anderen 43 % außerhalb Europa, auch Kanada + Pacific das gefällt mir gut. DIE EMs sind (und bleiben bei mir auch) raus.

    Ich überlege so umzuschichten (innerhalb der Aktien-ETFs und auch durch Abbau risikoarm = Teilverkauf GMF, gibt ja auch nur noch knapp 2 % mit wohl weiter fallender Tendenz) das der USA Anteil "nur noch " bei 40 % - max. 45 % liegt, entsprechend reduziert sich meine einzige Position A1JX52 aber damit muss ich dann leben. Aktuell 65 % oder sogar mehr im A1JX52 sind mir einfach zu viel. Vielleicht ist es falsch, vielleicht ist es richtig, die Zukunft wird es zeigen für mich jedenfalls sind 2/3 vom risikoreich in den USA einfach zu viel (geworden).

    Ich bin beim googeln auf den DBX0WJ gestossen da ich Ausschütter lieber mag. Ich bin am überlegen (frage deshalb im Forum nach) wie die Usser das sehen:

    Das "Klumpenrisiko" (Dr. Walz) USA besser reduzieren durch EUROSTOXX600 kaufen/umschichten oder in All-World-ex USA, also z.B. DBX0WJ, da bin ich unsicher (auch im Hinblick auf die € Währung tendiere ich zum 263530). Wie seht ihr das?

    Ja, das Thema überlege ich auch. Ich suche einen ausschüttenden ex USA. Hat jemand einen Vorschlag, ansonsten überlege ich ggf. den USA-Anteil durch Teilumschichtung auf EuroStoxx600 zu reduzieren, aber ein All-World ex USA wär mir lieber.

    Ich werde wohl doch bei der Vanguard All-World EIN-ETF-Lösung bleiben und nicht dem bereits abgefahrenen EUROPA-Zug hinterherlaufen. War eine Überlegung, habe ich verworfen. Es bleibt wie es ist. Ich (71 Jahre alt) werde auch die vor Jahren gewählte und auch so umgesetzte 50/50 Risikoarm-/reich Strategie beibehalten (sonst schlafe ich - noch - unruhiger).

    Das ausschließlich im All-World ETF von Vanguard investierte risikoreiche Vermögen macht aktuell 53 % vom Ganzen aus (mit 70 Jahren habe ich mich für 50/50 risikoreich-/arm entschieden.

    Der Vanguard ist mit 62 % in den USA investiert. Im Hinblick auf die allseits bekannten vielschichtigen USA-Probleme überlege ich den USA-Anteil künftig mit maximal 50 % zu begrenzen gleichsam den Europa-Anteil (im All-World mit 16 % enthalten) zu erhöhen, angedacht ist die Umschichtung vom All-World in den Stoxx600 / Vanguard A1T8FS. Gern würde ich Eure Einschätzungen wissen ("lassen oder machen"). Danke!

    Dann ist die Darstellung meiner Situation wohl doch nicht so zielführend da ich (SORRY) überlesen habe das ihr monatlich 2.000 € benötigt aus den Ausschüttungen nicht zu erzielen sind, bei mir sind es aktuell nach Abschlagsteuer umgerechnet monatlich rd. 800 €. Meine Renten reichen, ich war 29 Jahre unselbständig und danach 19 Jahre selbständig (SOLOL!) tätig, hatte aber ein funktionierendes Geschäftsmodell aus dem ich das Vermögen erwirtschaften konnte, außerdem monatlich sichere (!!) Renten netto mehr als 3.000 € erhalte (+ Renten Ehefrau), deshalb kein Entnahmebedarf besteht. Ihr Schreibt "eine Firma ging pleite", ich habea früher viele Jahre sogenannte "Auffanggesellschaften" (haben insolvente Firma übernommen) betreut, das hätte man vielleicht erfolgreicher regeln können das es also nicht zu groß0en "Geldverlusten gekommen ist", aber das dürfte "verschüttete Milch" sein.

    Vielleicht interessiert euch ja meine - vergleichbar mit der euren - Situation und wie ich es handhabe, gemeinsam mit meiner Frau. Wir sind beide 71 Jahre alt und bewohnen ein schuldenfreies substanziell in gutem Zustand befindliches EFH (Bungalow mit Wintergarten usw.), Erneuerung Gasheizung 2014 usw., da sollte "Ruhe sein".

    Das Geldvermögen beläuft sich auf 750.000 €.

    Nach über 30 Jahren und vielen (letztlich nur Geld gekosteten Anlagen) habe ich es wiei folgt gestaltet: 50 / 50, also 50 % (genauer sind es aktuell 52 %, egal) in einem ETF (A1JX52), reicht mir völlig aus = risikoreicher Teil lwo ich zeimlich sicher bin das ich da in den kommenden mindestens 10 Jahren "nicht ran muss" (wahrscheinlich nie ran muss, es sei denn "PFLEGE", Gott bewahre uns). Die anderen 50% (aktuell 48 %) sind risikoarm angelegt und zwar zu rd. 2/3 im Geldmarktfonds (DBX0A2) sowie der Rest Giro-/tagesgeldkonten. Ich mache keine Festzinsanlagen mehr. Hier ist mir die tägliche Verfügbarkeit wichtig. Die Wertpapiere sind auch Ausschütter, ich freue mich auf die 1/4-jährlichen Ausschüttungen die für mich neben der gesetzlichen und der betrieblichen Rente ein schönes Einkommen (für Reisen) sind. Die Renten reichen zzgl. der Ausschüttungen reichen zu (mehr als) 100 % für die gesamten Lebenshaltungsausgaben einschl. Haus usw. Wenn dann mal doch zusätzlicher Bedarf besteht, z.B. für Autokauf (maximal 30.000 €, ggf. 2027) dann entnehme ich aus dem risikoarmen Topf (giro-, Tagesgeld oder GMF). Mit dieser Geldanlagestruktur (ganz einfach und transparent fühle mich mich absolut wohl, ich schaue im übrigen maximal 1 x in der Woche nach dem Kurs des Aktienfonds ETF, freue mich ein wenig wenn er steigt, ärgere mich aber überhaupt nicht wenn er gefallen ist, betrachte es eigentlich als wenn gar nicht vorhanden, aber beruhigt trotzdem sehr) Vielleicht war diese REALITÄT /Praxis ja auch für euch von Interesse (im Übrigen natürlich alles ohne teure (Bank)Berater, mache das über online-Bank (gibt genügend die da Angebote machen, FLATEX, comdirect usw. Aber ich mache nichts bei/über Neobroker, mal den Kundenservice anrufen oder anmailen ist mir doch schon wichtig). Viel Glück!!

    Ich habe heute für meine Nichte (Hauskauf 22 % eigen, 78 % Darlehn) von einer deutschen Großbank das Zinsangebot nominal 3,27 %, 10 Jahre fest erhalten. War das beste von insgesamt 6 angefragten Banken. Ich habe 10 Jahre empfohlen. Der Zinssatz für 15 Jahre lag um 0,28 % höher = auf 10 Jahre gerechnet 2,8 % : 5 = 0,56 % die eine Anschlussfinanzierung in 10 Jahren höher sein könnte als 4,1 %. Ich glaube nicht das unsere Wirtschaft in 10 Jahren solch hohe Zinsen "verkraften" kann "was man hat das hat man", deshalb wird die Nichte die 10 Jahres Kondition nehmen,. Aktuell 3,27 % bei einer 78 % Fremdfinanzierungsquote ist m.E. sehr gut (hatte ich nicht mit gerechnet). Viel Erfolg!

    Nach 29 Jahren unselbständig bin ich auch in die freiberufliche Berater-Selbständigkeit gewechselt die ich 19 Jahre bis zum 65. LJ ausgeübt habe, immer "Soloselbständig". Das Finanzamt hat mich letztlich nur nach diversen Anträgen, u.a. musste ich ein "Muster" wie ich gedenke meine Beratertätigkeit auszuüben darlegen und erst dann erhielt ich die Genehmigung das meine Einkünftge nach § 4 Abs. 3 ESTg versteuert werden können. Während der 19 Jahre selbst. Tätigkeit gab es immer wieder finanzamtseitige Rückfragen ("ist alles noch so wie beim Antrag" usw., zudem hatte ich 2 Betriebsprüfungen, alles beanstandungsfrei). Im Nachhinein betrachtet: gut das die Zeit (Ø 60 Stunden die Woche, Urlaub: NULL) vorbei ist. Meine Erkenntnis: doch lieber angestellt bleiben und ruhig leben. Nicht zuletzt: alles muss selbst finanziert werden, u.a. volle KrK-Beiträge und volle Altersvorsorge, da zahlt keiner 50 % dazu. Aber es muss jeder selbst entscheiden. VIEL GLÜCK!

    In 2024 werde ich voraussichtlich 30.000 € Kapitalerträge realisieren, auch in 2023 beliefen sich die steuerlichen Kapitalerträge in etwa dieser Höhe. Gemäß dem ESt-Bescheid wurden (X Günstigerprüfung bei Anlage KAP gesetzt) die Kapitelerträge "ganz normal" als Einkünfte bei der Gesamtsumme der Einkünfte berücksichtigt, also dort mit drin. Nun werden in 2024 voraussichtlich außergew.Belastungen (sogenannte zwangsläufig entstandene Heilbehandlungskosten, primär Zahnarztleistungen) von rd. 15.000 € anfallen. Steuerlich reduzieren sich diese Aufwände um die zumutbare Belastung (verheiratet, ohne Kinder), deren Berechnung sich an den Gesamteinkünften orientiert. Ich bin jetzt also unsicher: Kapitalerträge weglassen (damit dann auch 25 % Abgeltungssteuer + SolZ irrelevant), damit die Gesamteinkünfte / zumutbare Belastung reduzieren oder Kapitalerträge (für die rd. 8.000 € Abgeltungssteuer abgeführt wurden) angeben mit X bei Anlage Kap (Günstigerprüfung), damit ggf. Abgeltungssteuer zurückerhalten aber außergew. Belastungsansatz reduziert sich massiv. Proberechnen mittels ELSTER machbar?

    zu User #'35 bei mir ähnlich gelagert, nur "geringfügig" höheres Volumen. Ich konzentriere den Sicherheitsbaustein zunehmend in Form von GMF-ETFs. Festzinsanlagen (VW-Bank) verlängere ich bei Auslaufen nicht mehr, fließen in die GMF-ETFs (nutze da ein Sonderangebot einer Online-Bank: 3 Jahre zu 9,90 €, egal wie hoch weil die Spesen ja doch zu beachten sind. Auf Giro unterhalte ich das 3-fache der Ø Ausgaben. Ich habe nur Ausschütter, mit 70 will ich keine Thesaurierer mehr (die Zeit des Sparens ist vorbei). Tut als 3. Rente ganz gut.

    Ich bin seit rd. 3 Jahren ganz einfach und schlicht wie folgt finanziert (immerhin 700k):

    1) Risikobaustein = 1 weltweiter Aktien-ETF (zzt.. 55 %, erhöhe ich bei Rücksetzer auf 2/3 vom Ganzen)

    2) Sicherheitsbaustein = 2 GMF-ETF, Zinstreppe (3-m. Kdgs.Frist), Festzinsanlagen (die ich bei Fälligkeit in Tagesgeld und/oder GMF umschichte) und Liquidität für 3-Monatsausgaben auf dem Girokonto

    Ich habe für mich festgestellt: "weniger ist mehr", damit wir uns richtig verstehen: ich meine die Anzahl der Positionen nicht die Höhe des Vermögens (damit bin ich - 70 Jahre alt - zufrieden). Schönen Sonntag!