Beiträge von toho86

    Die selbe Frage habe ich vor 3 Monaten meinen Bankberater gestellt.... er konnte sie mir nicht beantworten und hatte gemeint, dass es erst 2-3 Jahre vor der Rente möglich ist, die Summe zu eruieren.... also in meinem Fall in 28 Jahren.

    Was für ein Witz..... Ich zahle seit 2005/2006 jeden Monat 100€ in die Riester-Rente ein und habe aktuell knapp 18.000€ in meinem Depot..... ein sehr mickriges Sümmchen, das in der selben Zeit mit einem ETF nun mindestens das 3-fache an seinem Wert gewonnen hätte....

    -Kündigen? Wird mit deftigen Kürzungen und Nachzahlungen bestraft

    -Weiterlaufen lassen? Tut mir persönlich jetzt nicht weh aber es ist schon ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn man nicht mal weiss, was das ganze am Ende wert ist....

    Oh weh, so eine Debatte um autonomes Fahren wollte ich jetzt gar nicht lostreten 8o Aber interessante Debatte... ganz klar! :)

    Ich habe mir gestern einige Gedanken zu den kritischen Stimmen über den Tech-ETF gemacht.
    1: Klar, wir wissen nicht, in welche Richtung sich diverse Sektoren entwickeln, ob sie tentabel sind oder nicht.

    2: Es kann passieren, dass dieser ETF über 10 Jahre lang immer weiter fällt und am Ende im Jahr 2032 ein Minus von 50% herrscht.

    3. ABER: Die Vergangenheit (und das über mehrere Jahrzehnte) zeigt doch eher auf, dass gerade die fallenden Kurse letztendlich die Gewinne bringen. Je länger und tiefer ein Kurs fällt - gerade am Anfang des Ansparens - desto besser ist es langfristig für das Investieren. Denn: Es geht immer irgendwann wieder nach oben - die Frage ist nur wann :) Dass das in den nächsten 20-25 Jahren passieren wird... davon gehe ich jetzt schon aus.

    4. Ich habe ein gutes Bauchgefühl bei diesem ETF.... mal sehen was die Zukunft bringt. Ob das jetzt andere nicht so sehen.... dann ist das natürlich auch absolut ok! :)

    Kurz nochmal zu den Kommentaren, dass der MSCI Information ETF eher nicht so gut geeignet ist.

    Ich weiss, diversifiziert ist das nicht gerade :)

    Allerdings denke ich durchaus, dass die IT-Branche in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch einmal einen riesen Sprung machen wird. Künstliche Intelligenz, Roboter, VR etc., autonomes Fahren.

    All das wird ja erst in 10-20 Jahren so richtig losgehen und anschließend irgendwann alltagstauglich.

    Natürlich kann es auch ganz anders kommen und die IT stürzt ins Chaos.

    Aber ich denke, selbst dann ist es relativ gut absehbar und ich kann noch rechtzeitig verkaufen.

    in Panik bzw. zum jetzigen Zeitpunkt umstellen macht keinen Sinn, oder was meint ihr?

    Erst einmal: Danke für die Kommentare:

    Wenn du schon beobachtest, dann solltest du auch reagieren und nicht passiv zusehen (abwarten). Eine Vola im Bereich von 15 bis 20% kann man durchaus hinnehmen, wenn denn die Aussichten (gute Zukunft) dies rechtfertigen

    Ich dachte mir, wie von verschiedensten Quellen immer wieder gesagt wurde, dass man auf keinen Fall "voreilig" verkaufen soll - auch nicht bei länger anhaltenden fallenden Kursen. Die 2000er mit all ihren Krisen konnten sich ja doch wieder wiederholen und diejenigen, die damals nicht vekauft haben, sind die heutigen Gewinner daraus.

    Wir könnten für einige Jahre ein Minus von 50% haben. Auf Dauer macht man aber doch so die größeren Gewinne. Denn.... eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche, die Kurse werden sich erholen - und bei knapp 30 Jahren Anlagehorizont erst recht.

    Du hast inzwischen wohl über 80.000 investiert. Diese 80.000 sollen dir zwischen 5.000 und vielleicht 10.000 Öcken pro Jahr verdienen, richtig? Angenommen, du müsstest für 5.000 (brutto) einen Monat lang arbeiten, also 160 bis 180 Stunden... dann kannst du deinem Geld doch auch gerne 160 bis 180 Stunden an Aufmerksamkeit (übers Jahr verteilt) zukommen lassen, beobachten und reagieren, oder irre ich mich da?

    Ja, habe ich. Allerdings habe ich einen Thesaurierer :)

    Es heiß hingegen nicht, jene Aktien bis ewig zu halten, sondern sie zu günstigen Zeitpunkten auch zu vertickern. Fonds, die sich z.B. an der Marktkapitalisierung der AGen orientieren, tun dies auch, allerdings nicht dann, wenn Unternehmen 'keine gute Zukunft' versprechen, sondern einfach nach Zahlen (Marktkapitalisierung)... wobei schwächelnde Unternehmen meist auch an Marktkapitalisierung einbüßen.

    Deshalb habe ich bewusst auf ETFs gesetzt - um mich eben nicht ständig mit Kauf, Verkauf etc. zu beschäftigen. Ich habe mich nach langem hin und her für diese beiden ETFs entschieden, um sie dauerhaft zu besparen. Jetzt zu verkaufen - weil es über die nächsten Jahre evtl. nicht so gut laufen könnte... wäre keine gute Idee. im Gegenteil. Zumindest ist das so mein Gefühl.

    Danke für eure Meinungen! :thumbup:

    Natürlich weiss man nicht was kommt, was das Leben für einen bereit hält, allerdings tut es schon sehr gut, zu wissen, dass schon sehr viele Probleme gleichzeitig in extremer Form passieren müssten, um alles zu verlieren und irgendwann einen Kredit aufnehmen zu müssen etc.

    Ich denke, dass ich meinen Kurs so weiterfahren werde. Das Ziel "die 1. Million" hätte ich mir noch vor einem Jahr in meinen kühnsten Träumen nicht erlaubt...

    Ich bin mit Boomer-Eltern aufgewachsen bzw. mit der Nachkriegs-Generation. Aktien und co. wurden und werden extrem verteufelt. Daher war auch ich extrem skeptisch. Ein wenig kneife ich mir schon in den Hintern, dass ich mich nicht schon 10 Jahre zuvor damit beschäfigt habe :rolleyes:

    Aber nun gut.... ändern kann ich es nicht mehr und somit pulvere ich eben jetzt mehr in mein Depot ;)

    Ich finde es wurde noch nicht häufig genug darauf hingewiesen, dass der Information Technology etf eine sogenannte Sektorwette ist, die mit 20 - 30% sehr stark gewichtet ist. Für mich wäre das nichts und finanztipp empfiehlt das nicht. Wenn würde ich über

    Eine Emerging markets Beimischung nachdenken, um die Welt noch breiter abzudecken.

    Ansonsten sieht es ja in Anbetracht deines Alters und deiner Aufstellung recht ordentlich aus. Ich würde mich da nicht zu sehr an festen sparzielen orientieren, sondern das zur Seite legen, was du im hier und jetzt nicht brauchst.

    Vielen Dank für deinen Hinweis.

    Ich weiss, dass dieser ETF nicht "alltäglich" ist, aber Apple und Co. haben m.E. schon eine gute Zukunft und die Bewertungen+ die gute Performance in den letzten 5 Jahren haben ihr übriges getan. Mein Bauchgefühl hatte nichts dagegen :) Dass die Kurse aktuell schon sehr niedrig sind (wesentlich niedriger als beim MSCI-World) empfinde ich derzeit noch als Geschenk, da ich somit sehr günstig einkaufe :)

    Natürlich werde ich die Lage allerdings weiterhin beobachten und warten (Buy-and-Hold")

    Aktuell investiere ich hier 400€ im Monat in diesen ETF. Würdet ihr hier runter gehen bzw. lieber den MSCI-World erhöhen oder doch immer wieder nach oben anpassen?

    Oh wow, vielen Dank für eure Antworten! :thumbup::love:

    Zu dem Thema BU: Die habe ich - und das schon seit knapp 17 Jahren. Da bin ich demnach abgesichert.

    Thema Sicherheitspolster: Ich habe mich da etwas falsch ausgedrückt. Mein Vermögen beträgt aktuell etwas über 160.000. Davon habe ich die Hälfte (also 80.0000) in ETFs gesteckt + Sparplan hinzugefügt. Der Rest ist auf Tagesgeld, Festgeld und Bausparer angelegt. Abgesichert bin ich demnach schon sehr gut.

    Ich bin mir relativ sicher, dass in den nächsten 5-10 Jahren mehrere Sanierungen und Erneuerungen nötig sind (Photovaltaik, evtl. neuer Anstrich etc.) Das geht ganz schön ins Geld, daher die hohe Summe, die ich aktuell nur ungern ausdünnen möchte.

    Zum Thema Auszahlung im Alter: Ich gehe davon aus, dass ich die 2.000€ pro Monat nur solange durchziehen kann, bis ich eine größere Summe (Bsp. für die oben genannten Dinge) benötige. Das dürfte also nur max. ein paar Jahre funktionieren.

    Aber mit meinem bisherigen Lebensstil dürften dauerhaft 1.200€ pro Monat kein Problem sein. Daher wäre das das Minimum an der Sparplan-Einzahlung.

    Leider bin ich mir jetzt schon - wie ihr - sehr darüber im Klaren, dass sowohl meine gesetzliche Rente als auch Riester (sofern noch existent) und Betriebsrente "nur" das nötigste abdecken werden. Das ETF-Vermögen soll mir einen schönen, sorgenfreien Lebensabend ermöglichen.

    Zu der Frage, was ich mit dem ganzen Geld mache: mmmh.... wie gesagt, ich bin kein materieller Mensch.... aber was ist falsch daran, abgesichert sein zu wollen und..... nebenbei ein größeres Vermögen aufzubauen, irgendwann vielleicht auch mal Millionär sein zu können? 8)

    Hallo liebe Finanztip-Community,

    kurz zu mir: Ich bin 36 Jahre alt und arbeite im öffentlichen Dienst, war generell schon immer sehr sparsam und habe nicht wirklich viel an materiellen Dingen gebraucht, um glücklich zu sein.

    Durch die Eigentumswohnung in meinem Elternhaus und einem sehr sicheren Job konnte ich mir in den letzten Jahren viel Geld ansparen, habe aber immer mehr gemerkt, dass die Bank weniger meine Interessen, sondern viel mehr die eigenen Interessen vertritt.

    Letztes Jahr wurde ich auf das Thema ETFs aufmerksam (u.a. durch den Finanztip-Youtube-Kanal mit Saidi) und habe ca. die Hälfte meines Vermögens (80.000€) in 2 ETF-Sparpläne gesteckt + einen Sparplan angelegt, der seitdem kontinuierlich erhöht wurde (von 200€ auf 600€, jetzt auf 1200€ monatlich. Ich habe vor, den Sparplan - sofern es die finanzielle Situation zulässt - in den nächsten 2 Jahren bis auf 2.000€ zu erhöhen und dann je nach Anschaffungen (Auto, Alltagsgegenstände etc.) wieder zu reduzieren - weniger als auf 1.200€ möchte ich jedoch nicht runter gehen.

    Meine beiden ETFs sind übrigens folgende:

    Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C (ca. 70-80%)

    Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF 1C (ca 20-30%)

    Soviel zu meiner aktuellen Situation.

    Nun zu meinen Plänen:

    Ich liebe meinen Beruf, möchte aber nicht bis ins hohe Alter mit diesem Pensum das ganze durchziehen.

    Mein aktuelles ZIel wäre, mit 63 Jahren (also in 27 Jahren) in Rente zu gehen. Sofern ich noch fit genug bin, kann ich mir trotzdem gut vorstellen, für 530€ weiterzuarbeiten (in meinem Bereich reichen dafür schon 3-4 Tage im Monat). Wichtig ist natürlich aber auch, mit meinem Depot mehr als abgesichert zu sein. Mein finanzielles Ziel wären bis zu diesem Zeitpunkt mindestens 1.5 Millionen Euro im Depot zu haben.
    Das klingt jetzt erstmal enorm viel - wenn man aber die Inflation und Kursschwankungen berücksichtigt... dann ist das gar nicht mal so ein Riesen-Betrag.

    Ich möchte mein Vermögen nicht aufbrauchen sondern nur so viel daraus entnehmen, dass es nicht weniger wird oder - im besten Fall - sich sogar weiterhin vermehrt.

    Zusätzlich zu meinem ETF-Depot werde ich aus meiner Riester-Rente Geld beziehen, eine Betriebsrente steuert mein Arbeitgeber dazu.

    Sollte ich jedoch schon 4-5 Jahre eher in Rente gehen als es eigentlich meine "Pflicht" wäre, erhalte ich natürlich auch von diesen "Finanzspritzen" einen wesentlich geringeren Betrag.

    Was denkt ihr von meinen Plänen? Zu krass? Zu viel? Zu weit im Voraus gedacht? :S8)^^