Beiträge von john_doe

    Haben Dir die "Ritter" den auch eine Analyse der fehlerhaften Widerrufsklausel gegeben?

    Gehe den sauberen Weg Inwest in 80€ Gutachten + Widerrufsformulierung durch VZ HH

    Dann Wiederspruch. Bedarfsweise mit Verlängerung über Ombudsmann.

    Alles relativ simpel und kostenlos.

    Danke - nein, ich habe gar nichts erfahren was im Hintergrund passiert ist. Alles lief zwischen den Rittern und der Versicherung ab. Lediglich meine RSV musste bestätigen, dass man die Kosten übernehmen würde.

    Aber wie erwähnt - die Ritter sind in ihre Burg zurück gekrochen.

    Lt. einem Online-Rechner bzgl. Widerruf und Erstattungssumme wurde mir bei Eingabe der aktuellen Daten allerdings eine Summe genannt weit unter dem Rückkaufswert. Soll heißen, wenn ich widerrufe erhalte ich weniger zurück als bei Kündigung. Kann das sein? Warum also Geld in den Widerruf investieren, wenn es hinterher ein noch größeres Minusgeschäft sein wird.

    Hallo john_doe , die alles entscheidende Frage, die hier ja schon angesprochen wurde: Wie gesund sind Sie, bekommen Sie noch eine alternative oder zusätzliche Berufsunfähigkeitsversicherung ohne größere Einschränkungen? Je nach aktuellem Beruf könnte diese trotz des deutlich höheren Eintrittsalters sogar günstiger oder jedenfalls nicht wesentlich teurer sein, als die alte BU.

    Herr Dr. Schlemann - Danke für die ausführliche Antwort!

    Ich sehe keine Gründe die einen Abschluss einer neuen BU verhindern würden. Lt. diverser Online-Rechner wäre der neue Beitrag um die 100,- €, hier würde ich aber trotzdem vorher eine Beratung suchen.

    Bleibt die alte LV+BU bestehen, sollte ich im "Schadensfall" also beide BU-Leistungen erhalten, richtig?

    Ob eine Umwandlung/Auskopplung der BU möglich ist, werde ich beim Versicherer erfragen.

    Wie verhält es sich eigentlich wenn sich beruflich Änderungen ergeben haben, was genau muss man der Versicherung hier mitteilen?

    Persönliches Szenario ist wie folgt: Ausbildung im Bereich Chemie/Pharma (Beruf X) -> 2. Bildungsweg Abitur -> Studium BSc/Msc Bereich Pharma -> Promotion Bereich Medizin/Biologie -> feste Anstellung Pharma (Beruf Y). Beruf X und Beruf Y sind inhaltlich nicht 100% gleich, überlappen aber (meiner Meinung) nach gut 50% und das Risiko an Berufserkrankungen hat eher abgenommen (z.B. Umgang mit Chemikalien) da vermehrt Bürotätigkeit. Was muss/darf der Versicherer wissen oder welche Regelungen gibt es hier? Muss man mit jedem neuen Karriereziel den Versicherer darüber unterrichten? Ich stelle mir die Frage, ob es im Schadensfall dann heißen kann "Tut uns leid, sie hatten Beruf X angegeben, arbeiten jetzt aber als Y - daher leisten wir nicht." Man hört/liest ja oft dass sich Versicherungen gerne ein Hintertürchen offen halten um nicht zahlen zu müssen.

    Man muss aber schauen, ob der alte Vertrag wirklich soooo schlecht ist, oder ob sich das behalten doch lohnt. Bei BU ist früherer Abschluss generell günstiger. Bei Deinen Rechnungen musst Du bedenken, dass das was Du jährlich zahlst eben nicht komplett gespart wird, sondern da auch der Beitrag für die BU-Versicherung enthalten ist. Ganz ganz grob geschätzt könnte das schon etwa die Hälfte des Betrags ausmachen. Das müsste man alles noch mal genau anschauen.

    Danke - genau darum halte ich bis heute noch daran fest. Nur nach weiterer Auseinandersetzung mit dem Thema musste ich eben auch realisieren, dass die knapp 600€ im Monat die ich erhalten würde ja nicht wirklich die Lebensgrundlage in der Großstadt (am Land auch nicht) absichern. Darum wollte ich die BU erhöhen, was nicht geht. Eine neue Versicherung heißt ja auch neue Eingruppierung, "zurück auf Los", ärztliche Untersuchungen, teure Prämien etc. etc. Ich erhalte über meinen Arbeitgeber leider keine Zuschüsse für eine BU. Eine bAV würde angeboten, die Konditionen davon halte ich aber für einen ziemlichen Witz und hab sie abgelehnt. Zumal man hinterher alles (doppelt) versteuert und damit auch die gesetzliche Rente schmälert.

    Ich nehme mal an das der Sparkassenberater eine Verbund LV (SV Versicherung oder Provinzial) vermittelte? Welche?

    Mit Abschluß 1998 ist der Wideruf das beste , aber unter Verlust der sowiso zu kleinen BU.

    https://www.vzhh.de/themen/versich…-zurueckholen-0

    Ich habe bereits von über 2 Jahren versucht den Widerruf über die "Verbraucherritter" umzusetzen. Nach langem Hin und Her mit der Plattform und meiner Rechtsschutzversicherung kam eine Nachricht von den "Rittern" dass sie den Fall nicht weiter betreuen wollen, da aufgrund der geänderten Rechtslage die Aussichten "wenig vielversprechend" wären. Damit habe ich es dann gut sein lassen. Scheint wohl in meinem Fall mit dem Widerruf nicht zu klappen. Details kenne ich aber nicht. Versicherer ist die VKB.

    Hallo!

    1998 (da war ich 16) vor Beginn meiner ersten Ausbildung hat man mir an unserer Wald-Wiesen-Sparkasse einen (im Nachhinein unsinnigen) Vertrag aufgeschwatzt:

    Eine kapitalbildende Lebensversicherung inkl. BU.

    Versprochen wurden damals ~100.000 DM bei Ablauf (im Jahr 2041), und die BU wurde auf 700 DM festgesetzt (das war wohl mein Azubi-Gehalt). Ich bin mir zu 100% sicher, dass der Bank-Mitarbeiter damals mündlich gesagt hatte "man könnte später alles noch ändern". Klar hat man da nicht lang gezögert und unterschrieben - als Teenie (in einem Zeitalter ohne Smartphones, mobiles Internet etc.) hatte man keinen Plan von der Welt, und Muttern saß ja auch mit dabei bzw. hat ihre Signatur auf dem Blatt Papier hinterlassen. Wird schon gut sein dachte ich mir da wohl...

    Allerdings sehe ich das jetzt komplett anders. In der Mitte des Lebens angekommen, macht man sich dann doch Gedanken über die Zukunft und wie es mal sein wird, wenn was passiert.

    Fakt Nr. 1 – aufgrund der geänderten Zinslage ist die Hochrechnung der LV-Auszahlung im Jahr 2041 bei gerade mal 17.500€ (garantierte Auszahlung zum Ende des Vertrags, bzw. wenn ich vorher tot umfalle). Rendite = Null, schaue ich mir die kommenden Zahlungen an die ich noch monatlich zu leisten habe, würde ich ab dem Jahr 2035 sogar mehr einzahlen als ich hinterher raus bekomme.

    Ich habe bereits 2020 mit einem Berater der Versicherung gesprochen, er meinte auch sofort dass die Versicherung nichts mehr bringt und ich sie am besten beitragsfrei stellen soll.

    Nachteil: die BU wäre damit verloren. Daher zahle ich immer noch monatlich die Rate weiter, Jahresbeitrag im Moment knapp 600€ (inkl. BU). Es wurde eine Dynamik vereinbart, für die übrigen Vertragsjahre würde ich in Summe gute 14.000€ einzahlen. Bisher geleistet habe ich knapp 10.000€ (10.000€ + 14.000€ = 24.000€, Auszahlung 17.500€ - super Geschäft!).

    Frage: Kann man das Geld nicht besser anlegen? Oder soll ich es mit „Beitragsfreiheit“ durchziehen?

    Fakt Nr. 2 – die BU würde ich gerne behalten, allerdings ist die Versicherungssumme ein Witz: 700 DM – bzw. Stand heute in Euro wären es ca. 580€. Ich lebe in einer der teuersten Großstädte von Deutschland, für das Geld bekommt man nicht mal ein WG-Zimmer in einer Studentenbude. Auf Nachfrage beim Versicherer wurde mir allerdings diese Woche mitgeteilt, dass ich die BU (wider Erwarten) nicht erhöhen kann. Wie man sieht ist die Kombi Lebensversicherung + BU einfach nur (für mich) das absolut falsche Produkt. Aber wie soll man das mit 16 Jahren im Voraus erahnen? Der Bankberater war ein Bekannter aus dem Sportverein, der uns den Vertrag damals als sehr lukrativ dargestellt hat. Letztendlich war wohl nur die Provision für ihn das einzig Gute daran…

    Frage: Ist es sinnvoll eine 2. BU abzuschließen? Leisten überhaupt 2 Versicherungen parallel im Schadensfall? Oder gäbe es eine andere Möglichkeit sich abzusichern?

    Was würde passieren, wenn ich morgen berufsunfähig werde? Wird die BU, dann mit dem Sozialhilfesatz verrechnet, so dass ich letztendlich nicht mehr raus bekomme als jemand der keine BU-Versicherung hat? Ich habe keine andere Altersvorsorge, lediglich einige Aktien + ETF, aber das würde nicht lange reichen um über die Runden zu kommen.

    Ich würde am liebsten die Versicherung sofort auflösen und das Geld anderweitig anlegen, aber wenn ich kündige bekomme ich nur einen Bruchteil der Beiträge zurück (ca. 7.000€) und die BU wäre eben auch weg.

    Hat jemand Tipps oder ähnliche Erfahrungen? Mir raubt das mittlerweile den Schlaf und ich ärgere mich extrem über diese „Jugendsünde“.

    Danke…