Beiträge von Methylglyoxal

    Natürlich kann man als GKV Versicherter auch selbst dazu zahlen. Macht bei 7.900 EUR Kosten für High-End-Hörgeräte, die man bis zum Alter 90 gerne alle drei bis vier Jahre an den aktuellen technischen Stand anpassen würde, aber nicht so richtig Freude. :)

    Lesen Sie dazu bitte einmal auf unserer Seite "Auswahlkriterien private Krankenversicherung" den Passus "Hörgeräte ohne Einschränkungen". Der Tarif VHV+ leistet nicht nur "deutlich mehr (1.500 pro Seite", sondern ohne Einschränkungen!

    In der Tat ist das teuer und auch einer der Gründe wieso ich, trotz des wsl. dadurch höheren Tarifs überlege in die PKV zurückzuwechseln! Gut, die ultra-high end Geräte braucht man dann letztlich wsl. nicht, da viele der Optionen auch durch den HG Akustiker gedrosselt werden, und mittlerweile ziehen auch die Kassengeräte deutlich auf, aber trotzdem ist ein gutes Gerät natürlich trotzdem ein relevanter Vorteil!

    Hm, wenn Sie nicht gerne unnötig Geld ausgeben, weshalb sollten Sie dann langfristig in der GKV bleiben? :/

    Also die weitere Hauptmotivation ist in der Tat die Geldersparnis, jedoch zahle ich lieber anfangs mehr, wenn die Beiträge dann in der Rente, wo man ohnehin weniger Geld hat, überschaubar bleiben.

    Ist ja noch nicht zu spät. Einfach mal einen Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft prüfen (lassen). Bei zwei privat krankenversicherten Eltern vermute ich aber mal stark, dass der PKV Beitrag nicht zur Verarmung führt, oder? :)

    Als zeitlebens privat Krankenversicherter aus "gutem Hause" wird es möglicherweise eine ziemlich interessante Erfahrung werden, für eine Weile die "Segnungen" der GKV zu genießen. In ein paar Jahren werden Sie die PKV Anwartschaft vermutlich sehr zu schätzen wissen. :)

    Zur Verarmung, sodass ich am Hungertuch nagen muss wird es weder in der GKV noch in der PKV kommen! Gleichzeitig geben die wenigsten Menschen gerne unnötig Geld aus, so auch ich :)

    Bin auch gespannt, aber ich denke es wird okay!

    Die Leistungsunterschiede zwischen den Ärzetarifen VHV (bisex) und VHV+ (unisex) der Barmenia sind beträchtlich. Schicken Sie mir wenn Sie möchten gerne eine Mail Methylglyoxal , dann sende ich Ihnen einen Vergleich der wichtigsten Unterschiede, die den Beitragsunterschied nachvollziehbar machen. Vor diesem Hintergrund wäre ich mir nicht sicher, ob das Erhalten der Bisex Variante einen so großen Vorteil bedeutet.

    Haben Sie keinen Versicherungsmakler, der Ihren Vater bzw. den Vertrag betreut und Ihnen Antworten zu Ihren Fragen geben kann?

    Danke schonmal! Habe Ihnen eine Nachricht geschickt. Zur Frage: leider nein, mein Vater hat sich da überhaupt nicht gekümmert und ist auch weiterhin wenig hilfreich. Bin jetzt dabei das alles aufzuholen und überlege noch einen Honorarberater einzuschalten.

    Haben Sie sich schon einmal damit beschäftigt, welche Beiträge (die nach meiner Erfahrung eher wenigen) Ärzte, die sehenden Auges freiwillig in der GKV bleiben, aufgrund der Besonderheit der Mitgliedschaft in einem Versorgungswerk im Alter zahlen Methylglyoxal ? Einfach mal nach dem Thema "Krankenversicherung Versorgungswerk" googeln, da finden Sie (m)eine Seite, die das detailliert erklärt. :)

    Schaue ich mir an :D!

    Noch eine Frage Methylglyoxal : Sie schreiben, dass Sie bald ein Hörgerät benötigen. Haben Sie sich schon näher damit beschäftigt, welche Qualität von Hörgeräten die gesetzliche Krankenversicherung bezahlt und wie das in den beiden Barmenia Tarifen aussieht?

    Die PKV übernimmt da deutlich mehr (1500 pro Seite anstat 750). Was man dazuzahlen möchte ist einem selbst überlassen, also theoretisch kommt man als gesetzlich versicherter auch an das high end Modell ran.

    Sie vermuten übrigens richtig: Eine Annahme bei einer anderen privaten Krankenversicherung dürfte schwierig werden.

    Finde ich interessant! Denn wenn auch das vielleicht "chronische" Zustände sein mögen sind sie ja längst nicht verbunden mit den zu erwartenden Kosten für eine Therapie bzw die der Folgeerkrankungen wie zB bei den doch sehr häufigen Erkrankungen Bluthochdruck, Diabetes etc.

    In Kinder- und Ausbildungstarifen werden normalerweise keine Alterungsrückstellungen gebildet. Das kann man mit einer Anfrage beim Versicherer aber auch einfach herausfinden.

    Danke, guter Punkt. Dann rufe ich diesbzgl. nochmal bei der Versicherung an. Leider waren die Berater da tlw wenig hilfreich, da zT widersprüchliche oder falsche Aussagen getätigt wurden oder vereinbarte Dienstleistungen nicht stattfanden (zB Tarifunterlagen verschickt etc).

    Dass Alterungsrückstellungen bereits gebildet sind, davon war bisher nicht die Rede. Die (nicht ganz unberechtigte) Vermutung war, Du stecktest bisher in einem Ausbildungstarif ohne Aufbau von Alterungsrückstellungen.

    Die werden soweit ich das verstanden habe ab 21J gebildet.

    Was macht dein Vater denn falsch bzw. hat er früher falsch gemacht, dass er jetzt mit 71 Jahren (* 1952?) 1.000 € monatlich zahlen muss?

    Wobei ich mal unterstelle, dass deine Mutter in diesem Beitrag nicht mitversichert ist.

    Sich leider überhaupt nicht damit beschäftigt wie so viele andere und einfach mal abgeschlossen und blind bezahlt ? Ne meine Mutter ist bei einer anderen PVK

    Willst Du denn überhaupt in der PKV bleiben? Für 160,- im Monat müsste ich mir schon sehr sicher sein, dass ich das will.

    Genau das ist eben die Frage. Ich habe prinzipiell nichts gegen GKV, als Single ohne Kinder ist es halt doch ziemlich teuer für mittelgute medizinische Leistungen. Gleichzeitig kann PKV halt auch sehr teuer werden und die Mehrinvestitionen, die man durch das Ersparte machen konnte sind dann schnell aufgefressen. Ich würde es halt machen, wenn es sich (zB durch die Anwartschaft) finanziell lohnen würde. Weiß ja nicht ob ich bei den anderen Versicherungsunternehmen mit meinen Vordiagnosen noch (rentabel) genommen würde.

    Aaah, die 160€ sind pro Monat.

    Also hat sich der alte Tarif erst nach ca. 4-5 Jahren rentiert.

    Immer noch ein Nobrainer?

    Naja 4-5 Jahre, die ich 160 pro Monat nicht anderweitig investieren kann. Und für einen Tarif bei dem ich nicht weiß, ob er vergreißt ist und die Beitragsdynamik schlechter.

    Die Beitragsentwicklung ist nicht zu unterschätzen. Mein Vater, über den ich ja versichert bin, zahlt jetzt mit 71 über 1000€/M. Die Frau eines Freundes zahlt jetzt mit 40 auch schon 900 (was zwar GKV Satz entspricht, aber das wird sich ja nur noch weiter erhöhen). Dh die Beiträge können durchaus auch schon in jungen Jahren hoch sein und werden nur noch weiter explodieren. Dafür dann so viel Geld monatlich ausgeben, wenn man hinten raus sowieso schon so viel zahlen wird müssen,.. weiß ja nicht

    Ist irgendwie nen Nobrainer, oder?

    man kann sich ja über vieles den Kopf zerbrechen. Aber unbedingt auch über 8 € monatlich?

    Als Preis für den "Fuß in der Tür" für die Zeit, in der Du noch nicht sicher bist, ob Du wieder rein willst oder doch nicht.

    Die 8€/Monat sind für den Optionstarif, der lediglich den Gesundheitszustand einfriert und nicht den Tarif. Ich kann danach nur in die dann für mich verfügbaren Tarife wechseln (also voraussichtlich etwa 600€), nicht jedoch in den Bisextarif, der deutlich günstiger ist (aktuell 418). Sondern es geht um die Anwartschaft, die 160€ pro Monat kostet, die jedoch den Gesundheitszustand, die bereits gebildeten Altersrückstellungen, sowie den Tarif konserviert, sowie im Verlauf der AWV weitere Rückstellungen bildet.

    Hallo liebe Community,

    ich bin angehender Assistenzarzt und stehe kurz vor dem Arbeitsbeginn (15.03.). Leider habe ich mich viel zu spät mit dem Thema Versicherungen befasst. Insbesondere beschäftigt mich die Frage bzgl. der privaten Krankenversicherung.

    Ich bin aktuell über meinen Vater bei der Barmenia privat versichert und könnte eine Anwartschaft beantragen, die nicht nur meinen Gesundheitszustand, sondern auch meinen aktuellen Tarif einfriert. Der Vorteil wäre, dass es sich hierbei um den alten Bisextarif handelt, der nur 418€/M kostet, anstatt des seit 2013 eingeführten Unisextarifs mit 655€/M. Nachteil ist, dass ich für die Anwartschaft bestimmt 2-3 Jahre lang 160€ zahlen muss, was ich für einen monatlichen Tarif für enorm viel halte und mich ehrlich gesagt auch überrascht hat. Alternativ könnte man sich mit einem Optiosntarif den Gesundheitszustand, nicht jedoch den Tarif einfrieren. Dies würde jedoch nur 8€ monatlich kosten.


    Würde sich denn eine Anwartschaft lohnen? Aktuell höre ich ohnehin von immer mehr Ärzten, dass sich kein Bock auf das System und die damit verbundenen Probleme haben und lieber bei der GKV bleiben, zumal es nach hinten hinaus bei der PKV wohl sehr teuer werden kann.

    Habe zwar keine "richtigen" chronischen Krankheiten, aber brauche u.a. eine Brille, und wsl. bald ein Hörgerät (eine Kostenübernahmeanfrage war beantragt). Zudem Plattfuß (also ggf Einlagen) , sowie zahnmedizinisch Parodontose und Aufbissschiene.

    Daher habe ich die Befürchtung, dass mein Tarif nach Gesundheitsprüfung (ggf. nötig, da ich unsicher bin ob Krankentagegeld dabei ist) ohnehin recht teuer werden könnte, oder ich bei einem anderen Versicherungsunternehmen nicht , oder nur mit hohem Risikozuschlag genommen würde.

    Ich habe eine Krankenakte sowie eine Tarifübersicht beantragt, jedoch liegen beide noch nicht vor. Ich weiß nur, dass keine Selbstbeteiligung dabei ist.


    Habe (für die Prüfung zum Glück) noch keine Psychotherapie in Anspruch genommen, werde es aber irgendwann nach eventueller AWV Beantragung anfragen.

    Ansonsten zu mir: bin 26M und werde später wsl. keine Kinder haben (wenn dann wenige über Adoption). Habe nicht vor mich niederzulassen, wenn dann Anstellung in einem MVZ oder Gemeinschaftspraxis. Als Arzt bin ich Teil des Ärztlichen Versorgungswerks.



    Würde mich über Antworten freuen, dieses Thema zerbreitet mir wirklich Kopfzerbrechen :)


    Liebe Grüße