Beiträge von Wanderslust

    Gehst Du denn tatsächlich schon 2027 in Rente bzw. hörst auf zu arbeiten?

    Falls nicht, wäre eine Möglichkeit, den Rentenbeginn zB auf 65 oder 67 zu verschieben (erfragen, wie hoch die Rente dann wäre).

    Statt förderschädlich zu kündigen, könntest Du Dir dann mit Rentenbeginn auch einfach 30% unschädlich auszahlen lassen (ca. 20.000 Euro).

    Wenn Du das in einem Jahr machst, in dem Du schon nicht mehr arbeitest, aber noch keine andere Rente beantragt hast, könnten diese 20.000 Euro sogar fast steuerfrei sein (Grundfreibetrag plus Krankenversicherung). Gleichzeitig vermeidest Du evtl. Abschläge durch vorzeitige Rentenanträge (sozusagen ein „gap year“ auf Riesterkosten).

    Oder Du zahlst, falls Du noch arbeitest, die 20.000 Euro in die gesetzliche Rente ein, um Abschläge auszugleichen (wenn die Option noch besteht). Auch dann wären die 20.000 sowohl förderunschädlich als auch evtl. zu einem größeren Teil steuerfrei.

    Die übrigen 45.000 Euro würden dann zB bis 2032 immer noch verzinst und dann verrentet werden - womöglich sogar besser als 65.000 in 2027.

    Statt dass Du 15-20.000 an den Fiskus zurückgibst, hättest Du Dir evtl. 20.000 Euro zum großen Teil steuerfrei selbst ausgezahlt und zusätzlich noch eine Zusatzrente aus 45.000 (plus Zinsen bis 2032).

    Evtl. mal prüfen und durchrechnen.

    Ich benutze seit mehr als 20 Jahren meine ganz normalen Kreditkarten für alle Einkäufe. Da gab es nie Probleme und auch keine falschen Abbuchungen.

    Jede Kreditkarte hat heute 2-Faktor-Autorisierung für Online-Käufe. Es reicht, wenn die Banken meine Telefonnummer (sowieso) schon haben.

    Paypal unterstütze ich nicht.

    Das einzige, was ich neben Kreditkarten noch nutze, ist Applepay (oder künftig Wero). Auch Apple hat die Nummer meines iphones sowieso schon.

    Ich blicke da nicht ganz durch, aber vermutlich müsstest Du erst einmal rechtssicher klären, was genau mit Deiner Ruhensversicherung bei der Debeka ist.

    Denn die müsstest Du voraussichtlich in jedem Antrag angeben.

    Hat die Debeka sich zu Deinen Fragen schon einmal geäußert?

    Ich würde Dir raten, hier professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und vor allem immer mit offenen Karten zu spielen, denn da kann man schnell etwas falsch machen.

    Schlenzer:

    Ich kann viele Deiner Ausführungen durchaus nachvollziehen, aber in einem Punkt bin ich anderer Meinung.

    Es ist nicht Aufgabe der EU, den Brokern die Schadenshöhe ihres Verhaltens nachzuweisen. Transparenz über die Kosten ist alleinige Pflicht der Anbieter!

    Die Vermeidung von Interessenkonflikten sollte sowieso eine Selbstverständlichkeit sein.

    Ein Rechtsanwalt, der sich von der Gegenseite bezahlen lässt, riskiert seine Zulassung und Bestrafung wegen Parteiverrats - auch ohne, dass der Mandant einen Schaden belegen muss.

    Ich möchte auch nicht von Ärzten operiert werden, die von der Pharmaindustrie PFOF-Zahlungen annehmen - und wenn man mir tausendmal beteuert, dass es zu meinem Vorteil wäre.

    Das ist einfach nicht akzeptabel.

    Wenn TR und Scalable billiger arbeiten können als andere Broker, dann können sie das auch ohne (!) PFOF.

    Für die Kleinanleger kann daher per Definition kein Schaden entstehen. Entweder ist es weiterhin billiger (niedrigere Gebühren) oder es zeigt sich, dass es nie billiger war. Völlig transparent und gut so.

    Das nennt sich Wettbewerb.


    Ich denke, nicht nur die Neo-Broker, sondern auch die anderen Depotbetreiber kassieren (so ganz nebenbei) auch den PFOF.

    Das hast Du jetzt völlig frei erfunden.

    Wenn Xetra etc. PFOF zahlen würden, würde TR ja auch alle diese Börsen anbieten…

    Stattdessen nehmen (!) diese Börsen kleine Courtagen für sich selbst. Die stehen dann aber auch völlig transparent auf Deiner Abrechnung. TR müsste also draufzahlen…

    *fake*

    Ich interessiere mich für deutsche Staatsanleihen, deren Handelsvolumen jedoch recht klein ist. Ich möchte gerne jeweils für 200.000€ eine mit 1 Jahr Restlaufzeit, eine mit 2 Jahren und eine 3 Jahren kaufen. An der Börse ist teils gar nicht so viel Handelsvolumen. Da wäre doch das Angebot von TR super. Übersehe ich da was?

    Das ist nicht Dein Ernst.

    Deutsche Staatsanleihen sind nach US-Anleihen diejenigen mit dem höchsten Handelsvolumen. Es gibt sie in fast jeder Restlaufzeit und man kann auch ohne Probleme für mehrere Mio. EUR an einem Tag davon kaufen oder verkaufen.

    Eine Order über 200 k sollte in 1-2 Sekunden erledigt sein. Jedenfalls bei einer vernünftigen Börse, die diesen Namen verdient.

    Jetzt weißt Du, womit TR sein Geld verdient.

    Vorsorglich der Hinweis, dass bei einer Anlage von 200 k bereits ein schlechterer Spread je 0,1% zusätzliche Kosten von 200 EUR verursacht. Das kann schnell viel teurer sein als bei einem normalen Broker, der eine pauschale Ordergebühr nimmt, aber dafür Deine Bundesanleihe günstig und schnell bei Xetra, in Frankfurt oder Stuttgart kauft.


    Es gibt eine so große Anzahl an Wertpapieren, bei denen der Spread im Bereich von 0,1 bis 0,2% liegt, (...). Vor allem wenn man einfach vor jedem Kauf die Preise vergleicht mit anderen Börsen.

    Ich kann mich an fast kein einziges Mal in über 3 Jahren Neobrokern erinnern, dass (...) der Preis beim Neobroker zu schlecht war.

    (...) absolut faire und akzeptable Preise/Spreads, welche bei einem Broker mit 10 € Orderkosten auch nicht besser wären oder selbst wenn (sie schlechter wären) niemals die höheren Orderkosten ausgleichen würden.

    Das musste ich jetzt mehrmals lesen, um es auf mich wirken zu lassen.

    "fast kein einziges Mal": also doch einige Male?

    Dass Du Dich nicht erinnern kannst, mag daran liegen, dass Börsenkurse schwer vergleichbar sind, da sie sich ständig ändern. Wenige Sekunden können unterschiedliche Preise bedeuten. In der Regel bekommt man bessere Preise, wenn man Kurslimits setzt. Das funktioniert aber nur an entsprechend liquiden Börsen wirklich gut - an anderen kommt dann einfach gar kein Geschäft zustande.

    Aufgrund dieser schwierigen Transparenz, kannst Du Dich halt an "fast kein einziges Mal" erinnern, wo Du einen schlechteren Preis bekommen hättest. Und doch hat die Bank dank PFOF ihren Schnitt auf Deine Kosten gemacht, ohne dass Du es gemerkt hast.

    Im Übrigen stimmt es nicht, dass Spread-Unterschiede die fixen Orderkosten eines normalen Brokers von zB 10 EUR nicht aufwiegen könnten. Das stimmt allenfalls bei Sparplänen, wo die Anlagebeträge in der Regel sehr klein sind.

    Wenn ich eine Aktie für 10.000 EUR kaufe, machen schon 0,1-0,2% Spread einen Unterschied von 10-20 EUR. Wenn ich durch ein Limit einen besseren Kurs erhalten kann, ist der Unterschied noch größer. Ob ich mit demselben Limit bei einem anderen Händler zum Zug gekommen wäre, kann ich nicht wissen. Aber die Wahrscheinlichkeit kann ich anhand der versteckten Kosten einschätzen, die der andere Händler "hintenrum" abzweigt, ohne dass ich es sehe.

    Daher bin ich froh, dass diese intransparente Art, sich auf Kosten von Verbrauchern mit "kickbacks" zu bereichern (nichts anderes ist PFOF), demnächst eingestellt wird. Kosten sollten transparent und möglichst vergleichbar sein.

    Eine Währungssicherung ist eigentlich nur als eigenständiges Produkt sinnvoll, wenn Du z.B. einen bestimmten Geldbetrag in einer fremden Währung zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigst (um etwas zu kaufen / zu bezahlen) oder erwartest (und Deine Rechnung nur aufgeht, wenn Du den aktuellen Gegenwert in Deiner eigenen Währung erhältst).

    Für diese Fälle kann es sinnvoll sein, sich gegen plötzliche Währungsschwankungen abzusichern, die einen sonst (oder das eigene Unternehmen) in den Ruin treiben könnten, weil man entweder nicht (mehr) bezahlen kann oder das Geld, das man erhält, die Kosten nicht (mehr) deckt.

    im aktuellen Finanztip-Newsletter vom 17. Oktober steht sinngemäß:

    „Eine Anleihe ähnelt in der Verfügbarkeit eher einem Festgeld. (...).
    Festgeld sei außerdem einfacher, kalkulierbarer und durch die Einlagensicherung abgesichert.“

    Ziemlich verwirrend, was Finanztip da schreibt. Eine Staatsanleihe hat wenig mit Festgeld gemeinsam. Sie ist täglich handelbar (trotz möglicher Kursschwankungen) und damit in der Regel eine extrem liquide Anlage. Bei Unternehmensanleihen sieht es anders aus, da sind die Risiken deutlich höher und die Liquidität geringer.

    Festgeld ist einfach weg und erst nach Ablauf der festen Laufzeit wieder verfügbar. So etwas würde ich nie machen (es sei denn für extrem kurze Anlagezeiträume von 1-3 Monaten).

    Klingt erstmal eindeutig – aber ist es das wirklich?
    Ich finde, man kann beide Varianten durchaus unterschiedlich bewerten:

    Festgeld – Vorteile:
    • Kein Kursrisiko, klar planbare Zinsen
    • Einlagensicherung (bis 100.000 € pro Bank und Kunde)
    • Einfacher Abschluss, kein Handel nötig

    Nichts davon ist ein "Vorteil":


    - "kein Kursrisiko": stimmt nicht, das Zinsänderungsrisiko ist dasselbe. Der einzige Unterschied ist, dass es keinen Börsenkurs gibt und es daher fast unmöglich ist, vorzeitig an sein Geld zu kommen. Falls doch, sind die Abschläge der Bank oder von Kredithaien, die einem die Forderung abkaufen, im Zweifel viel höher als beim Börsenhandel mit einer Anleihe.

    - "Einlagensicherung": die EInlagensicherung wird am Ende von dem Staat garantiert, der im Zweifel erst einmal seine eigenen Anleihen pünktlich bedient, um nicht vom Kapitalmarkt gemieden zu werden. Eine französische Staatsanleihe ist sicherer als eine französische Bank und eine deutsche sicherer als eine deutsche Bank.

    - "Einfacher Abschluss, kein Handel nötig": der Kauf einer Anleihe an der Börse ist durch einfachen Mausklick möglich. EInfacher geht's nicht. Das beste: genauso schnell hat man die Anleihe auch wieder verkauft, wenn man das Geld braucht. Beim Festgeld unmöglich.

    Hast du dir den Beitrag durchgelesen oder nur die Überschrift? Schreib doch mal die Kernaussage des Beitrags hier rein. Ich bin gespannt. 😊 Vorher hatten wir mal das Thema von sprachlicher Ungenauigkeit. Hier dürfte es sich wohl um mangelndes Textverständnis handeln.

    Da ich weiss, dass eh nix kommt: Banken vergeben an sog. Schattenbanken mehr Kredite. Das Problem ist also nicht, dass es diese Schattenbanken gibt, sondern allenfalls die Bereitschaft der normalen Banken ungesunde Risiken einzugehen. Darüber hinaus ist das dann eher das "negative Sahnehäubchen" und nicht der Kuchen. Aber belehr mich gerne eines besseren. 😊

    Danke für Deinen Kommentar. Vielleicht hast Du den Beitrag nicht gelesen oder nicht verstanden.

    Hier die Kernaussage:

    „Wegen überhöhter Bewertungen bei Aktien, des Drucks auf Staatsanleihen und der hohen wirtschaftlichen Unsicherheit gebe es aktuell ohnehin schon „erhöhte Risiken für die Finanzstabilität“, erklärte der IWF-Finanzexperte Tobias Adrian in einem Blogbeitrag. Diese würden durch die wachsende Bedeutung von NBFIs nochmals verstärkt – etwa im Handel, bei der Kreditvergabe oder bei Kryptowährungen.“

    Auch Schattenbanken nehmen, vergeben und vermitteln Kredite. Sie nennen sich nur anders und sind weniger reguliert.

    Auch Bitcoin-Miner und die Kryptowelt nehmen oft Kredite auf, häufig auch außerhalb des klassischen Bankensektors. ETFs und Schattenbanken handeln mit und beleihen alles Mögliche.

    Solange alles nur steigt, gibt es nie ein Problem. Die Probleme beginnen, sobald die Rechnung nicht mehr aufgeht und die ersten Akteure ihr Geld zurückfordern oder illiquide werden.

    Was sollte der Sinn des Hedging sein, außer dass die Bank dafür Gebühren nimmt?

    Geht es Dir um ein Gold(-nahes) Investment? Dann würde das Hedging den tatsächlichen Goldpreis künstlich verfälschen.

    Oder geht es nur um ein x-beliebiges Spekulationsprodukt (= Wette)? Dann muss es kein Gold-ETC sein. Je weniger kompliziert desto besser und günstiger.

    Was ist, wenn wir wieder mal eine Finanzkrise bekommen? Fällt Bitcoin dann um 80-90%?

    Die nächste Finanzkrise wird durch Schattenbanken (non-bank financial intermediaries) und den Handel mit Kryptowährungen ausgelöst werden. Das ist zumindest die aktuelle Sorge des IWF:

    Finanzstabilität: IWF warnt vor steigenden Risiken durch Schattenbanken
    Der Internationale Währungsfonds fordert eine strengere Überwachung von alternativen Anbietern – und sieht die Gefahr von „plötzlichen und kräftigen…
    www.handelsblatt.com

    Insofern wird Bitcoin eher zu den toxischen Assets gehören, die die nächste Finanzkrise, Pleiten und (Schatten-)Kreditausfälle auslösen, als zur Stabilisierung oder gar „Werterhalt“ beitragen.

    Bei den verbrieften subprime-Hypotheken von Lehman standen 2008 immerhin noch Schrottimmobilien als Sicherheit im Hintergrund, die zwar völlig überbewertet, aber nicht gänzlich wertlos waren. BTC ist dagegen nur heiße Luft und verbraucht auch noch Strom und Rechnerkapazität. Ohne Spekulation geht da nichts mehr.

    Du meinst also, weil das Vertrauen in einen vermeintlichen digitalen Wertspeicher nicht verloren gehen darf, wird es sich auf eine einzige digitale Option fixieren und bei dieser bleiben.

    Das scheint mir den Erfahrungen mit technischer Innovation im digitalen Bereich sowie generell den Gesetzen von Angebot und Nachfrage zu widersprechen.

    Auf die Beständigkeit von etwas zu vertrauen, das selbst bloß eine Innovation war, erscheint mir kontraintuitiv.

    In 50 Jahren wird es viele weitere Innovationen geben. Ob Bitcoin dann wenigstens noch für Museen interessant wäre, ist ungewiss. Gold wird es weiter geben und nicht nur in Museen oder Tresoren.

    Genau das ist Bitcoin – das Internetprotokoll der Finanzwelt. Es ist das stabile Fundament, offen, dezentral und von niemandem kontrolliert. Alle anderen Kryptowährungen sind vergleichbar mit Webseiten oder Apps: Sie kommen und gehen, manche sind innovativ, andere verschwinden in der Bedeutungslosigkeit. Doch sie alle bauen auf der gleichen Idee auf – und auf der Existenz des „Netzwerks“ Bitcoin.

    Der Vergleich hinkt.

    Bitcoin nutzt die Infrastruktur des Internets, nicht umgekehrt.

    Die Finanzwelt nutzt die Infrastruktur des Internet, ist aber nicht auf Bitcoin angewiesen.

    Bitcoin ist eher wie Second Life, Orkut oder Facebook - optional und jederzeit austauschbar.

    Gerade was das begrenzte Angebot betrifft, frage ich mich ob dieser Punkt nicht gerade durch die schier unübersichtliche Masse an neuen Kryptowährungen verwässert wird?

    Die Anzahl von Bitcoin ist begrenzt, ok, aber da gibt es ja auch noch jede Menge anderer Kryptowährungen und deren Masse steigt mit jeder neu generierten Währung.

    Das konterkariert doch komplett den Grundgedanken, der durch die Begrenzung eigentlich gedacht war, oder täusche ich mich da?

    Genau - vor allem kann auch jederzeit sogar eine neue Kryptowährung mit gleichen oder sogar besseren Eigenschaften kreiert werden (Innovation), die alle Vorgänger uninteressant macht.

    So wie Paypal jederzeit durch bessere Angebote wie PIX (Brasilien) oder in Europa künftig Wero verdrängt werden kann.

    Mmhhhh, was heißt das? Wenn ich in den USA bspw. in einem Restaurant umgerechnet 100 Euro zahle, werden 102 Euro abgebucht / berechnet?

    In den USA kannst Du auch im Restaurant nur in US-Dollar bezahlen.

    Den Rechnungsbetrag rechnet Amex dann zum Devisenkurs plus ca. 2% in Euro um.

    Außerdem musst Du dem Kellner noch mindestens 15-20% Trinkgeld geben, wenn Du das Restaurant ohne Aufruhr verlassen möchtest. 😃

    Ich habe die Blaue Karte von Amex im Einsatz und bin sehr zufrieden.

    Akzeptanzstellen von Amex gibt es zig Millionen, je nach Land unterschiedlich (USA fast überall, in Deutschland auch fast überall, selbst bei Rossmann oder Lidl).

    Nachteil bei Reisen außerhalb des Euroraums sind die Umrechnungsgebühren in Höhe von rund 2%.

    Vorteil bei Reisen weltweit ist, dass es kein festes Kreditlimit gibt. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Transaktion abgelehnt wurde, auch bei fünfstelligen Beträgen nicht (Business-Flüge nach Australien, Hotels für mehrere Wochen, Vorkasse in der Notaufnahme o.ä.).

    Ich habe damit im Ausland sogar ein Auto kaufen können…

    Ich spare noch mehr: ein Redmi Note reicht mir 3-4 Jahre. Hatte das 8 oder 9, nun das 13, bin zufrieden. Man kann den Hype um Handys auch übertreiben....

    Mein letztes iphone 6s hat mir neun Jahre gereicht. Damit hat es sich mehr als amortisiert.

    Als die Batterie schwächelte, habe ich mir zu Weihnachten ein Upgrade auf ein iphone 16 gegönnt. 2034 sehr ich weiter 😀

    Bei Mobiltelefonen bin ich schon aus Sicherheitsgründen eher pingelig und kaufe nur fabrikneu und originalverpackt.

    Noch etwas, was mir in den letzten Tagen eingefallen ist:

    Planung: Reisen, Mietautos etc. frühzeitig reservieren, Zugtickets frühzeitig kaufen, die Kündigung von Verträgen frühzeitig einleiten - oder Reminder stellen. Dafür braucht man - zugegeben - viel Disziplin, ist aber (zumindest für mich) eine verlässliche Methode etwas im Alltag zu sparen.

    Genau, bei den früh gebuchten Reisen würde ich aus meiner Erfahrung noch ergänzen:

    - bei Bahnreisen statt dem Supersparpreis den Sparpreis buchen. Er kostet nur 10 Euro mehr, erlaubt aber bis einen Tag vorher, die Reise zu stornieren. Dann erhält man einen Gutschein (abzüglich 10 Euro pro Ticket) und kann neu buchen. Das kann im Fall der Fälle hunderte Euro retten und kommt öfter vor als man denkt.

    - bei Hotels mit langem Vorlauf immer nur flexibel mit voller Rückerstattung buchen. Hotelpreise schwanken stark und werden je nach Auslastung sogar kurzfristig deutlich billiger. Oft kann man das Hotel dann billiger buchen und die frühere Buchung wieder stornieren - selbst am Tag der Anreise lohnt sich ein Preisvergleich. Da sind die Rabatte oft am höchsten.

    - bei Flügen ist die Lage etwas unübersichtlicher, aber auch hier sollte man immer überlegen, ob der Unterschied zwischen „nicht stornierbar“, „gegen Gebühr stornierbar/umbuchbar“ oder „flexibel“ einem für wenig Geld viel Ärger erspart oder sogar noch spätere „Schnäppchen“ offenhalten kann. Auch da schwanken die Preise ständig, allerdings mit deutlicher Tendenz nach oben (anders als bei Hotels).

    Ehrlich gesagt, wenn die Spreads so gering sind und PFOF für den Anleger keinen Unterschied macht, werden die Market Maker ihr Angebot sogar noch verbessern können, wenn sie die bisherigen PFOF-Kickbacks nicht mehr an den Broker zahlen müssen.

    Dann könnten sie sogar bessere Kurse und geringere Spreads anbieten als Xetra, weil ja Kosten wegfallen.

    Ihr merkt schon… 😂