Ich habe seit 20 Jahren meine private Patientenakte aus gescannten Befunden in einem Dokumentenmanagementsystem und die Idee der Patientenakte begrüßt. Ich bin bei der TK und nach den ersten Versuchen sofort zurückgezuckt. Laut TK ist die Patientenakte vollständig nur auf Mobiltelefon nutzbar, mein präferiertes Endgerät ist aber der PC. Für den gibt es aber nur eine abgespeckte Version. Rechtemanagement auf dem Handy betreiben? Davor graut mir. Auch habe ich keine Idee, wie ich meine historischen Befunde zum Handy und von dort in die Patientenakte bringen soll. Vermutlich würde ich das hinkriegen, aber ich habe keine Lust, meine Zeit mit zeitlich aufwändigen Routinearbeiten zu vertrödeln.
Ein weiterer Aspekt: Warum macht jede Kasse ihr eigenes Softwareding für den Zugriff? Ich halte das für rausgeworfenes Geld, weil ich nicht sehe, wie die Kassen über eine Clientsoftware der epa Alleinstellungsmerkmale erzielen können. Ich hielte es für sinnvoller, wenn es hier eine standardisierte Software gäbe, um die jede Kasse gerne ihre eigenen Funktionen drumherum bauen kann. Die allen gemeinsamen Funktionen sollte man standardisiert zur Verfügung stellen.