Hallöchen,
ich hatte vor einer Weile die Foreneinträge hier mit großem Interesse verfolgt, weil auch bei mir ein viel zu niedriger Gasverbrauch prognostiziert worden war (ca. 13700 kWh statt ca. 20000 kWh im Jahr). Warum ich jetzt schreibe? Nun, weil nach einem knappen halben Jahr Kampf mein ehemaliger Anbieter Vattenfall ein Einsehen hatte und jetzt tatsächlich die Verbrauchsprognose auf ca. 20500 kWh angehoben hat. Ich habe vor zwei Tagen eine geänderte Rechnung erhalten mit dem neuen Wert und der Ankündigung einer höheren Rückzahlung nach dem ,Soforthilfegesetz Erdgas und Wärme‘.
Möglicherweise hängt dies damit zusammen, dass jetzt ein Verfahren bei der Schlichtungsstelle Energie in der Sache eröffnet wurde. Vorher hatte sich Vattenfall vehement dagegen gesträubt, irgendetwas zu korrigieren. Man muss den Energieunternehmen aber vermutlich zugute halten, dass sie selbst überrollt wurden - sowohl von den Preissprüngen bei der Energie als auch von den rasch zusammengeschusterten Hilfsgesetzen.
Was ich auch nur sagen will: Es kann sich lohnen, dranzubleiben - und mit guten Argumenten zu begründen, warum der Verbrauch zu niedrig berechnet wurde. Bei mir waren es zum einen die Aussagen des Netzbetreibers, der ungefähr 20000 kWh attestiert hatte, und zum anderen der September-Abschlag, der zu Jahresbeginn von Vattenfall ja mal auf Grundlage eines voraussichtlichen Verbrauchs in Höhe von etwa 20000 kWh berechnet worden war.
Liebe Grüße und viel Erfolg allen, die ähnlichen Ärger mit ihrem Gaslieferanten haben.
Beerenmarkt