Vielen Dank für die Antworten.
Rauszufinden welche Fonds bespart werden ist gar nicht so einfach. Wie erwähnt sind die Informationen wirklich schwach, in den letzten Jahren habe ich mehrfach eigenständig eine Auskunft eingeholt, von der Versicherung selbst kam nie eine Art Jahresabschluss.
Grundsätzlich wurde mir das Konzept so verkauft, dass zu Beginn der Laufzeit stark Rendite orientierte also risikoreiche Fonds bespart werden im Verlauf mehr und mehr Anteile in Garantiefonds gehen. Ich habe die Stufe "Garant" und damit Garantie auf die Summe der eingezahlten Beiträge bei Rentenbeginn. Was dazwischen passiert ist wohl der VPV überlassen.
Wie sich die Überschussanteile zusammensetzen liest sich in den AGB fast wie Voodoo, "es kann Anteile nach Rosikogruppe geben", "es kann Anteile nach Laufzeit geben" alles Konjunktive die sich lesen als entscheidet im Endeffekt die VPV was sie gerne ausschütten möchten und packt das ganze in eine hochkomplexe Formel.
Beim Verkauf habe ich eine Tabelle mit erwarteten jährlichen Hochrechnungen bekommen. Quasi ein pessimistisches, realistisches und optimistisches Szenario. Die VPV hat ihr eigenes pessimistisches Szenario deutlich unterschritten. Daher stelle ich mir die Frage in wie weit ich dem Produkt noch vertrauen kann unabhängig davon den genauen Mix an Fonds zu bewerten.
Wieso ich alle Möglichkeiten von weiter zahlen bis Rückkauf erwäge: Ich könnte es mir durchaus leisten alles laufen zu lassen. Könnte aber auch freiwerdendes Kapital mittlerweile nutzen um Immobilieneigentum auf- / auszubauen.
Danke auch für die Charts, ich habe ein paar ähnliche Vergleiche gezogen. Ich war mir bei meinen Ergebnissen nur nicht sicher ob ich nicht irgendwas ganz grob missverstanden habe.
Aufgrund der Rückmeldungen tendiere ich jetzt noch mehr dazu das Lehrgeld zu verbuchen und Schafensbegrenzung zu betreiben.