Einfach den AG fragen und gut ist.
Problem an der ganzen Sache sind in manchen Branchen die vielen Lohnpfändungen, die beim AG nicht gerade für Freude sorgen. Als Beispiel nenne ich hier mal Kraftfahrer, da sind viele Krachlatten und gescheiterte Existenzen dabei. Wer da die Lohnabrechnungen machen darf, der hat viel "Spaß".
Jo, danke, so habe ich es jetzt gemacht, einfach mal den AG angeschrieben.
Hab während dessen weiter recherchiert und diesen Artikel gefunden, in dem der Vorgang der Lohnabtretung beschrieben ist:
Was bedeutet eine Lohnabtretung bei Kredit und Co.? (schuldnerberatung.de)
TLDR; nach meinem Verständnis: Die Bank wir den Arbeitgeber nicht informieren bei Abschluss des Kredits. Erst wenn man nach dem Bedingungen aus dem Kreditvertrag in Verzug gerät, geht das Spiel los mit einem Lohnabtretungsvertrag. Hierzu wird der Arbeitgeber kontaktiert, weil man ja seine Unterschrift und Mitwirken braucht. Bei vorhandenem Abtretungsverbot wird dieser aber seine Beteiligung ablehnen und die Bank muss den Weg der Pfändung gehen, sprich der Weg über Gericht. Dabei wird es von der Bank sicherlich negative Schufa Einträge hageln, weil man sich nicht an den Kredit-Vertrag gehalten hat. Der Arbeitgeber wird auch nicht amused sein. Zudem werden dem Schulder dadurch wahrscheinlich einige Kosten entstehen.
Sprich, ich könnte jetzt einen Kredit abschließen und zocke quasi, das alles gut geht. Wenn nicht, habe ich noch größere Probleme als ich so schon hätte, wenn ich "nur" in Verzug geraten würde.