Beiträge von Disjoin4399

    Noch ein paar Gedanken dazu, um gegen die Vernunft zu argumentieren:

    • Wenn wir mit Todesfällen rechnen, dann können wir auch bedenken, dass wir bald erben werden. Eltern und Schwiegereltern besitzen jeweils ein Haus, dass zu 50% an uns übergehen wird. Kein schöner Gedanke, aber gibt ebenfalls finanzielle Sicherheit
    • Ich bin Softwareentwickler und völlige BU ist schwer vorzustellen. Selbst bei Burnout würde ich wahrscheinlich zu X% arbeiten können. Da stellen sich einige BUs sicherlich auch quer und zahlen nicht. *Stammtisch*
    • Das kam wohl auch falsch rüber: Wir haben jeweils eine Risiko-LV. Da haben wir aneinander vorbeigeredet.

    Die Zinsen sind jeeils gebunden. Das war mir damals wichtig. Wir tilgen circa 5100€ im Jahr für den großen Kredit und circa 2100€ im Jahr für den kleinen. Damit komme ich auf circa 143k€ Restschuld für den großen und 74k€ für den kleinen. :-/

    Und das ist nicht plausibel... Wir zahlen circa 1100€ im Monat an Tilgung beider Kredite. Da muss also weniger Restschuld bei raus kommen... :-/

    Wie weit sind die Kredit in 2039 bzw. 2033 abbezahlt, wenn ihr keine Sondertilgungen macht? Wie viel dürft ihr sondertilgen?

    Sind die Zinsen bis zum Ende fest oder läuft irgendwann die Zinsbindung ab?

    Die Zinsen sind jeeils gebunden. Das war mir damals wichtig. Wir tilgen circa 5100€ im Jahr für den großen Kredit und circa 2100€ im Jahr für den kleinen. Damit komme ich auf circa 143k€ Restschuld für den großen und 74k€ für den kleinen. :-/

    Vielen Dank für die Expertise! :)

    • das Haus haben wir mit viel Liebe komplett Kernsaniert. Heizung ist neu. Da lauern meiner Meinung nach in den nächsten Jahren kein riesigen Überraschungen.
    • Dann wären doch 900€/Monat eine runde Summe, um mit ETFs zu beginnen. Würde ich dann 2033 eine Anschlussfinanzierung für den kleinen Kredit suchen oder mich von den ETFs bedienen, um (einen Teil) der Restschuld zu deckeln?
    • Todesfall ist jeweils abgedeckt. Der/Die andere bekommt dann genügend Geld, um wenigstens das Haus komplett abzubezahlen.
    • BU ist ein Thema bei uns. :-/ Meine Frau ist Beamtin/Lehrerin und benötigt daher keine (korrigiert mich bitte, falls das Mist ist). Und aufgrund der hohen monatlichen Kosten haben wir uns vor einigen Wochen dagegen entschieden, eine für mich abzuschließen. Wir denken, dass wir beide jeweils Finanzstark genug sind, um den/die andere mitzufinanzieren. Im Eintrittsfall müssten wir uns dann natürlich verkleinern und vom Haus trennen. Ist das eine sinnvolle Argumentation oder sind wir hier auf dem Holzweg? :D Eine BU in unseren Gehaltsbereichen liegt doch sicherlich um die 300€ im Monat für einen alten Knacker wie mich!?

    Moin!

    Ich bin völlig unentschlossen, wie wir vorsorgen sollten bzw. ob wir etwas völlig falsch machen :-/

    Zu unserer Situation:

    • ich, 33 Jahre, verdiene meiner Meinung nach sehr gut mit circa 3500€ netto im Monat (80k€ im Jahr)
    • meine Frau, 33 Jahre, verdient circa 2400€ netto im Monat in Teilzeit, Beamtin. Bei voller Stundenzahl würde/wird sie sicherlich, ähnlich wie ich, bei 3500€ netto liegen
    • wir sind verheiratet und haben eine kleine Tochter, 4 Jahre alt
    • wir haben seit 2019 ein Haus in "guter Lage". Hierfür haben wir zwei Kredite aufgenommen. Großer Kredit (Allianz) 243k€ bei 1,85% p.a. bis 2039, kleiner Kredit (IB.SH) 100k€ bei 2,2% p.a. bis 2033. Damit zahlen wir circa 1100€ "Miete" im Monat.
    • zusätzlich haben wir von der Familie einen private Kredit (zinsfrei) erhalten. Hierfür zahlen wir aktuell 375€/Monat zurück. Im Dezember 2027 ist dieser dann abbezahlt
    • ansonsten sind wir "schuldenfrei"
    • baV mache ich auch, je nach Leistung des Unternehmens mit weniger oder etwas mehr Geld
    • ich habe aktuell keinen Notgroschen aufgebaut, weil ich uns davon ein neues Auto kaufen musste :-/

    Aktuell haben wir "locker" 1300€ im Monat zur freien Verfügung. Hierbei handelt es sich um den Durchschnittsmonat. Ich bin tariflich angestellt und erhalte eine Menge Sonderzahlungen in einigen Monaten, daher liegt das jährliche Brutto bei knapp 80k€. Dieses Geld soll nun sowohl für weitere Vorsorge als auch mittelfristige große Anschaffungen (Terasse, Auffahrt, PV-Anlage, ...) genutzt werden. Zunächst soll ein Notgroschen von 10k€ aufgebaut werden.

    Erste Frage: Wieviel würde ihr davon für Vorsorge und wieviel davon für Konsum zurücklegen? Gibt es dort eine Faustregel? 50/50? Oder ist in unserer Situation eher eine andere Verteilung nötig?

    Zweite Frage: Wie ist die Vorsorge für uns am besten? Sollte ich den großen Kredit einmal im Jahr sondertilgen (mit bis zu 12500€ möglich)? Oder sollte ich das Geld lieber in ETFs investieren?

    Dritte Frage: Ich vermute, dass die Antworten auf 1 und 2 hauptsäche "kommt auf deinen Typ drauf an" sein werden. Das würde ich dann mit meiner Frau besprechen. Mir wäre nur wichtig zu wissen, ob ihr irgendwelche großen Gefahren/Probleme bei unseren Finanzen seht. :-/

    Vielen, vielen Dank im Voraus!