Beiträge von Sikaru1

    Was viele hier zu vergessen scheinen: Wir reden hier von vielen Jahrzehnten. Das ist ein Zeitraum über den auch was andere Länder angeht, kaum Prognosen zu treffen sind. Ein Zeitraum über den Südkorea von einem Dritte Welt Land zu einer der führenden Industrienationen wurde oder mit anderen Ländern das komplette Gegenteil passiert ist. Wer weiß, ob in 40 Jahren nicht in Frankreich die führenden Krebsspezialisten sitzen und das Land aber kein Teil der EU mehr ist oder ob die Gesundheitsheitkosten in Belgien dann 300 % über denen in Deutschland liegen. Das ist deutlich weiter gefächert als die Frage, ob man vor hat, mal nach Kanada oder die USA auszuwandern.

    "Weltgeltung "Vertrags-Fortführung im Ausland". Ein Arbeitskollege aus Irland (Mitte 40) ist kürzlich in die USA umgezogen und hat sich dort frisch krankenversichert. "Gold-Plan", 20% bis 2000 USD Deductible ambulant, stationär ohne SB - knapp 500 usd monatlich inklusive Risiko Zuschlag wegen Bluthochdruck. Also wieso sollte man da einen Vertrag aus Deutschland mitschleppen wenn man sich dort eh günstiger versichern kann?"

    Das geht aber nur dann wenn du dann noch gesund genug bist um die Gesundheitsprüfung bei dortigen PKVs zu bestehen.

    Check 24 vergibt im Vergleich von privaten Krankenversicherern Noten für die erwartete Beitragsstabilität. Mich hat dabei insbesondere verwundert, dass es die sonst so hochgelobte Barmenia nur auf ein "ausreichend" schafft. Dabei frage ich mich allerdings, wie verlässlich dieses Rating ist. Kennzahlen sind ja in vielen Bereichen eher mit Vorsicht zu genießen.

    Im Gegenteil hätte ich eigentlich erwartet, dass die Barmenia besonders beitragsstabil eingestuft werden würde, da sie ja zu den aktuell teuersten PKVs gehört und ich vermutet habe, dass dies gerade deshalb der Fall sei, weil man im Vergleich zu manch anderem keine zu knappe Tarifkalkulation hat sondern lieber von Anfang an ehrlich etwas mehr Kapital beiseitelegt une anspart.

    Wie seriös ist die Bewertung von check24 und kann man meine Vermutung bzgl der Barmenia irgendwie widerlegen oder belegen?

    Ich bin als Arzt in der PKV der Allianz in einem Grupp nversicherungsvertrag 2810 versichert. Meine Tochter mit Herzerkrankung würde bei Geburt ohne Gesundheitsprüfung in eine amb Zusatzversicherung zur gesetzlichen Versicherung über mich privat versichert. Die ältere Tochter 16 läuft als Vollversichert auf mich da ich immer das Hauptgehalt verdient habe. Aufgrund chronischer Erkrankung musste ich meine Stelle als Angestellter in Vollzeit auf Teilzeit 80 ohne Bereitschaftdienste reduzieren. Meine Frau ist immer gesetzlich versichert gewesen. Jetzt steht aufgrund meiner Erkrankung die Steigerung des Einkommens der Ehefrau an und sie wird mehr Brutto verdienen als ich. Infolge des Wechsel der Steuerklassen könnte ich unter die Beitragsbemessungsgrenze fallen. Besteht hier eine Möglichkeit in die GKV zurück zu kommen und den PKV Vollvertag in eine Zusatzversicherung PKV ohne Gesundheitsprüfung umzuwandeln? Bleibt die Zusatzversicherung der herzkranken kleinen Tochter trotzdem erhalten wie vorher? Ich bin 51 Jahre alt und bin bzgl der Rente bei Versorgungswerk Ärzte. Aufgrund einer Multiplen Sklerose ist vorraussichtlich ein Steigerung meiner Einkünfte bis auf tariflichen Gegebenheiten nicht mehr anzunehmen. Der notwendige Steuerklassenwechsel wurde die Beitragsbemessungsgrenze unterschreiten. Ich würde mich über ihren Rat und ihre Empfehlung sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen

    Das ist ein hochkomplexes Thema. Da sollten Sie sich nicht auf ein paar Antworten von Laien in einem Forum verlassen. Am besten fragen Sie dazu gegen Honorar kompetente Versicherungsberater. Viel gutes habe ich bislang über Herrn Schlehmann und Herrn Henning gehört. Beide haben auch Blogs und Herr Schlehmann ist hier auch aktiv.

    Das ist ein sehr interessanter und ausführlicher Beitrag, aber wie sieht es mit dem weltweit gültigen Tarif Prime vom deutschen Ring aus? Weist dieser im Vergleich bei einem dieser drei Kriterien einen Nachteil auf?