Beiträge von estelou5

    Wäre es nicht einfacher die ETF-Anteile zu behalten, im eigenen Depot?

    Für jedes Kind ein eigener ETF oder wenns der gleiche ETF für jedes Kind sein soll, dann auf mehrere Depots verteilt. Hat steuerliche Nachteile, aber ist für deinen konkreten Fall vielleicht eine Überlegung wert. Bevor mehrere tausend Euro in einen Notar oder Treuhänder fließen ...

    So wie ich deine Frage interpretiere, willst es jetzt eigentlich noch gar nicht verschenken, weil du die Gefahr siehst, dass deine Kinder was - in deinen Augen - falsches mit dem Vermögen machen.

    Solange es deine Anteile bleiben, kannst du auch jederzeit entscheiden, welches Ereignis den Übertrag auslösen könnte. Du überträgst die ETF-Anteile erst, wenn du es für richtig/notwendig erachtest. Für den Todesfall kannst im Testament festlegen welches Kind welchen ETF bzw. welches Depot übertragen bekommt.

    Ja, das ist tatsächlich eine Überlegung wert. Vielen Dank.

    Mir geht es vor allem darum, dass meine Kinder auch im Falle einer Scheidung abgesichert bleiben. Bei so einem Scheidungsfall passieren gerade sehr unschöne Dinge in der Verwandtschaft. Und ja, mit einem vorweg genommen Erbe wollte ich auch, dass Erbschaftssteuer gespart wird. Vor allem wollte ich definitiv keine emotional aufgeladene Diskussion führen.

    Ich möchte meinen erwachsenen Kindern ein Guthaben in Form eines ETFs auf den MSCI World für ihre eigene Altersvorsorge schenken. Sie sollen 30 Jahre lang keinen Zugriff erhalten. Ausnahmen: Ich stimme zu, es handelt sich um einen Notfall, oder ich bin bereits verstorben.

    Außerdem soll das Guthaben im Falle einer Scheidung an mich zurück gehen und somit nicht in den Zugewinn fallen.

    Ist so etwas machbar? Wie? Wer kann mich hier beraten? Fachanwalt oder Notar?

    Bin gespannt auf eure Rückmeldungen :)

    Ich habe 2002 bei MLP (jetzt Heidelberger Leben bzw. Viridium) eine fondsgebundene Lebensversicherung als Direktversicherung (pauschale Versteuerung) über meinen damaligen Arbeitgeber abgeschlossen. Bis zu meinem Arbeitgeberwechsel in 2015 habe ich in völlig idiotische Fonds eingezahlt, die unter ihren WKNs nur auf wenigen Seiten zu finden sind, dafür aber außerordentlich hohe Gebühren haben: Portfolio IV mit WKNs 120541, 120543, 120544, 120546, 120547, A0RL7W. Danach habe ich die Versicherung beitragsfrei gestellt. Eine Vertragsauflösung ist laut Auskunft der Versicherung aufgrund des §2, Abs. 2, Satz 5 BetrAVG nicht möglich. Die Laufzeit endet am 1.12.2029 oder sobald ich gesetzliche Rente beantrage. Davon bin ich jedoch noch ca. 5 Jahre entfernt. Mich ärgern die hohen Kosten: Für 2023 lagen die Fondsgebühren bei fast 400 € (Anteilsguthaben war 21 T€), dazu noch vernachlässigbare Verwaltungskosten. Im Hinblick auf das starre Ende der Versicherung und dem zuletzt guten Börsenverlauf, würde ich gerne den Status Quo des Fondsvermögens konservieren. Einzige Möglichkeit scheint der Wechsel in ein anderes Portefeuille (dazu bin ich aktuelle in Kontakt mit HLE) mit ähnlich bescheuerten und kostenintensiven Fonds zu sein.
    Von anderen Versicherungen (AXA) kenne ich das Konzept des Deckungsstocks, in den man den Erlös aus einem Fondsverkauf parkt (meist ohne Verzinsung).
    Muss ein Versicherer so etwas wie einen Deckungsstock anbieten oder bin ich gezwungen, MLP-Fonds zu halten?
    Seht ihr noch andere Möglichkeiten, mich gegen einen etwaigen unglücklichen Kursverlauf bis zum Laufzeitende abzusichern?
    Danke schon mal an alle und danke, dass ihr davon abseht meine damals unkluge Entscheidung zu kommentieren :)

    Ich weiß nicht, wie das mit dem Zitieren (Smartphone) funktioniert. Deshalb von Hand der Beitrsg von monstermania:

    Zitat

    Ohne jetzt Eure finanziellen Details zu kennen.

    Wie wäre es mit der Anlage in einen Dividenden-ETF (z.B. FTSE All World High Dividend)?

    Liefert seit Jahren > 3% Ausschüttungsrendite. Das Wachstum der Ausschüttungen betrug seit Auflage des ETF im Durchschnitt 2,56% p.a. (Inflationsausgleich).

    Da wir aktuell mit unseren Kapitaleinkünften schon deutlich oberhalb des Sparerfreibetrags sind, erscheint mir bisher ein Dividenden-ETF nicht so attraktiv. Und...ich will mich gar nicht erst an zusätzliches 'Einkommen' durch Ausschüttungen gewöhnen, sondern schon jetzt mit nur ein bisschen mehr auskommen als ich zum Rentenbeginn voraussichtlich zur Verfügung habe.

    Ich frage mich allerdings, ob nicht zum Rentenbeginn ein Dividenden-EtF sinnvoll ist, der durch eine Kapitalabfindung einer bAV gespeist wird. Das ist dann wiederum ein neues Thema...

    Hallo zusammen!

    Danke für die nette Begrüßung!

    Zur Frage von Referat Janders: Nein, ich hatte nicht vor, das Geld in die gesetzliche RV einzuzahlen. Gründe: Bin zwar aktuell fit, bezweifle aber aufgrund von 2 schweren Vorererkrankungen, dass ich super alt werde.

    Außerdem habe ich 2 Kinder, an die ich im Zweifel lieber etwas vererben würde.

    Mit ETFs habe ich schon mehr als 5 Jahre Erfahrung gesammelt und zahle sowohl regelmäßig als Sparplan als auch Einmahlzahlungen aufgrund von Boni etc.

    Ich bin 60 Jahre (Jahrgang 1964) alt, habe vor, noch ca. 5 Jahre zu arbeiten und möchte die zu erwartenden Rentenabschläge - zumindest teilweise- durch die diesjährige Auszahlung einer Kapital-LV (50 T€) zum Renteneintritt ausgleichen. Ich bin verheiratet, mein Mann ist selbstständig, 6 Jahre jünger und wird voraussichtlich entsprechend länger arbeiten.

    Wie lege ich das Geld sinnvollerweise an?

    Aktuell ist meine Überlegung, den Betrag zu splitten: 20 T€ als Festgeld und 30 T€ in den MSCI World. Ist das sinnvoll?