Beiträge von Solitair

    vielen Dank für die ausführliche Erläuterung Achim Weiss , ich glaube ich habe es jetzt verstanden. Eine Nachfrage habe ich aber noch: du hast ja geschrieben, dass der quellensteuertopf am Jahresende verfällt, aber auch z.B auf Zinsen angerechnet werden kann.

    Wenn ich jetzt beispielsweise bei Bank A mein Depot habe mit Dividenden, wie in deinem Beispiel, aber bei Bank B noch ein Tagesgeldkonto mit Zinsen habe, gibt es dann eine Möglichkeit das verbleibende Quellensteuer Guthaben von Bank A irgendwie für die Zinsen auf Bank B zu nutzen, abgesehen von einem kompletten Depotübertrag?

    ich weiß der Fred ist älter aber ich habe dazu eine ergänzungsfrage, auf die ich irgendwie nirgendwo eine richtige Antwort bekommen.

    Mal angenommen ich habe Aktien aus einem Land das eine höhere Quellensteuer berechnet z.B Frankreich oder Schweiz.

    Wenn ich eine Dividende von einem Unternehmen aus Frankreich bekomme werden in Deutschland 15% der berechneten Quellensteuer auf die Kapitalertragsteuer angerechnet, soweit so gut. Bei dem nicht anrechenbaren Teil lese ich immer nur, dass man die dann in Frankreich oder in der Schweiz zurückfordern könnte. Ist es auch möglich diese einfach mit Dividenden aus einem Land zu verrechnen dass keine Quellensteuer erhebt z.B Großbritannien?

    Also ich bekomme z.B eine Dividende von LVMH, wandert der nicht anrechenbare Teil der französischen Quellensteuer dann in den quellensteuertopf und steht somit zur Verrechnung zur Verfügung mit einer Dividende z.B von Unilever?

    Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich ausgedrückt und würde mich freuen, wenn das jemand beantworten kann.

    Letzte Woche kam Post von Scalable in der die Vorabpauschale für einen meiner ETF angekündigt/vorgerechnet wurde.

    Mal eine andere Frage, inwiefern wurde denn da was angekündigt?

    Bei mir wurde einfach abgebucht und zwei Tage später war dann ein PDF mit der Berechnung bei der Abbuchung hinterlegt.

    Auch machen sie das wohl scheinbar für jeden ETF einzeln, anstatt einmal für alle abzubuchen.

    Bei sieben von 11 meiner ETFs ist noch gar nichts passiert.

    Dafür wurde eine vorabpauschale für einen ETF berechnet, den ich letztes Jahr verkauft habe.

    Diese Rechner sind doch gelinde gesagt nur für die Fälle brauchbar, die man auch im Kopf mit 35€/10k ausrechnen könnte.

    Ich habe 2023 größere Umschichtungen vorgenommen und habe 7 ETFs bei Scalable, die mehrmals im Jahr aufgestockt wurden und auch noch per Sparplan befüllt werden.

    Auf dem Verrechnungskonto hab ich normalerweise nichts, da die Sparpläne vom Giro abgebucht werden.

    Da finde ich es schon sehr schwach von insbesondere Scalable/Baader, dass die nicht einfach ein paar Tage vorher mitteilen können, wie hoch die Steuer ist,

    Dieser Satz "Sorgen sie für ausreichend Deckung" ist doch wie Hohn, wenn die einem nicht mitteilen, wie hoch genau das sein muss. Woher soll ich wissen, was "ausreichend" ist?

    Dazu noch dieses nach und nach, mit erst mal Abbuchung für einen Fonds, dann zwei Tage nichts, dann ein anderer. Können die nicht wenigstens ne Gesamtabrechnung machen?

    Andere Banken bekommen das ja auch hin. Mir scheint, dass die einfach noch ein paar Dispozinsen abgreifen oder unverzinstes Geld auf ihrem Verrechnugskonto abgreifen wollen.

    Mal ne andere Frage: hat jemand bei scalable denn schon die Vorabpauschale abgebucht bekommen? Oder schicken die erst eine Mitteilung? Ich dachte, das passiert Anfang des Jahres, aber jetzt ist schon mitte Januar.

    Justtrade und die Postbank haben jeweils eine Mitteilung geschickt, aber von scalable noch gar nichts.