Beiträge von bmodi
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Ich teile die Meinung ja, dass die 15 Jahre eine höhere Wahrscheinlichkeiten für eine positive Rendite darstellen.
Nur basiert diese Meinung / Wahrscheinlichkeit rein auf den Daten der Vergangenheit. Und die sagen an sich nichts über die zukünftige Entwicklung aus.
Ist halt nicht ganz konsequent durchgezogen, dass mit Daten der Vergangenheit nicht auf die Zukunft geschlossen werden kann.
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Ich denke ihr kennt die Markteffizienzhypothese, die empirisch belegten Fakten etc.
Ihr kennt auch die Aussage „Aktien ETF nur langfristig, mind. 15 Jahre,….etc“, da die auch jeder tätigt.
Dass man den Verlauf der Aktienkurse oder die Rendite keinesfalls auf Basis der Vergangenheit voraussagen kann, ist allgemein akzeptiert.
“Aktien ETF nur langfristig, am besten > 15 Jahre”…..basiert aber auch „nur“ auf historischen Daten.
Was stimmt denn nun?
Basierend auf dem oben genannten ist es ident valide zu sagen, ich investiere in Aktien ETF für 5 Jahre……..kann gut gehen oder in die Hose. Stimmen die Aussagen, dass man von der Vergangenheit keinesfalls auf die Zukunft schließen kann, sind 5 Jahre oder 15 Jahre eine gleich gute Empfehlung.
Oder liege ich da falsch
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Bei einem Geldmarkt-ETF wirst du, solange keine 0-Zins/negativ Zins Phase herrscht, immer sehr ähnlich fahren, wie mit Top-Taggeld-Konten, welche aber meist nur kurz diese Zinsen hergeben und bei denen du dauern das Konto wechseln musst.
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Hallo,
so seltsam dies anmuten mag, aber wir haben vor kurzem eine Reise gebucht und uns um eine Reiserücktrittskostenversicherung bemüht. Hier haben wir Check24 genutzt, um die für uns passende zu finden.
Parallel habe ich mir ein paar Neobanken angesehen und bemerkt, dass zb. beim N26 You Premiumkonto für 9,90 EUR pro Monat eine umfangreiche Reiseversicherung mit inkludiert ist, wenn man den Urlaub über das N26 Konto bzw. die Debit Card vom N26 Konto bezahlt. Zum Beispiel deckt die Reiseversicherung Kosten in Höhe von 10.500 EUR, mit einem Selbstbehalt von 20 EUR pauschal. Im Jahr kostet das Premiumkonto knapp 120 EUR.
Was möchte ich damit sagen -> dass es viel günstiger ist bzw. wäre, eine solches Girokonto zu eröffnen, als eine explizite Reiserücktrittsversicherung abzuschließen.
Sollte man in dem Fall also ein Girokonto eröffnen um eine günstige Reiserücktrittsversicherung zu haben? Kling verrückt.....
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Insofern nochmal: alles was du als Tagesgeld-Ersatz für kurz- bis mittelfristige Rücklagen siehst, dafür halte ich persönlich den Xtrackers auf jeden Fall für besser. Für den Notgroschen, an den du vermutlich nicht ran musst, könntest du ja den NOCH etwas sichereren ETF nehmen, bei dem du dir eben sicher sein kannst was physisch drin ist. Die Schwankungen sind letztlich nicht sonderlich hoch bei den allen.
Danke für deinen Input. Was du hier #27 geschrieben hattest, habe ich in der Tat zu ungenau gelesen, sorry dafür. Tia, scheint als hätte ich es tatsächlich "verkehrt" rum angegangen, wobei schlußendlich der Unterschied wahrscheinlich überschaubar sein wird.
Aber der XTRACKER Overnight Swap ist in dem Fall für kurz- bis mittelfristige Rücklagen, an die man immer mal ran muss, wohl besser geeignet.
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Also ich würde es ja genau andersherum machen. Du machst irgendwie genau das Gegenteil von dem, was du schreibst
Das will ich gar nicht bestreiten, darum frage ich hier ja nach.
Auf was bezieht sich deine Aussage. Auf die grundsätzliche Sicherheit des ETF wahrscheinlich nicht, denn wenn der deutsche Staat zahlungsunfähig wäre, dann hätten wir ein anderes Problem. Von daher halte ich hier schon den Staatsanleihen ETF für "sicherer".
Ich vermute mal, du zielst auf die Schwankungen ab - diesbezüglich könnte ein ETF auf einen Referenzzinsatz günstiger sein -> ist es dass, was du sagen möchtest?
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So ganz verstehe ich nicht, wieso du für den Notgroschen den Overnight Rate Swap nimmst, und für das „Urlaubs- und Steuergeld“ einen Anleihen ETF.
Gute Frage. Ich kann dir versuchen, meine Beweggründe zu erklären. Aufgrund unserer ganzen Lebensumstände halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass ich den Notgroschen angreifen muss, für nicht extrem hoch. Und wenn, dann wäre es in so einer Situation auch fast egal, wenn ich hier das ein oder andere Prozent verloren hätte - in einer Notsituation.
Urlaub und vor allem Steuergeld sollte in jedem Fall zumindest wertmäßig erhalten bleiben und da ist der Gedanke, dass sehr kurzfristige Deutsche Staatsanleihen doch das mitunter geringste Risiko aufweisen.
Wenn ich dies so schreibe kommen aber auch Zweifel hoch :-). Denn an sich sagt man ja, dass Geldmarkt-ETF, welche einen Referenzzinssatz abbilden, die geringsten Schwankungen aufweisen. Von daher wäre vermutlich auch der XTRACKERS II EUR OVERNIGHT RATE SWAP ETF eine Option. In jedem Fall verwende ich bei Urlaub / Steuer ein anderes günstigeres Depot, da ich an das Geld doch mehrmals jährlich muss.
Eventeuell gibt es hier auch kein wirkliches "besser" und der XTRACKERS OVERNIGHT SWAP bzw. der XTRACKERS auf kurzfristige Staatsanleihen, halten sich die Waage. Man könnte noch einwerfen, dass man so noch mehr Diversifikation hat. Geldmarkt SWAP ETF und kurzristige Staatsanleihen.
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Ich habe heute den Notgroschen in den XTRACKERS II EUR OVERNIGHT RATE SWAP ETF einbezahlt. Soweit so gut.
Jetzt fehlt noch der Geldmarkt ETF für das Urlaubsgeld und Steuergeld. Der sollte wie gesagt "noch sicherer" sein und daher liebäugle ich da ja mit kurzlaufenden Staatsanleihen.
Jetzt habe ich noch einen ETF gefunden, der interessant aussieht. Den XTRACKERS II Germany Government Bond 0-1 UCITS ETF 1C, LU2641054551.
100% kurzlaufende (im Schnitt 0,45 Jahre) Staatsanleihen von Deutschland, Fondsgröße 223 Mio. Das Einzige was mich "stört" -> er wurde erst im September 2023 aufgelegt.
Dahingehend habe ich nun keinerlei Erfahrung -> Aussage ist ja immer, ein ETF sollte bereits 3 Jahre laufen, Fondsgröße > 100 Mio. Der ist nun erst 4 Monate alt.......
Alternative wäre der AMUNDI ETF Govies 0-6 Months Euro Investment Grade UCITS ETF EUR (C), FR0010754200
Gibt es Meinungen in Bezug auf das junge Alter des XTRACKERS.....?? Was kann im Worst-Case passieren?
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Ich werde nun in 2 verschiedene Geldmarkt ETF's investieren.
Beim klassischen Notgroschen gehe ich mit Achim Weiss konform und kann mir kein Szenario vorstellen, bei dem ich nicht ein paar Tage auch so über die Runden komme. Dieses Geld werde ich in den Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap, ISIN: LU0290358497 anlegen -> bei Flatex.
Dann habe ich noch Geld, welches wir für Urlaub ansparen. Und auch Geld für die Lohnsteuer. Warum ich geschrieben habe, dass ich meist nachzahlen muss ist, dass mein Gehalt auch mit Bonuszahlungen versehen ist, die unterschiedlich hoch ausfallen. Egal wie, hier bleibt meist ein 5-stelliger Betrag liegen, der dann beim Steuerausgleich - tendenziell bekomme ich den Bescheid vom Finanzamt gegen August/September - nachgezahlt werden muss. Dieses Geld werde ich im Geldmarktfond Amundi ETF Govies 0-6 Month Euro Investment Grade UCITS ETF EUR (C), ISIN: FR0010754200, anlegen. Da es hier um Urlaubsgeld, aber vor allem auch Geld für die Steuer geht, denke ich, dass ich mit diesem sehr kurzfristigen Staats-Anleihen ETF auf der möglichst sicheren Seite bin und trotzdem mit 2,5% - 3,5% Rendite p.a. rechnen kann. In jedem Fall viel besser als im Moment, denn aktuell bekomme ich 0%. Da ich auf diesen ETF wie schon einmal erwähnt doch das ein oder andere Mal pro Jahr zugreifen und Geld abziehen muss, werde ich diesen bei Scalable Capital anlegen -> Depot habe ich heute erstellt und sollte im Laufe der kommenden Woche oder die Woche darauf dann zur Verfügung stehen.
Gerne Input, wenn ich hier komplett falsch liegen sollte, aber so sieht mein Plan nun aus, außer ich würde eines besseren belehrt werden.
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Diesen klassischen Geldmarktfonds (keine Staatsanleihen, sondern physische Geldmarktinstrumente mit überwiegend A, A+ und AA- Ratings) solltest du bei Flatex ab 1500€ gebührenfrei und ohne Spread über die KAG/KVG handeln können, wenn ich richtig informiert bin: LU0090865873. Vielleicht ist das noch eine Alternative zu einem ETF.
Danke -> habe ich mir angesehen, wenn ich alles korrekt verstehe sind aber die Kosten für diesen Fonds viel zu hoch. Ob die Aussage, dass diese ab 1500 EUR bei Flatter gebührenfrei zu handeln sind, kann ich in der Form in den Preisunterlagen von Flatex nicht finden.
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Praxis schlägt Theorie.
Vielen Dank Achim Weiss, sehr konstruktive Vorschläge, ich weis das zu schätzen!
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Hast Du Dir schon überlegt, wie Du Dein Umschlag-Verfahren umsetzen willst (Pro Verwendungszweck einen separaten Umschlag, in den man das Geld dafür hineinsteckt)?
Bin mir nicht zu 100% sicher, wie deine Frage gemeint ist. Ich verstehe sie so, ob ich die verschiedenen Spartöpfe dann auch trennen möchte bzw. in welcher Form.
Eine Idee wäre, den Notgroschen bei Flatax in einen Geldmarkt-ETF zu legen. Den brauche ich hoffentlich nur sehr sehr selten und dann sind die Gebühren wohl verkraftbar, da wir dann ja auch von größeren Summen sprechen. Steuer bzw. Urlaub möglicherweise bei Scalable Capital. An das Geld muss ich alle paar Monate ran. Dann aber auch immer > 1000 EUR. Wobei bei Scalable nur 1 Depot geht und wenn ich den identen Geldmarkt ETF verwenden möchte, müsste ich die Aufteilung des Geldes (Steuer, Urlaub) parallel verwalten.
Darf ich fragen, in welchen Geldmarkt ETF du investiert bist? Ist der bei Scalable nur als Sparplan gratis oder auch bei einem Einzelkauf?
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Ich verlinke mal einen Artikel, der alle deine Fragen beantworten sollte: https://gerd-kommer.de/geldmarktfonds/
Danke für den Link. Gerd Kommer macht hier ja ganz klar Werbung für Geldmark-ETF's und hält diese für sinnvoller, als Taggeld. Zumindest verstehe ich seine Ausführungen so.
Für mich stellt es sich nun so dar.
- für Geld wie zb. den Notgroschen, an den man im besten Fall ja nicht ran muss (und wenn dann eher selten) wäre ein Geldmarkt-ETF gar nicht so verkehrt.
- dem gegenüber steht Geld wie zb. Geld, welches Quartalsweise für die Steuer zur Seite gelegt wird -> da ergibt es möglicherweise weniger Sinn. Und wenn man es auch hier andenken würde, wäre in jedem Fall ein Broker mit sehr günstigen Gebühren sinnvoll -> ich selbst bin bei Flatex, wenn man aber an diesen Anwendungsfall denkt, wäre möglicherweise ein Broker wie Scalable Capital sinnvoll, bei dem die Gebühren einfach geringer sind (1€ bei SC bei Verkauf vs. 4,9€ bei Flatex).
- Und geht man in Richtung eines Geldmarkt ETF's, der auf sehr kurzfristige Staatsanleihen (< 1Jahr) geht und nur zb. EU-Staaten mit sehr gutem Rating enthält, scheint wohl auch das Zinsänderungsrisiko sehr gering bis gar nicht vorhanden zu sein. Und ein Totalausfall eines solchen Staates kann auch fast ausgeschlossen werden, bei dem kurzen Zeithorizont.
Ich danke soweit mal für den Input, hat mir bereits weiter geholfen. So langsam ergibt das Ganze einen Schuh.....
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Hallo,
wir sind in Aktien-ETF's investiert bzw. auch Anleihen ("kurzfristiger" 1-3 Jahre).
Soweit passt dies auch alles für mich.Wo ich aber gerne einen Rat bzw. Tip hätte - sehr gerne auch Seiten / Videos etc. zum einlesen / ansehen - ist folgendes.
Wir haben, so wie es sein soll, auch einen Notgroschen. Dann ist es so, dass ich quartalsmäßig Steuern in Deutschland zahle und das Geld dafür monatlich vom Gehalt zur Seite lege -> immer mehr, dann beim Steuerausgleich müssen wir meist nachzahlen (ist ok so). Zusätzlich gibt es auch noch diverse Sparkonten, um einfach laufende Anschaffungen bezahlen zu können oder um Urlaub anzusparen. Da kommt auch so einiges zusammen und liegt aktuell auf "Spar"-Konten, auf denen wir 0,0% Zinsen erhalten.
Jetzt gibt es die Option, irgendwo ein Taggeldkonto zu eröffnen. Damit ich das Geld wie Notgroschen, Steuern, sonstige Ansparungen (zb. Urlaub) irgendwie getrennt halten kann, bräuchten wir mehrere Taggeldkonten (?). Da bekommt man dann ein paar Monate einigermaßen gute Zinsen, danach fallen sie zurück auf mitunter <0,5 bis vielleicht 2,5%........Tendenz heuer wahrscheinlich leicht fallend.
Aber, Taggeld ist natürlich am sichersten und jederzeit sofort ohne Verluste und mit zumindest ein paar Zinsen, verfügbar.
Und darauf zielt nun meine Frage an. Gibt es überhaupt sinnvolle Alternativen??
Ich blicke beim Geldmarkt nicht zu 100% durch -> zumindest nicht, auf die Fragen:
- wie schnell ist das Geld jederzeit ohne Verlust zur Verfügung
- wie sicher, wenn man dies überhaupt sagen kann, ist Geld am Geldmarkt (sicher im Sinne von, dass man zumindest das wieder bekommt - jederzeit - was man rein hat.......oder mit wie viel Prozent Verlust muss man rechnen?)
- die Fragen auf die Sicherheit vor allem in Bezug darauf, dass man das Geld eventuell kurzfristig (Notgroschen) doch mal braucht
Und dann sind da noch kurzfristige Anleihen.
- nehmen wir Staatsanleihen mit Laufzeiten bis zu 1 Jahr -> wie sicher sind diese?
- wie verfügbar ist dieses Geld im Hinblick darauf, dass man ja nicht zu viel "verlieren" möchte bei Schwankungen, wenn man das Geld mal doch aus einem Grund rausnehmen muss.
Ich wäre über Input sehr dankbar. Wie gesagt gerne auch gute Links, wo man sich in das Thema einlesen kann. Die üblichen Verdächtigen Seiten von Finanztip und was es alles so gibt, habe ich alle gelesen. Was mir einfach fehlt ist das Verständnis, wie man Geld, welches man eben wie einen Notgroschen oder Steuern sicher und jederzeit verfügbar braucht, einigermaßen sinnvoll anlegt. Ja, Taggeld ist natürlich das Sicherste, aber mir widerstrebt irgendwie das dann möglicherweise notwendige "Bankenhopping", um wirklich irgendwelche Zinsen oberhalb von 0,5% zu erhalten