Beiträge von Castrov

    Deine Wahl bezüglich der Portfolioaufteilung sollte sich auch danach richten wieviel Zeit du damit verbringen möchtest.

    Variante 1 ist, wenn du wirklich keine Schwellenländer haben möchtest, sicher die pflegeleichteste. Die Rendite stimmt auch.

    Bei Variante 2, einem regionalen Ansatz, solltest du weitere ETFs mit dazu nehmen. Wie von dir schon angesprochen Japan oder einen auf den Pazifikraum. Ggf. Noch mehr. Das ist dann aber nicht mehr pflegeleicht…

    Von Variante 3 würde ich dir auch aus denen von 12345 genannten Gründen abraten. Übrigens auch nicht pflegeleicht.

    Viel Erfolg!

    Ich kann knapp 8000 jeden Monat beiseite legen

    Alle Achtung und Glückwunsch!!

    Für dich kommen hier, wie bereits auch schon erwähnt, die selben Möglichkeiten in betracht. Also Festgeld, Geldmarkt ggf. auch Anleihen.

    Die ständige Verfügbarkeit ist aber lediglich bei dem Geldmarkt-Fond gegeben. Hier musst du auch nicht die Einlagensicherungsgrenze berücksichtigen.

    Ich würde ein üppigen Notgroschen ansetzten und den Rest in den ETF stecken. Das kann dann ruhig auch alles bei einem Broker sein…

    Auch wenn mir wahrscheinlich gleich viele antworten werden, dass es rechnerisch totaler Schwachsinn ist, habe ich mich tatsächlich für zwei allgemeine MSCI-World ETF entschieden.

    Einer thesaurierend und einer ausschüttend.

    Solange du mit dem Ausschütter nur deinen Freibetrag abdeckst ist es kein Schwachsinn.

    Erst darüber ist es rechnerisch nicht sinnvoll. Aber man muss sich ja mit seinem Investment gut fühlen. Und wenn das so bei dir der Fall ist - ist es doch voll in Ordnung!

    Hallo und herzlich willkommen im Forum!

    Es ergibt keinen Sinn mehrere ETFs auf den gleich Index parallel zu besparen. Im Zuge der 3x10-Strategie von Finanzfluss könnte man “hintereinander” auf den selben Index setzten. Hier wechselst du, nach dem du beispielsweise 10 Jahre einen ETF bespart hast, einfach die Sparrate auf einen neuen ETF, der den gleichen Index als Grundlage hat. Dies hat steuerliche Vorteile. Bei FT wirst du hierzu den entsprechenden Artikel finden wenn dich das interessiert.

    Mein Gedanke war (und der kann ja falsch sein): Nicht alles bei einem Emittenten anlegen, sondern etwas aufteilen.

    Eine Diversifizierung deiner ETF Anbieter ist nicht notwendig. Dein Geld gilt als Sondervermögen und wird von einer anderen Gesellschaft, nicht dem ETF Anbieter, verwahrt.

    Verrückte Geschichte!

    Nebenbei: Bitte warum sollte die Steuerfahndung die Daten nicht auf Plausibilität prüfen müssen?? 🤨

    Ich würde aber auch empfehlen hier ein Erstgespräch mit einem Rechtsanwalt zu suchen oder mit einer äquivalenten Informationsstelle….das klingt ziemlich eigenartig…

    Ein Anmerkung vielleicht noch: Mit dem dir zur Verfügung stehenden Geldes wirst du es nicht schaffen die 86k in den nächsten 5 Jahren allein aus den Zinsen zu finanzieren. Hier passen eingesetztes Kapital, Zeithorizont und erwartbare Rendite nicht zueinander…

    Ich persönlich bin kein Freund von Festgeld. Mich stört die Bindung des Geldes zu einem überschaubaren Zins. Aktuell bringt dir ein Tagesgeldkonto noch ähnliche Zinserträge. Und wenn du sagst, dass es nur noch für die nächsten 5 Jahre wäre, dann könnte man vielleicht auch mit Tagesgeld bzw. Geldmarkt auskommen.

    Alternativ wäre noch die Investitionen in einen ausschüttenden ETF zu überlegen…vielleicht sogar in einen mit Dividenden-Schwerpunkt. Du würdest bei letzteren ähnliche Ausschüttungen wie bei dem Zins für das Fest-/Tagesgeld bekommen plus Kursgewinne. Das wäre zwar etwas „instabiler“, da du hier mit Schwankungen leben müsstest, ab du könntest und solltest den dann weiterlaufen lassen und die Erträge für etwas anderes nutzen.

    Viel Erfolg!

    Wenn du noch ein paar Aussagen zu längeren historischen Verläufen suchst, dann kann ich dir nur Backtests empfehlen. Finde die von Curvo ziemlich gut. Da kannst du selber etwas mit rumprobieren

    Vielleicht hier dann noch mal der obligatorisch Disclaimer: Kursentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für die Kursentwicklung in der Zukunft. Die nächsten Jahre könnten auch ganz anders laufen - man weiß es schlicht nicht!

    Ich gehe doch nicht für 2500 Euro netto arbeiten, investiere mein halbes Leben in einen ETF, der am Ende nicht groß was abgeworfen hat. Ich habe Zeit , 20-25 Jahre einen ETF zu besparen.

    Ich würde dir gerne noch das Renditedreieck nahelegen. Rendite/Risiko/Liquidität…du kannst nicht alles haben.

    Ein breiter, weltweiter ETF liefert dir halt die hier bereits erwähnten Renditen. Wenn du mehr willst musst du auch mehr Risiko eingehen. Du wirst sicherlich da etwas finden…das musst du dann mit dir selbst ausmachen.

    Wenn du noch ein paar Aussagen zu längeren historischen Verläufen suchst, dann kann ich dir nur Backtests empfehlen. Finde die von Curvo ziemlich gut. Da kannst du selber etwas mit rumprobieren.

    Für mich: Ich habe noch keine sehr lange Anlagehistorie. Bin erst seit 4 Jahren dabei. Daher kann ich dir dazu nicht viel sagen. Ich stelle mich aber auf eine lange Zeit mit vielen Höhen und Tiefen ein. Am „Ende“ sollte dann ein solider Betrag zusammen gekommen sein, der mir meine Alterversorgung absichert und mir eventuell sogar ermöglicht mich früher mit anderen Dingen zu befassen.

    Eine Alternative sehe ich bezogen auf meine eigene Risikotragfähigkeit nicht….

    Die russischen Aktien waren nicht mehr handelbar, da die Börse in Moskau nicht mehr die Voraussetzung für den Handel erfüllten.Nicht wie oft gedacht als Bestrafung.

    Ich bin der Meinung, dass die fehlende Handels-Freizügigkeit hier das entscheidende Kriterium war. Müsste aber noch mal recherchieren…

    Die Fondgesellschaften buchen dann diese Aktien aus dem Portfolio aus. Das heißt, theoretisch haben sie diese noch. Sie werden aber als 100% Verlust betrachtet. Die Aufteilung im Fond ändert sich dann und der Kurs rutscht entsprechend ab…

    Nur weil ich Auto fahren kann habe ich keine Ahnung von der Automobilbranche.

    Genau so ist es!

    Habe deine Aussage, dass du dich in der Branche auskennst eh nicht ganz verstanden. Es mag ja sein, dass du von der Thematik Ahnung hast. Aber das spielt doch keine Rolle wenn es um Fragen des Investments geht. :rolleyes:

    Zumal es 12345 bereits gesagt hat. Das diese Branche in den nächsten Jahren sicher von Bedeutung sein wird liegt auf der Hand. Der Markt weiß das! Entsprechend ist die Zukunft bereits eingepreist.

    Und eine kleine lebenslange Riesterrente ist doch als Absicherung auch nicht soooo schlecht. Zumal doch immer jeder von Diversifikation spricht.

    Naja du vergisst hier das Thema Opportunitätskosten. Sprich: Was hätte dein ETF aus dem Geld gemacht welches du jetzt beim Riester parkst.

    Und…es ist keine Diversifikation wenn du neben einem guten Anlageprodukt noch ein schlechtes daneben stellst. 😉

    Je mehr ich darüber nachdenke wird mir bewusst, wie klein meine Ersparnisse für mein Alter sind ?( .

    Sieh es mal so: Du hast ein wirklich gutes Einkommen, du bist Beamter, bekommst eines Tages eine Pension, besitzt eine große und abbezahlte Eigentumswohnung im Raum München, wirst eines Tages ein beachtliches Erbe antreten und hast mal eben so noch 50k „rumliegen“.

    Ich weiß, dass so etwas immer subjektiv betrachtet werden muss und jeder das Recht auf seine Gefühle hat! Nur wenn ich so darüber nachdenke, wie es einem großen Teil der Menschen in Deutschland gehen muss wenn sie an ihre Altersversorgung denken, dann versichere ich dir, dass du dir keine Sorgen machen musst.

    Sicher hilft dir das jetzt nicht sonderlich weiter, aber es setzt das vielleicht noch einmal in Relation…

    Klingt für mich auch erst einmal solide!

    Ein Allworld/ACWI oder halt World + EM sollte auch ausreichen. Du kannst die Anteile des ETFs jederzeit wieder verkaufen. Da du aber nicht wissen kannst wie der Kurs dann zu dem Zeitpunkt steht auch ggf. mit Verlust. Daher, wenn es geht „Kriesen“ aussitzen und vom Notgroschen nehmen. Hier kannst du nochmal überlegen, ob der nicht etwas größer sein könnte. FT rät ja zu ungefähr 3 Netto-Monatsgehältern.

    Das mit den Kindern ist auf jeden Fall auch sehr großzügig. Aber das muss jeder selber entscheiden.

    Zum Thema Erbschaft kann ich leider nicht viel sagen. Würde mich da aber den Überlegungen von hassbro anschließen!

    Eine Einmalanlage ist in der Regel besser als ein Sparplan.

    Das heißt natürlich, dass du dann von Anfang an auch absolut gesehen mehr an TER bezahlst. Aber du machst von Anfang an halt auch schon mehr Rendite…auch absolut gesehen. Und da die Rendite deutlich höher sein sollte als die TER braucht dich das nicht zu stören.

    Du wirst davon meistens auch gar nicht viel mitbekommen, da die TER von der dir angezeigten Rendite bereits abgezogen ist.

    Solltest du mit einer Entscheidung später unzufrieden sein, weil du wirklich Mist gekauft hast, dann sollte man sich davon trennen. 0,1% mehr TER bei einem ansonsten gut laufenden ETF ist m.E. kein Grund…

    Hallo Maxi2506

    ich weiß nicht warum aber ich sehe deine weiteren Antworten erst jetzt. Gern dazu meine Anmerkung:

    Der FTSE Allworld und der MSCI ACWI beinhalten beide Industrieländer sowohl als auch Schwellenländer. Üblicherweise nach Narktkapitalisierung etwa 10% Schwellenländer. Wenn du eine Gewichtung nach Marktkapitalisierung richtig und gut findest, dann reicht einer der beiden genannten Indizes.

    Sollte du davon aber abweichend eine andere Gewichtung bevorzugen, z.B. nach BIP, dann kannst du die Aufteilung klassisch nach 70/30 (30% Schwellenländer) wählen. Das machst du aber am Besten mit einem puren Industrieländer-ETF und einem puren Schwellenländer-ETF. Also entweder FTSE Developed und FTSE Emerging Markets oder MSCI World und MSCI Emerging Markets.

    Das Mischen von Allworld/ACWI und Emerging Markets wäre so als wenn du um die Farbe Grün zu mischen anstatt Gelb und Blau einfach Gelb und Grün verwendest.

    Zitat

    Bitte korrigiere mich wenn ich jetzt was falsches schreibe aber ich habe ja den FTSE All world und den MSCI EM Imi, welcher ja nicht die selben Regionen abdeckt wie der FTSE All World?

    Aber genau das tut er.

    Nebenbei: Da Indien sowohl im Allworld als auch im EM enthalten sein sollte, dürfte Indien in deinem Portfolio mehr als 33% einnehmen.