Steuern dürften die Entscheidung zur Nachhaltigen Verhalten aber nicht beeinflussen.
Das stimmt natürlich. Der Hinweis zu den Steuern meinerseits bezog sich nicht auf die Entscheidung ob in nachhaltige ETF's investiert wird, sondern nur darauf wie die Umstellung erfolgen kann.
Überhaupt verstehe ich nicht, warum hier so sehr versucht wird den Fragesteller von der Entscheidung für nachhaltiges Investieren abzubringen. Ich lese den Thread eher so, als wäre die Entscheidung schon gefallen und lediglich die Umsetzung noch unsicher. Meiner Ansicht nach spricht nämlich wenig dagegen in nachhaltige ETF's zu investieren. Ja, manchmal läuft ein "dreckiges" Portfolio besser, aber manchmal eben auch schlechter als ein nachhaltiges Portfolio. Das liegt einfach daran, dass die Branchenverteilung eine etwas andere ist. Dennoch ist man in beiden Fällen ausreichend und weltweit diversifiziert.
Was bringt es wenn ich hellgrün anlege aber 5mal im Jahr in den Urlaub fliege?
Nur 1mal fliegen und nch ormal anlegen hat einen viel größeren Impact auf die persönliche Nachhaltige Bilanz, als hellgrün anzulegen und seinen persönlichen Konsum nicht nachhaltig umzustellen.
Es stimmt natürlich, dass man mit nachhaltigem Konsum viel mehr erreichen kann, als einen ETF zu kaufen wo einfach ein paar Unternehmen weggelassen werden.
P.S.: Ich würde "nur" 1mal jährlich fliegen noch nicht als nachhaltig ansehen. Eine Person, die das tut, sprengt mit angrenzender Sicherheit das persönliche CO2-Budget.