Beiträge von Lilly_m

    DANKE! Du triffst es auf den Punkt! Es mag für viele hier blöd klingen, aber es ist genau diese Unsicherheit und Skepsis die mich davon abhält zu sagen: LOS, ICH MACHE DAS JETZT!'

    Und genau diese "vielen Meinungen" geben mir ein Sicherheitsgefühl und eine Tendenz was für mich das "richtige" ist.

    Ich habe weder im Umfeld noch in der Familie jemand der so eine "hohe" Summe als Anlagevermögen besitzt und sich in einer ähnlichen Situation befindet (Keine Familie, Kinder, gutes Gehalt, usw.). Das hilft mir nicht gerade bei der Entscheidungsfindung. Natürlich erhoffe ich mir hier Leute zu finden denen es ähnlich geht/ging oder die vor einer ähnlichen Entscheidung standen.

    Ich weiß, dass wenn ich mich jetzt absichere und mir alle Meinungen einhole - daher auch die vielen Bank- und Beratungstermine - werde ich sollte etwas nicht so laufen wie erhofft danach nicht totunglücklich sein und sagen "warum hast du bloß..."... Und weil ein Beitrag hier schnell geschrieben ist und ich einfach nur jemand Fremdes bin, möchte ich mich auch nicht auf einen oder wenige verlassen.

    Ich sehe dass hier im Forum viele erfahrene Mitglieder sind, aber ich weiß auch dass dieses Forum natürlich mehr einem Mikrokosmos ähnelt und wohl wenige hier eine VM befürworten werden, weil eben auch niemand oder nur wenige hier in diesem Bereich tätig sind und wohl die meisten ihr Geld selber anlegen. Trotzdem bin ich sehr dankbar für alle Antworten und Meinungen weil Sie mir eventuell etwas die Angst und Skepsis nehmen oder mich in meinem Vorhaben bestärken.


    Dann aber habe ich den letzten Thread gefunden (vom März 2024), in dem dieser Poster (oder eine Posterin?) quasi die gleiche Anfrage gestellt hat. Damals sind eine ganze Menge sinnvolle Vorschläge gekommen, aber der Poster selbst hat sich an der Diskussion nicht beteiligt. Das ist erstaunlich. Ein echter Frager hätte sicher Rückfragen gehabt oder weitere Anmerkungen.

    Die Abk. "VM" (für Vermögensverwaltung) hat ein Anfänger nicht gefunden, die kommt aus dem Bankumfeld. Ich könnte mir vorstellen, daß der Threadstarter ein Banklehrling ist, der uns hier einfach mal testen möchte.

    Leider komme ich nicht aus dem Bankenumfeld, sonst würde sich mir die Frage über Geldanlagen vielleicht gar nicht stellen. Die Abkürzung VM habe ich in vielen Gesprächen gehört, bei der UBS, Sparkasse, Flossbach, Nico Hüsch, VuV, Sparda, usw... ich habe mich überall beraten lassen und umgehört, daher vielleicht die Gängigkeit dieses Begriffs in meinem Wortschatz.

    Natürlich habe ich auch die damaligen Antworten durchgelesen und mir meine Gedanken gemacht, genauso wie hier durchweg gegen die Anlage durch eine VM argumentiert wird, passiert es umgekehrt in den Banken. Hier wurde mir mehrfach das erhöte Risiko durch diverse Umweltveränderungen klargemacht (EZB, Wahlen USA und EU, Krieg, Industrie,...) und davon abgeraten das ganze selbst in die Hand zu nehmen.
    Ich weiß natürlich dass die Bank ein wirtschaftliches Interesse darin hat und hier im Forum niemand davon profitiert wenn ich alles selber übernehme. Nichts desto trotz war ich sehr hin und her gerissen, was die Entscheidungsfindung anging.

    Ich denke für viele hier im Forum ist es leicht zu sagen "mach es selber", ich habe aber nicht das Wissen der meisten hier und weiß auch nicht ob ich mir dieses aneignen kann bzw. kontinuierlich dran bleiben kann mich damit zu beschäftigen. So kam ich auf die Idee mit der gemischten Anlage um vergleichen zu können was nach ev. 5 Jahren mehr Sinn gemacht hat. Die Summe von 1 Mio ist für mich - auch wenn ich Sie ohne Aufwand erhalten habe - trotzdem sehr groß und natürlich möchte ich Sie nicht in den Sand setzen.

    a) 1 Welt Aktien ETF + Tagesgeld + kurzlaufende deutsche Staatsanleihen + evtl Gold.

    b) Zu Gerd Kommer VB gehen.

    Kauf der Immobilie kommt ja angeblich aus einen anderen Pool...

    Bei Gerd Kommer habe ich mich ebenfalls beraten lassen, auch wenn er sehr beliebt ist hat mich sein Berater nicht überzeugt. Viel zu viel Fokus lag auf dem eigens aufgesetzten ETF. Bei der Sparkasse werden die eigenen Finanzprodukte immer besser hingestellt als Sie tatsächlich sind, weil Sie für die Sparkasse am meisten bringen. Genauso kam es mir in dem Gespräch mit Herrn Kommers Beratern vor. Auch die Gebühren sind nicht anders als bei alternativen Anbietern.

    Wer weiß, ob die Anfrage überhaupt echt ist - denn eine Million läßt man ja nicht so einfach herumliegen.

    Von einer Million könnte man sich freilich auch ein Eigenheim kaufen, aber dasselbe hast Du nicht etwa bereits (sonst hättest Du das genannt), noch planst Du den Kauf eines solchen, sondern dafür hast Du noch einen anderen "Pool". Das klingt unplausibel. Wenn das wahr wäre, wärest Du kein Neuling in der Geldanlage, egal ob Du Dir diesen "Pool" selbst zusammengespart hättest oder er Dir auch als Sterntaler per Erbschaft oder Lottogewinn vom Himmel gefallen wäre.

    Ich bin gespannt auf Deine Antwort.

    Da wäre mir meine Zeit wirklich zu schade, wo wäre auch der Sinn... Aktuell liegt die Million nicht herum, sondern auf dem Tagesgeldkonto zu 3,5%. Ist nicht viel aber ich möchte auch keinen Fehler machen, daher lieber einmal zuviel informiert als in 2 Jahren hier im Forum ausheulen...

    Leider leider bin ich ein Neuling, weil ich einfach nicht weiß was das richtige ist. Mittlerweile habe ich mich auch in den Immobilienmarkt etwas eingelesen und sehe den aktuellen Zeitpunkt nicht als richtig an, was Immobilien angeht, vor allem hier in meiner Heimat. Ich persönlich denke das mit einigen auslaufenden "10-Jahres-Zinsbindungen" noch eine Zeit kommen wird in der viele Wohnungen angeboten werden die das Preisniveau verändern. Zuviele Leute haben Wohnungen zu großen Teilen finanziert und können diese bei der aktuellen Lage und den neuen Zinsen die Sie erhalten werden nicht weiter finanzieren.

    Das ist meine persönliche Meinung, natürlich kann alles ganz anders kommen. Ich denke jedoch dass Immobilien für mich erst 2025/2026 interessant werden. Im besten Fall dann auch finanziert, daher kann ich das mit dem anderen "Pool" abdecken.

    Liebe Mitglieder,

    erstmal eine kurze allgemeine Antwort bevor ich auf die einzelnen Beiträge eingehe. Um die Skepsis über die Ernsthaftigkeit hinter meiner Anfrage zu nehmen kurze Erklärung:
    Im März hieß es von meiner Bank das mein Zins auf das Tagesgeld nur noch einen weiteren Monat gewährleistet werden kann, da die EZB große Änderungen anstrebt. Das waren damals 3,5%, woraufhin ich mich nach alternativen Anlegemöglichkeiten umgesehen habe, eben auch durch einen Beitrag hier im Forum. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade ein Beratungsgespräch der Sparkasse hinter mir und war mir - aufgrund mangelnder Erfahrung - irgendwie fast sicher, mein Geld mit Hilfe einer Vermögensverwaltung anzulegen. Hierzu habe ich nützliche Tipps gesucht oder Argumente die dagegen sprechen.

    Nach zahlreichen Beiträgen zum Thema damals wurde ich skeptisch, so gut wie niemand hat das befürwortet. Kurz darauf kam die Sparkasse und bot uns an den Zins nochmals um einige weitere Monate zu verlängern. Daher ist das Thema erstmal wieder etwas untergegangen. Nun stehe ich am selben Scheitelpunkt, der Zins läuft nur noch ca. 2 Monate in dieser Größenordnung.
    Unterschied diesmal, ich habe mir die letzten Beiträge und Kommentare zu Herzen genommen und eben etwas umgeplant was die Verteilung meines Geldes angeht, habe seitdem noch einige Termine mit VM und Banken abgehalten und mich etwas mit ETFs beschäftigt.

    Es hat sich also nun angeboten, noch einmal etwas zu posten, diesmal aber mit einem konkreteren Plan und mehr Eigenleistung als zuvor und anderer Verteilung.

    Mit dem "anderen" Pool meine ich meine Ersparnisse und Reserven. Ich habe vom letzten Post gelernt dass ich möglichst klar und informativ sein muss, ansonsten kommen natürlich auch Nachfragen warum ich nicht in andere Dinge wie Immobilien investiere, oder Ratschläge, nicht mein ganzes Geld zu investieren. Daher habe ich es so formuliert damit jeder bescheid weiß, dass dieses Geld keine Reserve ist und in den nächsten Jahren nicht gebraucht. Dies unterschiedet sich zu meinem letzten Beitrag, bei welchem ich noch den Plan verfolgt habe einen Teil der Millionen anderweitig zu investieren.

    Ich hoffe es ist also nachvollziehbar, woher die Motivation und der Sinn für einen weiteren Beitrag mit abgeänderter Strategie kam. danke :)

    Liebe Mitglieder,

    als "nach wie vor" Neuling plane ich gerade die Summe von ca. 1 Mio anzulegen. Zunächst sollte alles über eine VM angelegt werden, durch die anfallenden Gebühren und die eingeschränkte Flexibilität habe ich mir mittlerweile jedoch einen anderen Plan überlegt. Die Gesamtsumme soll eigentlich nur in Geldanlagen gesteckt werden, für Immobilien möchte ich das Geld aus einem anderen "Pool" verwenden.

    Zu mir und meinen Zielen: Ich möchte langfristig ein schönes Vermögen aufbauen/vermehren, dabei jedoch nicht zu starkes Risiko eingehen. Die 1 Mio kann problemlos über mehrere Jahre angelegt bleiben und muss nicht angerührt werden. Ebenso die Erträge können weiter angelegt werden (thesaurierend). Natürlich wäre eine schöne Rendite wünschenswert. Ich bin Neuling und kenne mich nicht wirklich aus, bisher habe ich das ein oder andere über ETF's gelesen. Ich fühle mich tatsächlich wohler wenn ein "Profi" meine Anlagen größtenteils übernehmen würde.

    Folgende 3er Aufteilung habe ich mir überlegt:

    1) Über die VM einer größeren Privatbank, bei der ich schon ein Beratungsgespräch hatte, würde ich - da ich wie gesagt selber kein sehr großes Wissen über Geldanlagen habe - eine Summe von 500.000€ per Vermögensverwaltung risikoreicher anlegen. Ich habe mich bei der Beratung sehr wohl gefühlt und fand die Bank überzeugender als bei anderen Banken bei denen ich ein Gespräch hatte (Kosten pauschal: 1,25% zzgl Ust). 8% Rendite langfristig angestrebt, vor Kosten.

    2) Über selbige Bank würde ich weitere 250.000€ per Beratungsmandat anlegen (Gold, Währungsgeschäfte, ev. Einzeltitel), quasi eher als Sicherheitstopf. Kosten entweder ebenfalls 1,25% zzgl. Ust pauschal oder per Gebühr pro Transaktion. 4-5% Rendite langfristig angestrebt, vor Kosten.

    3) 250.000€ als eigen geführte Geldanlage in Form von ETF's. Hier wohl ein simples Portfolio bestehend aus max. 3 ETF's. Bisher eigenen sich meines Wissens für Einsteiger vor allem das "Pantoffel-Portfolio" (50% Aktien MSCI World + 50% europ. Staatsanleihen) oder ein einfaches "Weltportfolio" (45% Aktien MSCI World + 25% MSCI Emerging Markets + 30% europ. Staatsanleihen). Kosten: ca. 0,3% zzgl Ust (7-8% Rendite langfristig angestrebt, vor Kosten).


    Gründe: Für mich ist es wichtig Unterstützung zu haben was komplexere Geldanlagen angeht. Trotzdem sehe ich die "hohen" Gebühren einer VM eher als negativ und habe Angst dass am Ende nicht mehr viel übrig bleibt da die Gebühren natürlich auch in Jahren anfallen werden, in welchen keine besondere Rendite erwirtschaftet wird. Aus diesem Grund möchte ich parallel zur Geldanlage über die VM selber anfangen Geld anzulegen. Nach einigen Jahren werde ich so am besten vergleichen können, ob ich selber eine schlechtere, gleiche oder vielleicht sogar bessere Rendite erzeugen konnte und kann erste Erfahrungen im Bereich von ETF's sammeln. Je nachdem kann ich im besten Fall das Geld aus der VM ebenfalls rausholen und selber verwalten oder schieße das Geld aus den eigen verwalteten ETF's in die VM nach.


    Ich freue mich auf eure Meinungen, Vorschläge oder Ideen und "Bewertungen" zu meinem Vorhaben. Solltet Ihr weitere Infos benötigen gerne einfach kommentieren.

    Liebe Grüße

    Liebe Mitglieder,

    ich habe mich gerade hier angemeldet da ich schon einige informative Beiträge hier im Forum lesen konnte und nun selber ein paar Fragen hätte :) ..

    Im Rahmen eines Erbes habe ich aktuell ein Vermögen von 1.000.000 zur Verfügung, hiervon geht auch nichts mehr ab (Steuern, etc.). Neben einer Investitionen im Bereich Immobilien die ich dieses oder nächstes Jahr tätigen möchte, würde ich einen Teil des Geldes (600.000€) gerne möglichst gut (gewinnbringend + halbwegs sicher + langfristig) anlegen. Die nächsten 10+ Jahre plane ich definitiv nicht an das Geld zu gehen.

    Nach einigen Recherchen auch hier im Forum konnte ich mich schon etwas informieren welche Möglichkeiten es gibt. Da ich aber von Anlagen etc. bisher absolut keine Ahnung hatte, habe ich mich auch von meiner Bank beraten lassen. Ich bin voll berufstätig und sehe mein Interessengebiet nicht unbedingt im Finanzwesen :) ...

    Diese bietet mir an das Geld über eine Vermögensverwaltung anzulegen:

    Vorteile: Keinerlei Arbeit mit dem Depot, Rendite ca. 7% nach Kosten (Vergleichswerte aus den letzten 20 Jahren)

    Nachteile: 1,5% Gebühren + Mwst auf das gesamte Anlagevermögen

    Nun bin ich am Überlegen, sollte ich das ganze selber übernehmen, mir Wissen aneignen, z.B. ETF's wie den Vanguard All World anschaffen, ein diversifiziertes Portfolio aufbauen und alles in Eigenverwaltung übernehmen oder macht es in meinem Fall doch Sinn die Gebühren in Kauf zu nehmen dafür jedoch absolut keine Arbeit mit dem Depot zu haben?

    Neben den 1,5% plus Mwst. kommen keinerlei Gebühren mehr hinzu, weder bei Käufen, Verkäufen, Transaktionen noch bei höheren Gewinnen, usw.