Beiträge von Aquila

    Ihr könnt auch prüfen, ob durch Nachzahlungen o.ä. noch Verbesserungen an der Rentensituation Deiner Frau möglich sind.

    Wir waren schon bei der Rentenberatung. Dadurch, dass sie in verschiedenen "Systemen" gearbeitet hat, hat sie in keinem System die erforderlichen Zeiten und das lässt sich leider auch nicht durch Nachzahlung beheben.

    Erstmal vielen Dank für Eure Antworten.

    Ich glaube ich muss etwas präziser werden, was meine/unsere Situation angeht. (Ich hoffe das passt dann noch zur Themenüberschrift :) ).

    Meine Frau und ich wollen in 5 Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden. Ich habe eine ganz gute Versorgung. Meine Frau ist etwas jünger als ich und hat infolge verschiedener beruflicher Tätigkeiten keine Rentenzeiten, die ein vorzeitigen Ausscheiden aus dem Berufsleben ermöglichen. Wenn wir in 5 Jahren gemeinsam aufhören, müssen wir den Lohnausfall meiner Frau für 7 Jahre überbrücken. Der Kontostand, der jetzt im Depot ausgewiesen ist, würde ausreichen, um die 7 Jahre zu überbrücken.

    Also in Kurzform: in 5 Jahren brauchen wir Geld für 7 Jahre, bevor andere Altersversorgung greift.

    Wir haben einen MSCI World-ETF, der in den letzten Monaten ganz gut gelaufen ist.

    Betrachtet man jetzt die Faktoren US-Präsidentenwahl, Übertreibung bei den Tec-Aktien in den USA, drohende Kriege etc. erscheint es nicht ganz unwahrscheinlich, dass es noch eine Weile bergauf geht (z.B. bis zur Präsidentenwahl) und danach ein gewisser Rücksetzer erfolgt. Ob sich der MSCI-World innerhalb der für mich maßgebenden 5 Jahre dann auf den alten Stand erholt, ist fraglich.

    Daher die Überlegung: Jetzt das Geld sichern, auf Festgeld umschichten und in 5 Jahren aufzehren.

    Du lässt dir halt dann evtl ein bißchen Rendite entgehen. Beispiel Coronacrash, der war sehr schnell vorbei und danach ging es noch höher. Wenn du dich damit aber wohl fühlst und der fehlenden Rendite dann nicht hinterher trauert, meinen Segen hast du.

    Frage: brauchst du denn wirklich alles Geld auf einen Schlag in 5 Jahren?

    Ich denke, ich werde der entgangenen Rendite nicht hinterhertrauern, denn rückblickend habe ich mit den akutellen Kurs eine ganz gute Rendite gemacht. Es reicht mir aus diese abzusichern.

    Ja das Geld werde ich wohl tatsächlich auf einen Schlag brauchen und davon eine Zeit lang leben, das ist zumindest der Plan.

    Würdet Ihr einen reinen Stopp-Loss oder ein Trailing-Stopp-Loss empfehlen?

    Hallo zusammen,

    ich habe in den letzten Jahren die Empfehlungen von Finanztip aufmerksam verfolgt und habe mit einer Buy and Hold Strategie in ETFs (MSCI World) investiert. Ich möchte innerhalb der nächsten 5 Jahre auf das Geld zugreifen.

    Die Wertentwicklung meines Depots ist so, dass ich mich derzeit mit der Rendite wohl fühle, andererseits von Steigerungen in den nächsten Monaten auch gern profitieren würde. Verluste kann/will ich aber nicht mehr aussitzen.
    Macht es Sinn, in dieser Situation einen Stop-Loss zu setzen, mit der Idee: die Gewinne der nächsten Zeit nehme ich mit, wenn es rückwärts geht, falle ich auf einen Kurs, mit dem ich mich auch noch wohl fühle?