Beiträge von Stepha1901

    Willkommen im Forum.

    Es kommen sicher noch andere Antworten, eine Lösung wäre Flatex, was ja kein Startup ist. Laut dieser Seite wäre der Vanguard FTSE All World in beiden Varianten kostenlos besparbar, hier zu checken Sparpläne für Fonds und ETFs | flatex.de

    Wäre auch meine erste Wahl.

    Dort sind alle Sparpläne sowie Entnahmepläne (gibt es dort auch) kostenlos.

    Es gibt die Möglichkeit der kostenlosen und automatischen Wiederanlage von Ausschüttungen bereits ab 25 Euro (bei der ING sind es 75 Euro).

    Einmalinvestments kosten inclusive Fremdkosten 7,90 Euro (bei der ING sind dies 69,90 Euro, mehr als beim s-Broker).

    Vollmachten und/oder Gemeinschaftsdepots sind möglich.

    Einfache Einrichtung von Unterdepots zur Steuergestaltung beim Verkauf von Anteilen sind möglich.

    Cashkonto bietet in beide Richtungen Echtzeitüberweisungen an.

    Nach meinem Verständnis ist es der KVG Kurs, Beispiel:

    https://www.onvista.de/etf/VANGUARD-F…ation=265185995

    Ich habe mal den Ansatz von Planschkuh zum Anlass genommen, 4 VAP-Abrechnungen für 2 ETFs aus den Jahren 2023 und 2024 nachzurechnen. Auf den Abrechnungen wurde jeweils die VAP je Anteil ausgewiesen. Auf der Grundlage der historischen KVG-Kurse (in Euro) und unter Berücksichtigung der Teilfreistellung von 30 % beim iShares ergaben sich jeweils erst Abweichungen ab der 6. Stelle hinterm Komma.

    ETF

    VAP lt. Abrechnung

    KVG-Kurs 2.1.

    Basiszins

    VAP errechnet

    Abweichung

    Xtrs Over.Rate 24

    2,23764693 €

    139,591 €

    2,29 %

    2,237643730 €

    0,000003200

    Xtrs Over.Rate 23

    2,41215261 €

    135,135 €

    2,55 %

    2,412159750 €

    -0,000007140

    iShs MSCI Wld 24

    0,92268599 €

    82,229 €

    2,29 %

    0,922691609 €

    -0,000005619

    iShs MSCI Wld 23

    0,86590224 €

    69,300 €

    2,55 %

    0,865903500 €

    -0,000001260

    Nun mache ich mir aber Gedanken wegen der geringen Größe des ETF. Konkret sind meine Bedenken:

    - Eventuell hohe Spreads

    - Risiko der Zusammenlegung mit anderen ETF

    Wegen einer Zusammenlegung würde ich mir aufgrund der Gesamtgröße beider Anteilsklassen keine Gedanken machen, wegen des Spreads allerdings schon. Ein derart winziger ETF hat kein nennenswertes Handelsvolumen, was das Handeln zu fairen Preisen doch deutlich erschwert.

    Auf der Webseite der ING kann man schön sehen, welches Handelsvolumen die beiden Anteilsklassen haben.

    Der große Bruder (Acc) lag gestern im Direkthandel bei 4,13 Mio., bei XETRA waren es 6,17 Mio. Umsatz. Der Spread lag bei 0,08 % bzw. 0,04 %.

    Der kleine Bruder (Dist) lag dagegen im Direkthandel bei 49.300 Euro, bei XETRA waren es 78.680 Euro Umsatz. Der Spread lag bei 0,49 % bzw. 0,19 %.

    Mit Deinen 40.000 Euro Einmalanlage sprengst Du also praktisch die Bank ;)

    Also mir wäre der ETF bzw. die Anteilsklasse des Fonds viel zu klein.

    Was mich zusätzlich noch interessieren würde: Ist ein Depotübertrag für die Berechnung der VAP relevant - in dem Sinne, dass sie nur anteilig ab Eingang bei der neuen Bank berechnet wird? Vermutlich nicht, oder? Die Kaufdaten werden ja mitgeliefert.

    Wie Du vermutest: nein. Die VAP für 2025 wird Anfang 2026 fällig und ist von der Bank zu berechnen und abzuführen, bei der sich dann die Anteile im Depot befinden.

    Wenn ich während banküblichen Zeiten von meinem PSD Giro Geld an mein Cashkonto von Flatex überweise, ist das innerhalb von Minuten "drüben" angekommen. Gleiches gilt andersherum. Beides erst in der letzten Woche so durchgeführt.

    Hallo Boersenfeger, das klappt mittlerweile sogar außerhalb der banküblichen Zeiten, da Flatex - was keine Selbstverständlichkeit ist - in beide Richtungen für das Cashkonto Echtzeitüberweisungen anbietet. Ich habe unlängst um 0.12 Uhr direkt überwiesen.:thumbup:

    abzueglich 2.5% bei scalable. die halten sie 1-2 tage zurueck bis die steuerabrechnung durch ist.

    Das ist ja skurril, wenn ich Dich richtig verstanden habe!?

    Wenn Du beispielsweise 1000 Anteile im Wert von je 100 Euro verkaufst, bekommst Du bei Scalable zunächst 97.500 Euro (100k - 2,5%) gutgeschrieben, die Du sofort wieder investieren kannst, um dann 1-2 Tage später erst die Steuerabrechnung zu bekommen, die dann möglicherweise eine wesentlich höhere Steuerlast aufweist? Ist das tatsächlich so oder habe ich Dich falsch verstanden?

    Ich kenn dies nur so, dass bei meinem Broker binnen einer Minute nach dem Verkauf eine Mail mit Anzahl und Kurs eingeht und anschließend innerhalb weiterer weniger Minuten eine komplette Abrechnung des Verkaufs inclusive aller Steuern im Postfach des Depots liegt. Ich kenne somit den genauen Nettobetrag, den ich sofort wieder reinvestieren kann.

    Hallo Claudia, Du hast bisher nichts falsch gemacht und würdest auch nichts falsch machen, wenn Du einfach bei Deinem ETF bleibst.

    Zu Deinen Fragen:

    Wegen Trump/USA in einen All-World zu gehen, macht nicht wirklich Sinn. Du hast ja auch schon festgestellt, dass sich ein Kurseinbruch in Amerika weltweit auf die Kurse auswirkt. Mit einem All-World bzw. ACWI hättest Du etwas mehr Diversifikation, die Du aber mit einem höheren politischen Risiko in Entwicklungsländern und damit einhergehenden Kursrisiken erkaufst (z.B. wg. Verstaatlichungen, Finanzmarktrestriktionen, China-Taiwan-Konflikt etc.). Kann man machen, muss aber nicht.

    Deine Frage, ob ein ausschüttender ETF steuerlich deutlich vorteilhafter ist, ist mit einem vorteilhaft in der Entnahmephase: ja, deutlich: nein zu beantworten. Mit der Investmentsteuerreform wurde u.a. versucht, thesaurierende und ausschüttende ETFs weitgehend steuerlich gleichzustellen. Du zahlst mit der Kapitalertragssteuer auf die Vorabpauschale letztlich Steuern auf eine virtuelle Ausschüttung für alle Anteile zusätzlich zum Verkauf, während Du bei einem Ausschütter die Steuer auf die tatsächliche Ausschüttung zahlst und diese bei der Berechnung der Vorabpauschale angerechnet bekommst. Im Ergebnis führt dies dazu, dass Ausschütter in der Entnahmephase in der Regel etwas vorteilhafter sind.

    Es gibt allerdings einen psychologischen Aspekt, der für einen Ausschütter sprechen kann. Vielen Privatanlegern, die jahrelang gespart haben, fällt es erstaunlich schwer, im Alter auf Entsparen umzustellen. Die Dividende nicht mehr automatisch wiederanzulegen und sie stattdessen für den Konsum zu verwenden, fällt da vielen einfach leichter als Anteile zu verkaufen. Ob es Dir möglicherweise genauso gehen kann, kannst Du am besten beurteilen.

    Sollten wir dafür ein Gemeinschaftskonto wählen? Oder spricht etwas gegen ein Einzelkonto?

    Eine scheinbar einfache Frage, die sich aber gar nicht so einfach beantworten lässt.

    Ein Gemeinschaftskonto ist in der Regel die saubere und rechtlich unproblematische Lösung. Für ein Einzelkonto können dagegen im Einzelfall sogar steuer- oder sozialversicherungsrechtliche Gestaltungsgründe sprechen (z.B. bei Getrenntveranlagung, Erbschaftssteuer bei größeren Vermögen, Einkommensgrenzen bei Familienversicherung).

    In den meisten Fällen ist es jedoch egal, ob ein Gemeinschaftskonto oder Einzelkonto besteht, solange der andere Ehepartner im Störfall (Tod, Krankheit, Unfall) legalen(!) Zugriff auf das Konto hat. Dies lässt sich über eine Bankvollmacht lösen.

    Auf der anderen Seite hat der Geldmarkt-ETF Nachteile, was die Liquidität angeht, da das Geld erst zwei Tage nach dem Verkauf verfügbar ist (siehe auch Kommentar #7).

    Das kommt darauf an, was man mit dem Geld machen will.

    Sofern der Verkauf des Geldmarktfonds dazu dient, in einen Aktien-ETF umzuschichten, geht dies unmittelbar nach dem Verkauf (jedenfalls bei den Brokern, die ich kenne).

    Das geht dann auch wesentlich schneller und ohne Restriktionen hinsichtlich eines Tageslimits bei Online-Überweisungen als zunächst das Geld vom Tagesgeldkonto aufs Girokonto zu überweisen und anschließend in Häppchen von 30-50k (je nach Limit des Girokontos) auf das Verrechnungskonto des Depots zu schaffen. marius66 hat immerhin von 400k gesprochen, die er anlegen will.

    Der DBX0AN ist für deine Zwecke ideal.

    Aus Gründen der Liquidität würde ich die thesaurierende Anteilsklasse nehmen. Im Gegensatz zum wesentlich kleineren DBX0A2 (Ausschütter) ist es bei dem großen Handelsvolumen des DBX0AN jederzeit möglich, über eine entsprechende Limitstellung auch sechsstellige Summen kurzfristig zu einem angemessenen Preis (s.u.) zu handeln.

    Im Moment verzinst der ziemlich exakt mit 1,93 % (Kosten sind da schon berücksichtigt).

    Der NAV des DBX0AN wird sich nächsten Tagen voraussichtlich wie folgt entwickeln:

    Mo., 20. Okt. 2025

    147,473 €

    Di., 21. Okt. 2025

    147,481 €

    Mi., 22. Okt. 2025

    147,489 €

    Do., 23. Okt. 2025

    147,497 €

    Fr., 24. Okt. 2025

    147,505 €

    Sa., 25. Okt. 2025

    147,512 €

    So., 26. Okt. 2025

    147,520 €

    Mo., 27. Okt. 2025

    147,528 €

    Di., 28. Okt. 2025

    147,536 €

    Mi., 29. Okt. 2025

    147,544 €