Beiträge von Thomas1980

    Guten Abend, vielen Dank Euch. Immer wieder sehr beeindruckend, wie viel Wissen Ihr habt und dies sehr leicht vermitteln könnt.

    Eine Frage habe ich noch zur Versteuerung nach Kündigung.

    Informiert die Versicherung nach Kündigung das Finanzamt und man bekommt dann Post oder wie läuft das?

    Ich habe meinen „alten“ Riester vor ein paar Wochen gekündigt und das Geld bereits ausbezahlt bekommen. Eine Ingo zur Versteuerung habe ich aber noch nicht erhalten.

    LG

    Thomas

    Hallo liebe Community,

    ich habe Euch mit meinen Riester-Fragen bereits in einem anderen thread genervt.

    Um nicht komplett den Überblick zu verlieren, mache ich hier einen neuen Beitrag auf und hoffe, auf Eure Unterstützung.

    Situation: Ich überlege, ob ich meinen Riester kündige (Guthaben abzgl. Steuervorteilen, Zulagen etc. ist bekannt) und das Guthaben als Einmalzahlung für die 23 Jahre bis zum Ruhestand in einen MSCI World investiere oder den Vertrag einfach ruhen lassen soll.

    Ich tendiere, so schmerzhaft es ist, zur Kündigung, weil:

    a) die Kosten des MSCI World 0,2% betragen vs. Fonds im Riester knapp 2%

    b) die Performance des MSCI World historisch besser war und im Hinblick auf die Beitragsgarantie des Riesters vermutlich auch zukünftig sein wird

    c) ich dann nach 23 Jahren an das gesamte Guthaben kommen könnte

    Übersehe ich bei der Abwägung zw. Kündigung + Invest in MSCI World vs. Vertrag ruhen lassen etwas?

    Lieben Dank Euch!

    Thomas

    Guten Morgen zusammen, entschuldigt, dass ich bzgl. der Lebenssituation nicht klar genug war. Meine Frau ist Juristin und zahlt in das Versorgungswerk der Rechtsanwälte ein. Daher reichen bei ihr die 60€ p. J für die volle Zulage aus, solange ich den Riester voll bespare.

    Jetzt schaue ich mal nur noch nach vorne und ärgere mich nicht mehr über die Vergangenheit. Eine Frage hierzu.

    Der DWS Funds Invest ZukunftsStrategie kostet pro Jahr 1,923% und ich bekäme bei Kündigung 30k€ ausbezahlt.

    Allein schon deshalb müsste doch die Kündigung (so schmerzhaft es ist) auf 20 Jahre sinnvoller sein, als die 40k€ Wert, den der Vertrag aktuell erhält, einfach stehenzulassen, oder? Lassen wir die Performance vs. meines MSCI World mal außen vor (die ja ganz klar pro MSCI W spricht).

    Vielen Dank vorab und Euch einen schönen Sonntag!

    1. Überall steht geschrieben, man bekomme für Riesterbeiträge Zulagen und zusätzlich Steuervorteile.


    Das stimmt nicht, die Zulagen werden gegen die Steuerersparnis gerechnet.

    Könnte mir diesen Satz bitte jemand einmal ganz genau erklären.

    Ich habe meinen "alten" Riester-Vertrag gekündigt und hier wurden Zulagen und gewährte Steuerermäßigung so 1:1 vom Wert des Vertrages abgezogen.

    Wann und in welcher Form werden "die Zulagen...gegen die Steuerersparnis gerechnet"?

    Und noch eine Frage zu den steuerlichen Vorteilen, die vermutlich hierzu passt:

    Ich bin davon ausgegangen, dass ich die steuerlichen Vorteile mit der Steuererklärung quasi auf meinem Konto habe. Sprich mir das Geld direkt zur Verfügung steht. Wie kommt es dann später zu einer Versteuerung der bereits heute erhaltenen steuerlichen Vorteile?

    Danke + Gruß

    Thomas

    Hallo liebe Community,

    ich möchte noch einmal eine Frage stellen, um zu 100% auf Nummer sicher zu gehen.

    Anbei ganz konkrete Zahlen mit der Bitte um Eure Einschätzung:

    Einzahlung pro Jahr: 1.992€ (60€ meine Frau + 1.932€ ich)

    Zulagen: 950€ (775€ meine Frau + 175€ ich)

    Steuerlicher Vorteil: 775€ pro Jahr

    Kosten: 500€ für Vertrieb + Verwaltung

    Mit einem Invest von 1.992€ bekommen wir damit 1.159€ "geschenkt" (Zulage + steuerlicher Vorteil abzgl. Kosten).

    D.h. unabhängig von dem sicherlich nicht so starken & vergleichsweise teuren DWS Funds Invest ZukunftsStrategie sind doch schon allein die 1.159€ der Grund, den Vertrag weiter zu besparen oder habe ich einen Gedankenfehler?

    Lieben Dank Euch ein weiters Mal.

    Thomas

    Hallo liebe Community,

    es klingt zu schön, um wahr zu sein.

    Wüstenrot Top Tagesgeld mit 3,75% für 1 Jahr fix bis maximal 50.000€.

    Zwei Fragen hierzu:

    - Gibt es irgendwo einen Haken, den es zu beachtet gilt?

    Habe gesehen, dass auch Finanztip das Angebot positiv einschätzt. Aber dennoch: Seht Ihr an irgendeiner Stelle ein potentielles Risiko?

    - Könnt Ihr mir sagen, wann die Zinsen gutgeschrieben werden? Das habe ich nirgendwo gefunden.

    Vielen Dank Euch für Eure Hilfe vorab.

    Einen schönen Abend

    Thomas

    Guten Abend zusammen,

    zunächst einmal vielen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen und schön zu sehen, wie schnell und inhaltlich wertvoll hier geantwortet wird!

    Jetzt sehe ich aktuell 2 mögliche Optionen, wenn ich den Riester-Irrsinn stoppen möchte.

    Option 1 (nicht Prio 1 :) :( Ich kündige den Vertrag.

    - Ich habe verstanden, dass ich in diesem Fall meine Zulagen und die steuerlichen Vorteile seit Vertragsschluss zurückzahlen muss. Ist das korrekt?

    - Das dann noch verbliebene Kapital aus Einzahlung + Fondsguthaben bekäme ich dann ausgezahlt, oder?

    - Was passiert in diesem Fall mit dem Riester meiner Frau? Könnte Sie weiterhin nur 60€ einzahlen und 750€ Zulagen erhalten? Aufgrund ihres Einkommens müsste sie - ohne mich - den Maximalbetrag einzahlen.

    Option 2: Ich lass den Vertrag "ruhen" und zahle nicht mehr ein.

    - Sinken die "Vertriebs- und Verwaltungskosten" dann nahe 0€, da nix mehr passiert oder schmilzt das Kapital über die Jahre einfach weg? Oder anders gefragt: Sind aus Euren Erfahrungen heraus die Kosten abhängig vom eingezahlten Beitrag?

    - s.o.: Was passiert in diesem Fall mit dem Riester meiner Frau?

    Option 3: Ich zahle nur noch 60€ p. J. ein (sprich ich halte das Ding irgendwie am laufen)

    - s.o.: Sinken die "Vertriebs- und Verwaltungskosten" dann nahe 0€, da nur noch 60€ einbezahlt werden?

    - Kann ich in diesem Fall davon ausgehen, dass sich an der Situation meiner Frau (60€ rein, 750€ Zulagen erhalten) nichts ändert?

    Noch einmal vielen Dank und hoffentlich sind meine Fragen nun etwas klarer.

    Euch einen schönen Abend!

    Guten Tag zusammen,

    mich würde Eure Einschätzung zu meiner im Jahr 2009 abgeschlossenen Riester-Versicherung interessieren.

    Zu mir: Verheiratet, zwei Kinder, 44 Jahre alt

    Riesterbeiträge: Ich zahle seit Beginn des Vertrages den Maximalbetrag ein. Meine Frau seit 2015 jährlich 60€. Wir erhalten die maximalen Zulagen + je 300€ für die Kids.

    Versteuerung: Wir zahlen den Spitzensteuersatz und setzen die Riesterbeiträge jedes Jahr über die Steuererklärung ab.

    Der Vertrag: Abgeschlossen 2009 über einen Versicherungsmakler bei der damaligen Aachen Münchener (heute Generali). Produkt = "STRATEGIE No. 1"

    Anlage der Einzahlungen in den DWS Funds Invest ZukunftsStrategie zu 100%.

    Ablauf 31.03.2047

    Laut letztem Riester-Bescheid betragen die "Abschluss- und Vertriebskosten" 206,99€ und die "Verwaltungskosten" 239,78€.

    Der Riester ist lediglich eine Ergänzung unserer Altersvorsorge, da meine Frau und ich neben einem ETF-Sparplan und der betrieblichen Altersvorsorge noch eine Immobilie abbezahlen.

    Nun die Frage: Da wir es uns zum Glück leisten können und großes Vertrauen zum Makler hatten und haben (Freund der Familie), haben wir seit 2009 stets die vollen Beiträge einbezahlt und die Sinnhaftigkeit nicht wirklich hinterfragt.

    Bedingt durch die tolle Arbeit von Finanztip bin ich nun aber schon ins Grübeln gekommen.

    Wie ist Eure Meinung zu unserem Vorgehen?

    Einfach so weitermachen, da Riester in unserem Konstrukt (2 Kinder, Zulagen, Absetzbarkeit von der Steuer) sinnvoll ist?

    Ich danke Euch vielmals vorab.

    Habt einen schönen Tag.

    Thomas

    Hallo und guten Abend in die Runde.

    Zunächst einmal vielen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen.

    Vielleicht noch ein paar Zusatzinfos:

    Es handelt sich um zwei Kinderdepots, wir haben also mit dem 18. Geburtstag keinen Einfluss, was mit dem Geld geschieht. Gleichzeitig hoffen wir aber natürlich, dass sich die Kinder durch die frühzeitige Auseinandersetzung mit den Themen "Geld", "Sparen", "Ausgabeverhalten" etc. der Verantwortung/Bedeutung bewusst sind. Wir haben das ganz bewusst so gewählt, da letztlich sie die Entscheidung in der Hand haben sollen, wie sie mit dem Geld umgehen.

    Zur Frage der eigenen Situation und potentiell anderer Verwendung der 30.000€.

    Die 30.000€ (das liest sich komisch, mir fällt aber leider keine bessere Formulierung ein) haben wir nun "über", sprich Rücklagen für Auto, Reparaturen etc. haben wir bereits gebildet.

    Wir könnten das Geld auch in unseren ETF-Sparplan (MSCI World) stecken. Aber wie das bei Eltern so ist. Man denkt ja dann doch zuerst an die Kinder :)

    Zur Frage der Gerechtigkeit:

    Wir haben die Sparraten aktuell so eingestellt, dass die 5-jährige 100€ und der 8-jährige 130€ im Monat spart. Sprich den Effekt, dass wir beim 8-jährigen später gestartet sind, haben wir versucht über die Höhe der Sparraten "auszugleichen", auch wenn das natürlich nur auf dem Papier möglich ist.

    Nachdem ich Euer Feedback gelesen habe, werden wir das Geld direkt in die Kinder-Depots einzahlen und die Sparraten stoppen.

    Einzige Überlegung ist noch, ob beide die 15.000€ erhalten oder der 8-jährige aufgrund der geringeren Anlagedauer einen "Bonus" erhält :)

    Vielen, vielen Dank für Eure Rückmeldungen und einen schönen Abend! Thomas

    Guten Abend zusammen,

    ich habe eine Frage zur Geldanlage für Kinder und würde mich freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.

    Wir haben 2 Kinder - 5 & 8 Jahre alt - und für beide seit 2023 je einen monatlichen ETF-Sparplan (MSCI World).

    Ziel ist, dass beide Kinder zu ihrem 18. Geburtstag das jeweilige Depot übernehmen und in beide Depots 15.000€ eingezahlt wurden.

    Nun hat sich kurzfristig die Möglichkeit ergeben, dass wir die insgesamt 30.000€ theoretisch auch in einem Rutsch in die ETFs stecken und den Sparplan damit beenden könnten.

    Meine Frage an Euch: Würdet Ihr die Einmalanlage dem Sparplan vorziehen, mit dem Wissen, dass wir bei beiden Kindern bis zum 18. Geburtstag nur 10 bzw. 13 Jahre in den ETF einzahlen würden.

    Vielen Dank Euch vorab!

    Viele Grüße

    Thomas