Hallo Jobima2,
ich lese heraus, dass Sie Ihrer Enkelin jeden Monat 250 Euro schenken wollen. Damit ist dann das Geld für Sie weg. Über die Anlage und deren Versteuerung entscheiden bis zum 18. Lebensjahr die Eltern. Sie können ein paar Tipps geben und maximal mit der Einstellung der zukünftigen Zahlungen drohen, wenn Ihre Tipps nicht befolgt werden.
Gruß Pumphut
Nicht die 250 Euro Sparvolumen sind ein Witz. Die Steuerersparnis, die entsteht, weil das Depot nicht auf Sie, sondern auf die Enkelin läuft, ist ein Witz. Ich würde niemals für ein Kind im Namen des Kindes Geld anlegen. Die Grenzen für steuerfreies Schenken sind so hoch in Deutschland, dass es praktisch keine Vorteile hat.
Ich kenne dich nicht. Aber ich kenne viele Großeltern, die es gut meinen und dabei völlig ihre eigene finanzielle Vorsorge (inklusive Pflegeheim bzw. langwierige Pflege) vergessen und die auch nicht daran denken, dass aus dem süßen Enkelkind einmal eine erwachsene Person mit konkreten Vorstellungen wird. Vorstellungen, die manchmal überhaupt nicht zu den Vorstellungen der Eltern und Großeltern passen.
Ich würde zielgerichtet und sinnvoll schenken, wenn die Zeit reif ist. Hilfe beim Studium, Hilfe beim Führerschein, Hilfe bei der ersten Wohnung,.... mache ich gerne. Hilfe, um dem kapitalismuskritischen Freund die neue Honda zu finanzieren oder bestehende Schulden abzulösen . . .weniger gern.
Übrigens: Ich finde die grundsätzliche Denke, dass man mit warmen Händen Geld schenkt Klasse! Das schaffen nämlich viele nicht. Aber ich würde es erst dann machen, wenn es einen konkreten Bedarf gibt, mit dem man sich auch selbst identifizieren kann.