Entweder du jammerst "auf hohem Niveau" und das Geld wird reichen, weil ihr beispielsweise in Kürze ein abbezahltes Haus haben werdet oder Erbschaften ansteheen und deine Sorgen eher übertrieben sind oder die Versorgungslücke wird in Altersarmut enden, wenn nicht langsam gegengesteuert wird.
Da wir nur deine Sicht der Dinge kennen, können wir das nicht beurteilen.
Es hängt wahrscheinlich alles von der Tragfähigkeit euerer Beziehung ab. Entweder es passt, dann wisst ihr, wie ihr einen Kompromiss findet, einfach weil keiner möchte, dass der Andere sich dauerhaft mies fühlt oder ihr findet keine gemeinsame Lösung, weil jeder auf seine Sichtweise besteht und den Anderen dabei aus dem Auge verliert.
Wenn die Beziehung funktioniert, sollte man darüber reden können. Altersvorsorge besteht ja auf nachvollziehbaren Fakten, 15 % des Einkommens abzgl. Abtrag des Hauses, sollte bei sehr gutem Einkommen nicht überfordern. Es bleibt dann genug Geld für die schönen Dinge der Gegenwart übrig, die man sich dann ohne Vorwürfe gönnen kann
Wenn man nicht an der Armutsgrenze lebt, sollten vernünftige Regeln beim Umgang mit dem schnöden Mammon relativ einfach sein, da gibt es in Partnerschaften und im Bereich Elternschaft ganz andere Probleme, die man nicht durch einfache Fakten lösen kann.
Ich persönlich könnte nicht mit einem Mann zusammen leben, der nicht verantwortungsvoll und vorausschauend plant, genau so, wie ein geiziger Partner ein "No-Go" für mich wäre.
In finanziellen Dingen muss man an einem Strang ziehen, sonst wird es unfair und frustrierend.
Vielleicht findet ihr an den kommenden, verregneten Trauertagen mal die Ruhe für ein klärendes Gespräch.