Beiträge von Bandito

    Erstmal euch allen recht vielen Dank das ihr euch hier so einbringt :)

    Ich möchte das nochmal etwas aufdrösseln und euch an meinen Gedanken teilhaben lassen, denn so ganz erschliesst sich mir die Sinnhaftigheit dieser Rentenversicherung nicht.

    Meine bessere Hälfte hat diese 2006 abgeschlossen, ausgezahlt würde diese wenn sie 65 ist, also im Jahre 2044.

    Bis dahin hätte sie ca. 36.000€ einbezahlt.

    Monstermania hat dankenswerterweise eine Rendite von 4,3% p.a. ermittelt, laut der Hochrechnung (habe ich hier mal mit hochgeladen) der Zurich würde eine 4%ige Rendite eine moantliche Rente von 272€ ergeben.

    Das heisst meine Frau wäre mit 71 Jahren plusminus null und hätte erst dann ihre eingezahlten Beiträge zurück.

    Für mich ergeben sich nun zwei Möglichkeiten:

    Variante A: Ich habe eine Milchmädchenrechnung aufgemacht und so schlecht ist der Deal gar nicht. Zumal er ja bislang eine Rendite von 4,3%p.a. gebracht hat - entweder bis zur Rente weiterlaufen lassen oder das erstmal als Sparanlage sehen und auf unbestimmte Zeit weiterlaufen lassen und ggf. später mal kündigen.

    Variante B: Der Vertrag läuft nun 18 Jahre, bislang wurden ca. 15.000€ einbezahlt (geschätzt, anfänglich waren es 50€ monatlich, stieg dann wegen der Dynamik auf 80€ bis die Dynamik gestoppt wurde).

    Der aktuelle Rückkaufswert beträgt knapp 27.000€, macht ein plus von 12.000€ wobei 25% an den Fiskus gehen. Der Gewinn läge also bei 9.000€.

    Die ausbezahlte Summe würde dann z.B. in einen ETF angelegt werden.

    Die Vorgehnsweise wäre also wie von Monstermaina vorgeschlagen.


    Es bleibt die Frage was nun...?

    Wie lange haben Sie bzw. ihre Frau denn noch bis zur Rente? Ggf. könnte es ja auch Sinn machen, den Vertrag noch ein paar Jahre, bis zum 62. Lebensjahr bspw. zu behalten, zumindest wenn die Kosten im Vertrag recht gering sind und die Fondsauswahl gut ist oder geändert werden kann in günstige ETF´s und/oder gute Fonds. Steuerlich wäre das deutlich vorteilhafter als jetzt Kapitalertragsteuer zu zahlen bei Verkauf.

    Wir sind Mitte 40, bis zur Rente ist es also ein Weilchen hin.

    Der Vertrag läuft ähnlich lange, der frühmöglichste Abruftermin wäre 2044.

    Ich habe mal den aktuellen Bescheid über den aktuellen Stand der o.g. Rentenversicherung eingescannt, vielleicht können sie (und auch gern die anderen kundigen User hier) da ja noch wichtige Informationen raus entnehmen.

    Vielen Dank für Eure Beiträge, das bringt mich schon mal ein gutes Stück weiter :thumbup:

    Und bitte daran denken, dass der Gewinn noch versteuert werden muss, da die Versicherung nach 2005 abgeschlossen wurde!

    Das wäre meine nächste Frage gewesen, denn mal lese ich was davon das das Ganze nur steuerfrei ist wenn der Vertrag vor 2005 geschlossen wurde, wo anders habe ich gelesen das der Vertrag mindestens 12 Jahre alt sein muss...?

    Wird die Steuer dann gleich vom auszahlendem Versicherungsunternehmen an den Fiskus abgeführt oder bekomme ich erstmal die volle Summe und muss das dann später bei der Lohnsteuererklärung angeben und dementsprechend besteuern lassen?

    Hallo,

    es geht hier um die vorzeitige Kündigung einer fondsgebundenen Versicherung mit Verfügungsphase.

    Abgeschlossen hat ihn meine Frau im Jahr 2006 bei "Deutscher Herold" (heute Zurich), die Versicherung nennt sich "Vorsorge invest".

    Anfänglich wurden monatlich 50€ eingezahlt, vereinbart war eine Dynamik von 5% die aber zwischenzeitlich gestoppt wurde. Aktuell werden in den Fonds monatlich 80€ einbezahlt.

    Wir würden nun gern kündigen, aber mich verunsichert die Sache mit dem Rückkaufswert der sich laut aktueller Mitteilung mit Stichtag zum 01.08.24 wie folgt zusammen setzt:

    garantierter Rückkaufswert: 5.836€

    nicht garantiertes Fondguthaben: 20.521€

    nicht garantierter Rückkaufswert aus Schlussüberschuss: 410€

    nicht garantierter Auszahlungsbetrag aus Beteiligung an Bewertungsreserven: 45€

    = Auszahlungsbetrag: 26.813€

    Der Vertrag läuft nun seit 18 Jahren, wenn 18 Jahre 80€ eingezahlt worden wären (was ja anfänglich wegen der Dynamik deutlich weniger war), dann wären round about 17.000€ an Beiträgen geflossen.

    Und nun würden knapp 27.000€ ausbezahlt...?

    Gibt es da einen Haken den ich nicht sehe, ich dachte wir würden bei einer Kündigung mit einem deutlichen Minus raus gehen?

    Wäre super wenn mir jemand von Euch auf die Sprünge helfen könnte.

    Vielen Dank,

    Micha