Beiträge von Komnenos

    Vielen Dank erstmal. Diese Art Antworten hatte ich auch fast befürchtet. 8o

    Mit Hedge meinte ich tendenziell sogar eine gegenläufige Bewegung, sollte es Crashen.

    Gold erscheint mir auch eine interessante Alternative. Allerdings ist mir die ganze Steuerproblematik im Bezug auf Sparpläne zu heikel. Das erscheint mir undurchsichtig und im Zweifelsfall vor dem Finanzamt kaum nachweisbar, dass man nicht mehr in der Steuerschuld steht.

    Hallo zusammen.

    Welche Form der Staatsanleihen (ETFs) wäre im Fall eines Crash des Aktienmarktes aufgrund eines Black Swan Events oder einer massiven geopolitischen Krise (China fällt in Taiwan ein usw.) eigentlich als Ausgleich theoretisch empfehlenswert?

    Langlaufende US Staatsanleihen?

    Langlaufende Investment Grade Euro-Anleihen?

    Kurzlaufende Deutschland-Staatsanleihen?

    Ich Versuche die "Systematik" zu verstehen, werde aber nicht schlau draus. ;)

    Ich bin in der Sache nicht sehr versiert, mein Bauchgefühl sagt mir aber folgendes: Gold sollte man nicht wegen "8% Rendite p.a." haben, sondern als Absicherung. Wer sich etwas sagt: "Ich möchte nicht, dass mein Portfolio auf Jahre hinweg komplett crasht, wenn China in Taiwan einfälllt!", dem wäre mit einer Beimischung vielleicht geholfen.

    Andererseits darf man es auch nicht übertreiben. Gold als Absicherung gegen den Weltuntergang ist eine Scheinsicherheit. Ein paar Wochen lang kann man für Gold noch Brot kaufen, danach wären dann ein eigener Garten und eine Schusswaffe wesentlich hilfreicher.

    Ich möchte die Diskussion noch um einen Aspekt erweitern, den die meisten Angestellten, die den Beamten im Endeffekt Schmarotzertum vorwerfen, übersehen:

    Die Verantwortung.

    Gerade heute musste ich eine Entscheidung in einer möglichen akuten Gefahr für Leib oder Leben einer psychisch auffälligen Person treffen.

    Ich musste mir nach Angaben des Melders Gedanken dazu machen, ob tatsächlich eine Gefahr für Leib oder Leben besteht, die entsprechenden Massnahmen koordinieren und antreten, Recherchen anstellen, und das alles letztlich, wenn es hart auf hart kommt, auch persönlich vertreten können. Und das kann im Zweifelsfall, wenn etwas schief geht, bedeuten, dass jemand sein Leben verliert und/oder ich meine Besoldung/meine Pension.

    Und das alles für 3000 € netto.

    Es trägt die absolute Masse der Angestellten keine vergleichbare Verantwortung. Ich möchte hier natürlich ausdrücklich Ärzte, Pfleger, und ähnliche Personal ausklammern, aber für die meisten Angestellten geht es nur darum, dass der Chef am Ende des Monats mehr oder weniger Geld über hat, das er verjubeln kann.

    Wenn ich keine relativ hohe Pension bekommen würde, täte ich mir diesen Stress definitiv nicht an. Dieses ganze Gemeckere über die pauschale Pensionshöhe bei Beamten ist wirklich unangebracht und einseitig.

    Wenn man "nur" den Msci World bespart, kann man m.E. auch direkt all in SP500 gehen. Sehe nicht eine einzige Nation im Msci World, die im Falle eines aAbschmierens der größten Börsen-,Wirtschafts - und Militarmacht der Welt absehbar in der Lage wäre, einen erfolgreichen, wenig korrelierenden Weg zu beschreiten. Stichwort: Demographie, Wohlstandsdekadenz der westlichen Welt, eher Rohstoffarm, faktisch wirtschaftlich und militärisch auf die US Hegemonie angewiesen.

    In einem All World Index sieht das mit Nationen wie Indien, Brasilien, Saudi Arabien oder Indonesien anders aus, zumindest mittelfristig.

    Und darum bin ich in den Vanguard All World investiert. Sonst würde ich wohl all in SP500 und Tagesgeld/Gold gehen.

    Diversifikation als Argument für den Msci World halte ich für Selbstbetrug.

    Hallo zusammen.

    Erstmal ein Wort des Lobes von mir. Seit einiger Zeit bin ich stiller Mitleser in diversen Forum betreffend des Themas Geldanlage & Co. Dieses Forum hier sticht besonders durch seine Freundlichkeit und Ehrlichkeit hervor. Das sieht man mittlerweile in Zeiten des zunehmend rauen Umgangstons im Web nicht mehr oft.

    Zu meinem konkreten Anliegen:

    Ich habe mich als Basisinvestment für einen all world ETF in der thesaurierenden Ausführung entschieden. Getreu dem Motto "investiere in nichts, das du nicht (halbwegs) verstanden hast!" habe ich mich ein wenig mit den zur Verfügung stehenden Varianten beschäftigt.

    Hierbei ist mir aufgefallen, dass der iShares Acwi ETF (WKN: A1JMDF) doch beträchtlich von dem zugrunde liegenden Index abweicht, zumindest, was seine konkrete Zusammensetzung angeht:

    Obwohl der Index selbst Schwellenländer wie Brasilien oder Indien beinhaltet, sind diese mit ihren entsprechenden Unternehmen anteilig nicht im ETF selbst vertreten (vgl. Offizielle Dokumentation von iShares). So fehlt zum Beispiel Brasilien komplett im ETF. In den Konkurrenzprodukten von SPDR oder Vanguard hingegen (Ich weiss, dass Vanguard einen anderen Index benutzt) sind diese auch in den ETF selbst, zumindest in Anteilen, enthalten. Woher kommt diese doch erhebliche Diskrepanz zwischen Index uns ETF im Fall des iShares ACWI?

    Liegt es daran, dass iShares hier "sehr grob optimiert sampled", während andere Anbieter da vollständiger sind? Wo fehlt mir hier noch der Durchblick? 😬

    Über eine Erklärung würde ich mich freuen, danke.