Das wird dank DAC 8 (Ergänzung um steuerliche Meldepflichten im Rahmen der MiCA Reglulierung) ganz alleine passieren, denn Anbieter von Kryptodienstleistungen unterliegen ab dem Steuerjahr 2026 einer Meldepflicht für Kryptotransaktionen.
Es stellt sich halt die Frage, wie das dem Finanzamt mitgeteilt wird. Wenn ich auf ner Börse heute 1 Bitcoin kaufe und morgen verkaufe, wird Kauf und Verkauf sicherlich klar übermittelt. Wenn ich heute auf bitvavo kaufe und morgen auf meine cold wallet transferiere, stellt sich die Frage, wie das dem Finanzamt übermittelt wird. Potentiell kann jede Verschiebung auf ne andere Adresse theoretisch auch ein Verkauf sein. Das wird auch auf Seiten der Finanzämter chaotisch, weil die Leute von Crypto keinen blassen Dunst haben. Da hakt es oft schon bei Kapitalerträgen.
Prima523
Mit deiner Frage nach dem "warum" kann ich nichts anfangen. Nur weil es einfach ist, wenn man die Nachweise sichert, heisst das nicht, dass man es auch macht. Wenn es um Auszahlung der Beträge und Nachweise geht (wg. Geldwäscheverdacht), werden auch einige in die Röhre schauen. Insbesondere die, die bei Anbietern, wie trade republic kaufen und verkaufen.