Beiträge von BoeClaus90

    Das ist bei mir ähnlich. Ich betreibe daher "Cash-Flow basiertes Rebalancing". Die daraus resultierende leichte Schieflage der Gewichtung ist mir egal.

    Gerd Kommer hat dazu mal einen Blogbeitrag geschrieben: Rebalancing: Vorteile, Methoden. Prinzipien

    Siehe Punkt 3c)

    Saarlaender vielen Dank für den Link. Wirklich sehr hilfreich!

    Wo die Diskussion zum Rebalancing hinsichtlich sicher-verzinstem Teil und Rendite-orientiertem Teil des Portfolios herkommt ist mir nicht ganz klar, auch wenn das sicherlich auch interessant ist. Aus meiner Sicht sind das aber zwei unterschiedliche Themen. Mir ging es hier nur um ein Rebalancing innerhalb des Rendite-orientiertem Teil.

    Auf Basis des Artikels von Gerd Kommer lässt sich aus meiner Sicht zusammenfassend sagen, dass Rebalancing bei langfristig aufgesetzten Portfolios von rationalen Anlegern in jedem Fall sinnvoll ist. Von Sprüchen wie "RB ist wie Rosen schneiden und Unkraut gießen" halte ich nicht so viel, auch wenn es erstmal gut klingt :thumbup:

    Wenn möglich, ist CashFlow-Rebalancing das sinnvollste, da es die gewünschten Verhältnise ohne Kosten wiederherstellt.

    Ist CF-R nicht mehr möglich, was für Portfolios ab einer bestimmten Größe gilt, so bleibt einem kalenderbasiertes oder bänderbasiertes RB oder eine Mischform. Ich werde mich für eine Mischform entscheiden, sprich zu festen Terminen die Verhältnisse prüfen und bei einer definierten Abweichung X das Rebalancing durch Verkäufe/Käufe wiederherstellen und die fehlende Zinseszinseffekte der gezahlte Steuern in Kauf nehmen.

    Vielen Dank an alle für die interessante Diskussion!

    Hallo liebe Community,

    vielen Dank für Eure bisherherigen Beiträge. monstermania hat das Problem erkannt. Je länger man investiert ist, desto größer wird das Portfolio und die monatliche Sparrate fällt immer weniger ins Gewicht womit ein Rebalancing irgendwann nicht mehr möglich ist.

    Das Thema Rebalancing wird ja durchaus viel diskutiert und in regelmäßigen Abständen empfohlen da es sich um einen Renditebooster handelt. Allerdings wird hier nie auf mein beschriebenes Problem eingegangen. Ich bin nicht sicher, ob durch die fehlenden Zinsenzinseffekte der gezahlten Steuer der positive Rebalancing-Effekt komplett aufgefressen wird oder sogar in der roten Bereich rutscht.

    Hallo liebes Finanztip-Team,

    das Jahr nähert sich dem Ende, damit kommen meine jährlichen Finanz-Hausaufgaben wieder näher. Eine davon ist das Portfolio-Rebalancing.

    Mit wachsendem Portfolio komme ich nun in den Größenbereich, in dem durch das Rebalancing Kapitalertragssteuern in wesentlicher Höhe anfallen. Der Steuerfreibetrag von 1.000 € ist bereits durch Zinsen des sicher verzinnsten Teils (Tagesgeld Notgroschen, Festgeld) ausgeschöpft. Bei meinem Aktienportfolio handelt es sich um ein abgewandeltes 70/30-Portfolio (70 % Industrieländer über Faktor-ETFs (MSCI World)+SmallCaps und 30% Emerging Markets).

    Ist es sinnvoll, das Rebalancing trotz anfallender Steuern durchzuführen und auf die Zinsenszinseffekte der Steuersumme zu verzichten oder die ETFs einfach ohne Rebalancing laufen zu lassen?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. :thumbup:

    VG BoeClaus90