Klar kann man das. Wenn Du dann entsparst, verkaufst Du immer die ältesten Anteile, die den höchsten Gewinnanteil enthalten. FIFO nennt man das - First In, First Out. Der pfiffige Anleger weicht dem aus, indem er sich (am besten bei der gleichen Bank) ein zweites Depot besorgt.
Will er von seinen Anteilen n Stück verkaufen, überträgt er (Anzahl - n) auf das zweite Depot. Das sind definitionsgemäß die ältesten Anteile, die sich da auf die Reise bleiben. Auf dem Ursprungsdepot bleiben also die n neuesten Anteile liegen (in deren Kurs der kleinste Anteil Gewinn ist). Die verkauft er dann - und versteuert den Gewinn - relativ wenig Gewinn. Dieses Verfahren sorgt für eine Steuerstundung.
Vielen Dank für die super Tipps!
Noch eine abschließende (rhetorische) Frage: Ich werde durch die Kündigung auf jeden Fall Verluste machen. Die Police beitragsfrei zu stellen, damit ich diese Verluste umgehe, ist auch keine wirklich Option, da die Kosten weiterlaufen und ich den Rückkaufswert, den ich durch Kündigung erhalte, nicht anderweitig investieren kann, richtig?