War ja nur eine Frage, denn es gibt einen in einer gewissen Szene bekannten Finanzberater gleichen Namens. Das wäre ja klasse gewesen, er hätte uns ja mal Beispiele liefern können, denn es gibt hier wohl auch einige wenige, die der Idee des Produktes etwas abgewinnen können und Steuern über alles stellen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es in der Regel keine gute Idee ist vorrangig auf Steuern zu achten. Das führt leicht in falsche Richtungen. Ich für meinen Teil zahle grundsätzlich gerne Steuern, kommen diese doch uns allen zugute. Ohne die Ausbildung und Chancen in diesem Land hätte ich wohlkaum nennenswert etwas anzulegen. Da ist das fair, dass ich auch etwas zurück gebe. Und Einkünfte muss ich halt versteuern und das tue ich. Kapitalerträge nur mit maximal 26,x %. Das ist ein Schnäppchen, wie ich finde. Dazu kommt noch die Teilfreistellung bei Aktien ETF. So werden meine Kapitaleinkünfte, für die andere jeden Tag auf der ganzen Welt arbeiten gehen geringer besteuert, als meine Einkünfte aus meiner Arbeit, verrückt. Vieleicht wird das irgendwann einmal angeglichen, wer weiß.
Bisher habe ich keinen einzigen Provisionstarif gesehen, der sich wegen der "Steuerersparnis" auch nur annähernd gelohnt hätte. Eher im Gegenteil. Es gibt sehr günstige Nettopolicen, die unter gewissen Umständen für spezielle Kunden passen können.
Nein, ich lasse zwischen mich und mein Geld so wenig wie möglich kommen. Das einzige, was ich beeinflussen kann sind die Kosten und das tue ich. Und ich bin ein KISS Typ. Simpel und stupid. Damit fahre ich ganz gut.
Habe ich mir bei der ganzen Mühe nun wenigstens einen Like verdient?
Ja du hast dir einen Like verdient! Tatsächlich hab ich heute das erste Mal meinen eigenen Namen gegoogelt, glücklicherweise kommt der gute Herr nicht aus BaWü, sonst wär’s gruselig geworden.
Ich bin auch dabei das Thema zu verstehen und versuche nur, die Medaille von beiden Seiten zu beleuchten. Man kennt es ja oft, dass sich konkurrierende Unternehmen die gegenseitigen Produkte madig reden.
Vor allem ist das für Kinder ausgelegte Produkt von Invest4Kids sicherlich nochmal ein anderes, da bin ich auch selbst als Vater lieber auf der sicheren Seite und extra vorsichtig und wählerisch bei dem Finanzprodukt, das ich für mein Kind wähle. Es sollte im Optimalfall alles stimmen. Nunja, die Beratung bieten sie ja grundsätzlich kostenlos an, daran ist jedenfalls nichts auszusetzen und anhören kann man es sich ja, was es anzubieten gibt. Spannende Bedingungen sind schon dabei, aber klar, die Kosten sollte man nicht außer Acht lassen. Am Ende soll sich das Produkt immer (fürs Kind) lohnen.
Sicherlich ist das ganze immer von der jeweiligen Situation abhängig, so wie du es auch bereits geschildert hast. Darum ist es auch so kompliziert so etwas zu vergleichen.
Danke jedenfalls für die ausführlichen Kommentare und netten Tipps