Beiträge von Sonny_Sins

    Die Thematik ist mir durch den Autoverkauf ja nicht ganz fremd. Da wird sich jedoch bei Ablöse kurz nach Kauf nicht auf die Zinsen berufen, die der Kunde gezahlt hätte, sondern eben minimal mehr als der ursprüngliche Kaufpreis verlangt. Konnte mir nicht vorstellen, dass das bei Häusern so exorbitant anders ist. Aber nun bin ich schlauer. :)

    Wir hätten die Finanzierung natürlich deutlich länger rechnen lassen können, aber da ist der Unterschied der Zinsen zu enorm. Wir haben das ja auch zu genüge vorher durchgerechnet und es müsste wirklich der Worstcase eintreffen, dass der Verkauf die letzte Option ist. Nur wird einem erstmal mulmig, dass man nach Abschluss quasi diese hohe Summe wie ein Damoklesschwert über sich schweben hat. Ne Glaskugel hat ja leider keiner. Sollte sich bei mir beruflich nichts ändern, könnte ich das Haus auch alleine halten. Aber nicht falsch verstehen, bei uns geht keiner von einer Trennung aus, nur will man gerne für jeden Fall gerüstet sein. :)

    Also nochmals vielen lieben Dank für die ganzen Erläuterungen.

    Danke für das informative Feedback!

    Wir haben zum Glück vor dem „Sondervermögen“ angefragt und daher 3,55% auf 10 Jahre Bindung, was ganz vernünftig ist wie ich finde.

    Also nochmal zum Verständnis: wenn ich zur Bank gehe und sage: Moin, wir haben uns getrennt, einer ist krank etc, das Haus kann zwar gehalten werden macht aber wenig Sinn, könnte die Bank auf diese VFE bestehen!?

    Dass die Bank das verlangt wenn ich im Lotto gewinne und auslöse, ist ja nachvollziehbar. Aber wenn es jetzt finanziell notwendig wäre, das Haus abzustoßen, wäre man ja quasi gefangen oder nimmt 80.000 als Privatkredit auf?

    Moin!

    Ich muss nochmal kurz nachfragen.. die Unterlagen der Bank (wir haben noch nichts unterschrieben) sind Freitag angekommen. Im Punkt Vorfälligkeitsentschädigung steht jetzt, dass der potentielle Höchstbetrag der VFE bei ca. 84000€ liegt!?

    Also ein Beispiel: ich lande nächstes Jahr im Rollstuhl, muss das Haus verkaufen und zahle dann 84.000€ extra als VFE? Die Kollegin von der Bank sagte, wenn Sie das Darlehen nehmen und nächsten Tag ablösen wäre das die VFE. Das ist ja fernab von Gut und Böse.

    Ist das so üblich? Dachte 1-5% auf den offenen Betrag wären die Regel.

    Vielen Dank und LG

    So ihr Lieben.

    Hier mal ein Update:

    Wir haben uns das Haus noch zweimal angesehen, einmal mit Gutachter.

    Wir haben den Kaufpreis final auf 250.000 gehandelt, 270.000 aufgenommen, Nebenkosten trage ich selbst. Rate liegt bei 1300.

    Das Bad machen wir selbst mit Hilfe eines Onkels, der beruflich Bäder macht, da werden wir bei 7000€ liegen. Arbeiten am Dach mit KVA 5400€ (Gauben und verrutschte Ziegel).

    Im Haus ist derzeit keine Feuchtigkeit, wir müssen renovieren und das war’s. (Leider keine Glaskugel). Wir haben lange überlegt, uns aber für ja entschieden. Mein Ziel ist es, die jährliche Sondertilgung (max. 13500€) zu nutzen. Sollte mein Gehalt sich nicht exorbitant verändern wäre das auch locker drin. So hätten wir (mal dahin gesponnen) bei jährlicher Sondertilgung nach Ende der zinsbindung knappe 45.000 offen.

    Was uns zur Entscheidung bewegt hat: tolle, ruhige Lage auf dem Land; unweit der Stadt; Haus ist vom Schnitt her genau unser Geschmack; kein Suchen mehr nach Parkplätzen und laufen in den vierten Stock; Tür auf und direkt im Garten.

    Rein von der Vernunft her, hätte ich wahrscheinlich mein gespartes Geld in Aktien stecken sollen. Aber vielleicht bin ich in 3 Jahren tot, wer weiß das schon.

    Manchmal muss man aufs Herz hören. :)

    Danke! Sowas hilft das Ganze rationaler zu betrachten. Hatte auch etwas Bauchweh wegen des Alters und das durch einen Spalt nur Licht kommt, wie der Makler sagte, kam mir auch etwas komisch vor. Bin kein Atomphysiker aber auch nicht ganz auf den Kopf gefallen. :D

    Am Samstag schauen wir uns das Haus mit meinem Cousin an und wenn der vor Ort das Gleiche bestätigt, wird’s entweder über den Preis gehen oder wir warten weiter. Ich berichte! :)

    Also erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! :)

    Um mal die wichtigsten Punkte aufzugreifen:

    Wir wohnen in der Seenplatte in einer 70.000 Einwohner-Stadt. Wir wohnen in einer „guten“ Gegend, für 3 Räume wie erwähnt knapp 670€.

    Das Haus liegt auf dem Land knapp 8km von der Stadt entfernt. Das Haus ist 30 Jahre alt, in einem allgemein guten Zustand. Renovieren würden wir ohnehin, Bad könnte eine Sanierung vertragen, ist aber theoretisch ein bezugsfertiges Haus.

    Wohnfläche 135 Quadrat, Grundstück 600 Quadrat. Doppelcarport, ausreichend großer Garten. Mein Cousin baut beruflich Häuser und würde sich mit uns das Haus erneut ansehen, quasi als Gutachter fungieren. Mein Papa war dabei, der hat schon Ahnung was Häuser und deren Substanz betrifft.

    Das Dach wäre ein Punkt, den wir wie gesagt durch meinen Cousin prüfen lassen würden, welches komplett dicht ist, bis auf einen Millimeter großen Spalt wo Licht durchkommt. Daher würde ich auch aufgrund der 30 Jahre das Dach als Ausgabe einplanen wollen.

    Bezüglich der Sparbereitschaft: ich bin erst seit 2 Jahren im Autohaus tätig und habe daher erst seit 2 Jahren überhaupt sparen können. Wir leben ziemlich sparsam. Von den durchschnittlich 5500€ sind im Regelfall 4000-4500 auf dem Konto geblieben, der Rest für Fixkosten.

    Rein von der Vernunft her, wäre es sinnvoll, 2-3 Jahre weiter zu sparen und dann souveräner an das Ganze rangehen zu können. Das Haus hat uns aber ziemlich gecatcht, weil es alles erfüllt, was wir uns wünschen. (Lage, Aufbau, Größe, etc.)

    Daher gerade etwas überfordert. ^^

    Einen wunderschönen!

    Ich wollte euch mal um Rat fragen, da meine Partnerin und ich uns einen Traum erfüllen wollen, ich aber der rationale Part bin, der gerne vorab alles wissen will. :thumbup:

    Kurz zu uns:

    Meine Partnerin in der Altenpflege, Netto im Schnitt zwischen 2200 und 2500, wird aber runtergehen da Sie nach der Geburt unseres Sohnes auf 30 Stunden geht.

    Ich bin im Autohaus tätig und habe im Durchschnitt 5500 Netto.

    Eigenkapital habe ich in den letzten 2 Jahren knapp 50.000€ angespart.

    Wir leben derzeit zur Miete (650€warm).

    Das Objekt das uns interessiert soll 264.000€ kosten, ggf. Würde man sich auf 230.000 einigen.

    Ich hab jetzt mal bei einem Kreditrechner rumgespielt, bei angenommen 3% Zinsen wären wir mit EK bei knapp 1100€ Rate. So viel würden die Mieten kosten wenn wir in ein moderneres Viertel ziehen würden. Daher die Überlegung jetzt das Thema Haus in Angriff zu nehmen. Dass beim Haus noch andere Kosten mit einzukalkulieren sind, ist klar.

    Einerseits leben wir im hier und jetzt, man weiß nie ob man krank wird und würde daher gerne jetzt seine Träume leben, andererseits will man nicht naiv in die Schuldenfalle laufen.

    Die Überlegung wäre noch 2 Jahre zu warten, dann mit 80.000EK auf die Suche zu gehen.

    Angenommen aber man würde es jetzt wie oben beschrieben machen: worauf müssen wir besonders achten? Die Möglichkeit der Sondertilgung jährlich wäre für mich eine Grundvoraussetzung. Ansonsten bin ich aber leider im Thema Baufinanzierung komplett grün hinter den Ohren.

    Mir würde es wahnsinnig helfen, etwas Input zu bekommen, was wir beachten müssen, ob die Konstellation sinnig klingt, etc.

    Im Autohaus möchte ich auf jeden Fall bleiben, das Provisionsmodell ist seit 10 Jahren stabil und das Unternehmen wächst rasant. Eine unerwartete Pleite oder Ähnliches wäre daher ausgeschlossen. Meine Partnerin in der Pflege.. da gibt es ja Jobs wie Sand am Meer im worst case.

    Vielen Dank vorab! :)

    Einen wunderschönen!

    Ich dachte mir, ich frage mal ins Blaue hinein nach ein paar sinnvollen Ideen bezüglich Geldanlage.

    Kurz zu mir:

    Monatliches Netto zwischen 4500 und 6500€, wohnhaft zur Miete. Fixkosten (Miete, Auto, Verträge) liegen bei knapp 1000€.

    Nun haben sich im letzten Jahr gut 30.000€ angesammelt und so langsam überlege ich, was ich mit dem Geld machen soll.

    Einerseits bin ich super interessiert am Bereich Immobilien (Eigentumswohnungen). Thema ETF‘s lese ich mich gerade ein.

    Ich weiß, dass die Frage sehr allgemein ist. Vielleicht kann mir jemand die vor und Nachteile von Immobilien schildern, wie man anfängt, etc.

    Das wäre ein Träumchen. :)

    LG Sonny