Beiträge von hanselas

    Absolut! Vielen ist noch immer nicht klar, was der demographische Wandel bedeutet. 2029 gehen 1,4 Mio. Menschen in Rente, aber nur 700.000 werden 18 Jahre alt. Und das nur in dem einen Jahr. Wer soll die Sozialsystem bezahlen? Die KI? ;)

    Ärgerlich daher umso mehr, dass die Politik diese Themen nicht entsprechend anfasst. Ab nächstem Jahr soll ja der 10 €-Sparplan pro Kind kommen. Das ist ja noch nichtmal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber richtig, für Pflegen, PKV und Rentenlücke sollte man einiges beiseite legen. Aber dafür sind wir ja hier. :)

    Hallo zusammen,

    die Gesundheits- bzw. Krankheitskosten werden in allen Bereichen steigen. Entweder durch Leistungskürzungen oder Beitragserhöhungen. Mehr Reserven sollten daher jeder anlegen. Ebenso für die Rentenlücke und für die Pflege. Nur für die höheren Kosten im Gesundheitsbereich finde ich 200.000 Euro in einem Welt ETF angemessen. Für die Pflege wohl 100.000. Euro. Rentenlücke kann für viele schnell 1.000.000 Euro ausmachen. (Siehe ePapier).

    LG

    Ja klar, mehr ist immer gut. Nur blöd, dass viele Familien gar nicht die Möglichkeiten haben solche Beträge anzusparen. Mit einem 25 €-ETF-Sparplan kommt man nicht annähernd in diese Regionen.

    Entweder versuchst Du es gerade (aus welchem Grund auch immer) ins Lächerliche zu ziehen, oder verstehst es nicht ganz (als Beamter solltest Du den 92a EStG eigentlich subsumiert bekommen). Für Leute die ihr Leben lang zur Miete wohnen, kommen die dort genannten Möglichkeiten natürlich eher nicht in Frage.

    Ich meine das ernst. Wohne zur Miete, aber vielleicht ergibt sich später eine Eigentumswohnung, wo man das Guthaben reinstecken kann. Mir war die Möglichkeit nicht bekannt

    Danke für deine Ausführungen! Ja, die KI macht häufig Fehler.

    Die Zahlen stimmen, ich habe den Vertrag noch in der Ausbildung abgeschlossen.

    Deine Ausführungen zu Aktien sind natürlich richtig, nichtsdestotrotz ist es die einzige Möglichkeit, der Inflation zu trotzen.


    Ich habe nun bei der Leipziger abgeschlossen. Ist eine Nettopolice. Ich werde berichten, wie die Anlagenstrategie der Versicherung aussieht. Ich habe irgendwo gelesen, dass man den Auszahlungstermin auf 84 hochlegen kann, um länger das Geld in dem Etf zu lassen. Mal schauen, welche Möglichkeiten das Onlineportal bietet. Wichtig ist jetzt erstmal, dass das Guthaben von der Debeka übertragen wird. Für mich fühlt es sich gut an. Die Zulagen (knapp 8000 €) sind nicht weg und ich profitiere von den vielen Jahren, in denen ich Kinderzulagen bekomme. Die Kosten sind auch sehr überschaubar, auch wenn ich mich ärgere, dass ich so viel an die Debeka gezahlt habe. Aber wie sagt man hier so schön: Dem schlechten Geld kein gutes hinterherwerfen.

    Neben der Beamtenpension zahle ich noch fleißig in einen ETF ein.

    Die Antwort der Ki möchte ich euch nicht vorenthalten:


    Riester-Rente ETF-Nettopolice: Kompakte Analyse für Beamt*innen – Oktober 2025

    Kernbotschaft: Für deine Familiensituation (3 Kinder, 60.000€ Einkommen) ist ein Riester-ETF-Vertrag hochattraktiv: 1.075€ Jahresförderung (175€ Grundzulage + 900€ Kinderzulagen) plus ca. 308€ Steuerersparnis = 1.383€ Gesamtförderung bei nur 1.320€ Eigenbeitrag (110€/Monat). Empfehlung: Alte Leipziger (HFR50) trotz minimal höherer Kosten. Vertragsabschluss im Oktober 2025 zeitlich optimal – volle 2025er Zulagen noch möglich.

    Steuerlicher Sonderabzug richtig nutzen

    Der Höchstbetrag nach §10a EStG beträgt 2.100€/Jahr inklusive Zulagen, nicht nur Eigenbeitrag. Bei 1.075€ Zulagen sind maximal 1.025€ Eigenbeitrag steuerlich absetzbar. Mit 110€/Monat = 1.320€ jährlich schöpfst du die Förderung nahezu optimal aus. Bei ca. 30% Grenzsteuersatz sparst du 308€ Steuern – effektiv zahlst du minus 63€ (Staat zahlt mehr als du selbst).

    Wichtig für Beamt*innen: Keine Einwilligungserklärung bei der Besoldungsstelle nötig (nur bei betrieblicher Altersvorsorge). Normaler Antrag bei der Zulagenstelle (ZfA) reicht.

    Dein Debeka-Altvertrag: Kritische Prüfung

    Die 16.000€ Übertragung aus 2012 sollte bei 13 Jahren Laufzeit unkritisch sein – Abschlusskosten sind längst amortisiert, Rückkaufswert liegt typisch bei 95-100% plus Wertsteigerung.

    Sofort prüfen:

    • Aktuellen Rückkaufswert von Debeka anfordern (binnen 2 Wochen)
    • Bei fondsgebundenem Vertrag: Aktuelle Performance checken, bei Markttiefs evtl. Erholung abwarten
    • Übertragungsgebühr: 50-100€ (max. 150€ gesetzlich)

    Zulagen 2025: Mindesteigenbeitrag 4% von 60.000€ = 2.400€ minus 1.075€ Zulagen = 1.325€. Mit 110€ × 3 Monate = 330€ im Neuvertrag müssen mind. 995€ bereits in Debeka geflossen sein. Prüfe deine 2025er Debeka-Beiträge sofort. Dauerzulageantrag muss neu gestellt werden.

    FragFina als Vermittler

    FragFina (maiwerk Finanzpartner) bietet für 299€ Honorar volldigitalen Abschlussprozess (3-7 Tage, papierlos). Bewertungen exzellent: 4,93/5 Sterne, 100% Weiterempfehlung.

    Vorteil: Vermeidung versteckter Abschlusskosten (2.500-4.000€ bei Provisionstarifen). FragFina bietet nur 4 Anbieter für Riester-ETF-Nettopolicen: Alte Leipziger, Continentale, WWK, Volkswohl Bund. Keine persönliche Beratung, nur Vermittlung – ideal für selbstinformierte Personen.

    Die 4 verfügbaren Anbieter im Vergleich

    Alte Leipziger HFR50 (Testsieger Note 1,73)

    • 81 ETFs aus 173 Fonds, bis zu 20 kombinierbar, unbegrenzt kostenfreie Wechsel
    • Rentenfaktor: 27,36€ garantiert, 28,80€ aktuell (Bestwerte)
    • Zuzahlungen: 0% Kosten
    • Onlineportal: Alle 6 Funktionen inkl. Online-Fondswechsel
    • Effektivkosten: 1,54%
    • Bilanzkennzahlen: 1,118 Mrd.€ Eigenkapital, 357% Solvenzquote, Fitch A+, S&P A
    • Gegründet 1830, traditionsreichster deutscher Lebensversicherer

    Continentale Invest Garant (Platz 2, Note 2,53)

    • 26 ETFs aus 95 Fonds, max. 10 kombinierbar, nur 6 Wechsel/Jahr
    • Rentenfaktor: 26,55€ (garantiert = aktuell)
    • Zuzahlungen: 0,60% Kosten
    • Onlineportal: Nur 4/6 Funktionen, Fondswechsel schriftlich
    • Effektivkosten: 1,25% (günstigste am Markt)
    • Bilanzkennzahlen: 190 Mio.€ Eigenkapital, ca. 330% Solvenzquote, Teil des Continentale-Verbunds (25,4 Mrd.€)

    WWK Premium FörderRente Protect (Note 2,76)

    • Nur 13 ETFs (kleinste Auswahl)
    • Rentenfaktor: 27,61€ garantiert, 29,10€ aktuell (höchste Werte)
    • Effektivkosten: 1,38%
    • DFSI-Rating "Exzellent 1,0", Eigenkapitalquote 5,8% (200% über Markt)

    Volkswohl Bund – Kein Onlineportal (alle Vorgänge schriftlich) – für 24 Jahre bis 2049 inakzeptabel

    Alte Leipziger vs. Continentale: Detailvergleich

    Kosten: Continentale 1,25% vs. Alte Leipziger 1,54% – Differenz bedeutet ca. 8.000€ weniger Endkapital bei 40 Jahren.

    ABER – Rentenfaktoren kompensieren: Bei 150.000€ Guthaben → Alte Leipziger 432€/Monat vs. Continentale 398€/Monat = 34€ Differenz. Über 20 Jahre Rentenbezug: 8.160€ mehr – gleicht Kostennachteil aus.

    Flexibilität: Alte Leipziger 81 ETFs vs. 26, unbegrenzte Wechsel vs. 6/Jahr, Online-Verwaltung vs. schriftlich – für 24 Jahre entscheidend.

    Stabilität: Alte Leipziger 6× höheres Eigenkapital, 357% vs. 330% Solvenzquote, unabhängige Spitzen-Ratings.

    Fazit: Alte Leipziger gewinnt 5/6 Kategorien. Kostenvorteil Continentale wird durch überlegene Leistungen überkompensiert.

    ETF-Strategie

    Optimal einfach: 100% iShares Core MSCI World (1.400 Unternehmen, TER 0,20%, historisch 11%+ p.a.)

    Optimal diversifiziert (nur Alte Leipziger): 100% Vanguard FTSE All-World (3.700 Aktien inkl. Schwellenländer, TER 0,22%)

    USA-Fokus: 50% MSCI World + 50% S&P 500 (durchschnittliche TER 0,135%)

    Wichtig: Effektivkosten enthalten bereits ETF-TER. Aktiviere Ablaufmanagement (5-10 Jahre vor Rente Umschichtung in sichere Anlagen).

    Kritische Warnungen

    Riester-System in der Kritik: Verbraucherzentralen bezeichnen es als "gescheitert", 5 Mio. von 20 Mio. Verträgen gekündigt. Durchschnittliche Auszahlung nur 136€/Monat, Median 72€/Monat.

    Rentenfaktor-Skandal: Versicherer senkten Faktoren um 20-25% während Laufzeit (Gerichte erklärten dies für rechtswidrig). Alle aktuellen Anbieter nutzen Treuhänderklauseln nach §163 VVG – Risiko bleibt theoretisch.

    Reform gescheitert: Ampel-Koalitionsbruch verhinderte geplante Verbesserungen.

    Riester lohnt NICHT für: Geringverdienende ohne Kinder, Selbstständige, Personen kurz vor Rente, unsichere Erwerbsbiografien.

    Riester lohnt für: Familien mit 2+ Kindern, mittleres/höheres Einkommen – exakt dein Profil. Bei über 100% Förderung bleiben selbst nach 1,5% Kosten exzellente Renditen.

    Handlungsschritte

    1. Debeka-Rückkaufswert sofort anfordern und mit Einzahlungen vergleichen
    2. Alte Leipziger HFR50 wählen (Testsieger, beste Gesamtleistung für 24 Jahre)
    3. Über FragFina abschließen (299€ transparent, effizient)
    4. ETF-Wahl: Vanguard FTSE All-World oder iShares Core MSCI World
    5. Dauerzulageantrag sofort einreichen (3 Kinder angeben: Geburtsjahre 2014, 2018, 2019)
    6. 2025 optimieren: Evtl. Sonderzahlung bis Jahresende für volle Steuerabsetzbarkeit (1.025€ Eigenbeitrag)
    7. Jährliche Kontrolle: Rentenfaktor in Standmitteilung prüfen, bei Absenkung sofort Widerspruch

    Abschließende Bewertung

    Bei 110€ × 24 Jahre zahlst du 31.680€ ein, mit Zulagen 57.480€. Bei konservativen 5% Nettorendite: ca. 110.000€ Endkapital plus 7.400€ Steuerersparnis über Laufzeit. Ohne Riester-Förderung müsstest du für gleiches Ergebnis deutlich mehr einzahlen.

    Empfehlung: Vertrag abschließen mit Alte Leipziger. Überlegene Flexibilität, Auswahl, Stabilität und Rentenfaktoren kompensieren 0,29% Kostennachteil über 24 Jahre mehr als vollständig. Für deine Familiensituation ist dies eine der wenigen Altersvorsorgeformen mit garantierter Rendite durch staatliche Förderung.

    Nein, das ist falsch verstanden. Der aktuelle Debeka-Vertrag hat eine schlechte Performance und eine extrem niedrige Gewinnrate. Die kann man nur mit einem ETF erhöhen. Das möchte ich machen. Anbieterwechsel in eine Nettopolice bringt nur sehr niedrige Kosten, aber die Chance auf eine deutlich bessere Verzinsung. Also entweder ich kündige den ‚Debeka-Altvertrag (kein gutes Geld schlechtem hinterherwerfen) oder ich nehme mein angespartes Guthaben in einen neuen ETF-Vertrag mit. Da es sich um eine Nettopolice handelt, sind die Kosten sehr niedrig und ich bekomme trotzdem die Zulagen und die Chance auf mehr Gewinn.

    Habe ich nicht nur kurz angeschaut sondern auch länger. Der Beitrag beschreibt aber vor allem den (geringen) Vorteil des reinen ETF-Sparplans im Vergleich zur Nettoplice Renten-EtF-Versicherung. Aber es geht ja um den Riester, der mir einige Zulagen bringt. Das wird im Artikel nicht wirklich behandelt.