Beiträge von finanzier

    erstmal: vielen Dank! :)

    Zitat von Factfulness

    Auf das Tagesgeld gehört alles, was als Notgroschen dient oder kurzfristig benötigt (dieses vieleicht auch in Geldmarkfond möglich) wird.

    Genau das war mein Plan; kurzfristig werde ich eigentlich nichts brauchen, eher mal 1.000€ fürs Hobby; 30.000€ sollten daher allemal ausreichen. Zudem habe ich außer den 1.400€ Sparrate noch weiter monatlich Geld über.

    Zitat

    Ins langfristige Anlagevermögen kommt alles, was dafür bestimmt ist und nicht kurz oder auch mittelfristig benötigt wird. Ob man da bei höheren Beträgen und ggfl. "nur" 20 Jahren bis zur Rente 100% Aktien fahren will, muss jeder für sich entscheiden.

    Meinst du wegen der Volatilität des ETF? Hier hätte ich ja meinen "Puffer" angedacht, da ich in 20 Jahren erst Mitte 50 bin und theoretisch dem ETF auch nochmal Erholungszeit geben könnte, falls es gerade dann eine Krise geben würde. Vielleicht kam das auch falsch rüber, ich möchte nicht fix mit 55 Jahren in Rente gehen und von meiner Entnahme leben; es soll ein ordentliches Zusatzeinkommen generiert werden, sodass ich vielleicht nur noch etwas in Teilzeit arbeiten kann.

    Zitat

    Vielleicht noch einen mittleren Topf aufmachen, der dann in Unternehmensanleihen oder Aggregate Bonds geht für so alles, was zwischen 3-6 Jahren liegen soll (sofern es Bedarf an einem solchen gibt).

    Bedarf dahingehend gibt es eigentlich nicht.

    Ich schätze, selbst wenn wir nochmal ein Haus kaufen sollten, wird das aus steuerlichen Gründen wahrscheinlich eher über einen Kredit laufen. Für alles andere wäre mein Tagesgeld da. Wenn ich absehbar mehr brauchen würde (was bei der Summe >30TEUR absehbar sein sollte), könnte ich meine Sparrate aussetzen.

    Zitat

    Den FTSE All World finde ich gut. Die Kombi aus MSCI World und S&P500 eher weniger. Vielleicht käme aber auch ein Vanguard LifeStrategy 80 für die lange Frist für Dich in Frage? Wenn Du über "ewige" Rente nachdenkst, wäre es vielleicht auch wichtig sich über die Zielallokation des Entsparvermögens Gedanken zu machen (Vola, Renditereihenfolgerisiko).

    Genau die Kombi ist auch der Grund, wieso ich das ändern möchte. Den Vanguard LifeStrategy 80 schaue ich mir mal an, danke. Bin bei weitem kein Profi, muss mich da erstmal eine Weile einlesen :)

    Den zweiten Teil verstehe ich leider nicht richtig, kannst du das noch etwas näher erläutern? Meinst du eine Diversifikation damit?

    Hallo zusammen,

    kurz zu meiner Person: ich bin Mitte 30, ein Kind, wohne Mietfrei und ohne Kredit im Eigenheim.

    Mein Anlagezeitraum soll daher mind. 20 Jahre betragen, dann wäre ich Mitte 50 und hätte noch ein paar Jahre falls der Kurs gerade nicht so gut steht. Eigentlich will ich ab Mitte 50, spätestens 60 aber eine gute "ewige Rente" aus meinem ETF nehmen können.

    Ich habe mich bisher nie so richtig mit Sparen befasst und habe den Großteil auf mein Tagesgeld gespart.

    Nun interessiere ich mich mehr für das Thema, und habe bemerkt, dass mein USA Anteil sehr hoch ist, wobei ich bisher Glück damit hatte.

    Mein "Problem" momentan ist, dass ich beim Tagesgeld schon nach dem 5. Monat Steuern zahle, zusätzlich sind die beiden ETF ausschüttend.

    Bisher spare ich monatlich wie folgt, plus Riester, aber die soll erstmal nicht Thema sein.

    400€: LYX0AG (Amundi MSCI World II UCITS)

    400€: LYX0FS (AMUNDI S&P 500)

    600€: Tagesgeld bei 2,5%

    = 1.400€ Sparrate/Monat

    "Kontostände"

    LYX0AG: 12.700€ (+28%)

    LYX0FS: 13.500€ (+36%)

    = 26.200€ in ETF

    Tagesgeld ca. 115.000€

    Mein zukünftiger Plan wäre daher folgender:

    - LYX0AG und LYX0FS nicht mehr besparen, ruhen lassen und die Ausschüttung + Entwicklung einfach mal mitnehmen

    - 30.000€ auf dem Tagesgeld behalten: Zins 750€

    - 85.000€ in den A2PKXG (Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating)

    - Sparrate 1.000€/mtl. in den ETF, 400€ aufs Tagsgeld

    Ab und an würde ich dann vom Tagesgeld wieder etwas in den ETF packen, wenn ich dort über meinen 30.000€ bin und der ETF Kurs vielleicht auch mal etwas durchhängt.

    - Wie hoch ist die Ausschüttung der beiden ETF ungefähr? Da habe ich noch ein Verständnisproblem, sehe es aber wohl in einer paar Tagen sowieso auf meinem Konto ^^

    -> reicht die Ausschüttung, um die erhöhte Vorabpauschale immer decken zu können?

    Eine Beispielrechnung dazu hatte ich hier gefunden:

    Wenn Du im Jahr 2024 ein Depot von Aktien-ETFs hast, das am 1.1.2024 100 T€ wert war, so beträgt die Vorabpauschale für 2024 etwa 1600 €. Steuerlich wirksam sind davon etwa 1200 €. Über den Freistellungsauftrag sind 1000 € davon steuerfrei gestellt, also mußt Du nur noch 200 € versteuern. Die Steuer darauf beträgt etwa 53 €. Dieser Betrag muß Anfang bis Mitte Januar 2025 auf Deinem Verrechnungskonto bereitliegen.

    - Wie sind eure Meinungen generell dazu, habe ich irgendwo einen Denkfehler (bzw. das Thema mit der Vorabpauschale)?

    - Gibts eine Alternative, um noch etwas Steuern bezüglich der Zinsen die dann auf dem Tagesgeld anfallen zu sparen? Sonst habe ich dort auf die 30.000€ immer vollen Steuerabzug.

    Das Geld sollte kurzfristig verfügbar bleiben, aber wird normalerweise nicht sofort auf einmal benötigt.

    Danke euch vorab :)