Beiträge von Georgenberger

    Welchen Absturz meinst Du denn?

    Ich bin blöderweise Anfang des Jahres in den ETF eingestiegen :(

    Mal einen ganz anderen Gedanken:

    Hat sie schon einmal daran gedacht, mit freiwilligen Beiträgen einen gesetzlichen Rentenanspruch aufzubauen?

    [...]

    Geh doch dem Gedanken mal nach!

    Das haben wir tatsächlich noch nicht gemacht!

    Damit habe ich mich noch gar nicht auseinandergesetzt, das ist absolutes Neuland für mich.

    Werde ich mir die nächsten Tage/Wochen mal vornehmen...

    Vielen Dank!

    Nachklapp: die Zahlen für 2024 müssten inzwischen da sein.

    Kündigen würde ich diesen Vertrag JETZT nicht.

    Leider kommen die Zahlen bei der WWK immer erst etwa Mitte Mai :(

    Du schreibst, dass du aktuell den Vertrag nicht kündigen würdest. Meinst du damit auch das Wechseln (unter Mitnahme des bisherigen Vermögens) in einen anderen Vertrag (z.B. Allianz)?

    Und wenn ja, was denkst du, wie lange sollte ich abwaren? Im Herbst letzten Jahres sollte ja auch schon eine Rentenreform kommen. Jetzt ist sie wieder angekündigt. Irgendwie habe ich nicht so richtig das Vertrauen, dass da in absehbarer Zeit was passiert ...

    Hallo, ich nochmal :)

    Meine Riester-Verträge habe ich nun alle gekündigt und die Auszahlungen auch erhalten und in einen ETF zum MSCI World angelegt.

    Nun ist der Riester-Vertrag meiner Partnerin (50) an der Reihe.

    Sie ist da deutlich ängstlicher und konservativer als ich; vor allem nach dem Absturz des MSCI World ...

    Bei ihr ist die Situation aber auch eine andere.

    Sie bekommt nämlich neben ihrer Zulage in Höhe von 175 p.a. auch die für die beiden Kinder (13 und 16 Jahre alt) mit jeweils 300€ p.a. Sie zahlt monatlich gut 110€ ein (Bruttogehalt als Beamtin: etwa 3600€ pro Monat).

    In den letzten 12 Jahren (der Vertrag läuft, wie meiner auch seit 2013) hat sich das Vermögen insgesamt mit einem ganz leichten Plus etwickelt:

    eingezahlt: 14000€ plus Zulagen: 7000€. Also insgesamt etwas mehr als 21000.

    Das Gesamt-Vermögen lag zum 31.12.24 bei 22100€.

    Wenn man jetzt nur die Einzahlungen betrachtet, ist es natürlich schon ein ganz ordentliches Plus...

    Aufgrund der Zulagen halte ich es für sinnvoll den Vertrag prinzipiell weiter laufen zu lassen.

    Ich möchte nur weg von der WWK, weil die so hohe Kosten haben und ETFs nicht möglich sind (würde mich 150€ kosten).

    Zu deren Effektivkosten habe ich noch keine genauen Infos bekommen, aber vor drei Wochen angefordert.

    Laut einem aktuellem Produktinformationsblatt liegen die bei 3,16% und der Rentenfaktor bei 28,16.

    Das sind die Zahlen von 2023 (die von 2024 habe ich noch nicht) zum Vertrag meiner Partnerin:

    Vermögen zum 1.1.23: 16255,48€

    Fondskosten: -267,18€

    Verwaltungskosten: -123,70€

    Absicherungskosten: -92,18€

    Erträge aus Zinsen: +123,41€

    Wertentwicklung Fonds: +1007,03€

    Vermögen zum 31.21.23: 18848,44€


    Über Check24 habe ich jetzt ein Angebot von der Allianz bekommen:

    Die haben Effektivkosten von nur 1,65% und einen Rentenfaktor von aktuell 29,60 mit einer Garantie von 23,68.

    Bei der Allianz habe ich eine Fondsquote (ETF MSCI AllWorld möglich) von nur etwa 20% (bei der WWK waren es 50%).

    Die Allianz gibt mir aber auf das restliche (Absicherungs-)Kapital eine Zinsgarantie von 1%. In den letzten 10 Jahen waren es aber so etwa 2-3% (sagt der Berater).


    Was würdet ihr mir raten, nun zu tun?

    Zur Allianz wechseln oder gibt es evtl. noch günstigere Anbieter?

    Oder abwarten, was sich die neue Bundesregierung da noch genau zu ausdenkt?

    Oder doch kündigen und auf die Zulagen (Steuerabzüge waren über de ganze Laufzeit nur 467€) verzichten? Wie gesagt, meine Partnerin ist da sehr ängstlich und würde das Geld nicht in einen ETF legen oder, wenn dann nur, wenn das irgendjemand (also eine Bank, o.ä.) für sie managed...

    Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus!

    Viele Grüße,

    Georgenberger

    Hallo Community,

    ich bespare seit 2013 einen Riester-Vertrag bei der WWK, der nicht wirklich was gebracht hat. Laut aktueller Bescheinigung habe ich knapp 22000 € eingezahlt, weitere 1730 € an Zulagen (Grundzulage) bekommen und eine aktuelle Summe des Altersvorsorgevermögens von gut 23000€.

    Aufgrund dieser Zahlen habe ich beschlossen den Vertrag zu kündigen. Laut meiner Steuerbescheide müsste ich dann etwa 6300€ an Steuervorteilen und die 1730€ an Zulagen zurückzahlen. Das ist ja an sich schon ein ganz ordentlicher Batzen. Aber immer noch besser als das Geld im Vertrag liegen zu lassen, denke ich.

    Jetz habe ich mich aber mit Wohnriestern beschäftigt und festgestellt, dass es ganz schön komplex ist.

    Ich bin 52 Jahre alt und werde meine Wohnsituation höchstwahrscheinlich nicht mehr ändern.

    Ich frage mich nun, ob es nicht sinnvoller wäre, den gesamten Betrag, also gut 23000€ in eine neue Wärmepumpe und einige andere kleinere energetische Sanierungsmaßnahmen (3-fach-verglaste Terassentür, wärmegedämmte Haustür, Kellerdecken-Dämmung) zu stecken. Besonders über die Anschaffung einer Wärmepumpe denke ich schon recht lange nach und habe auch schon mehrere Kostenvoranschläge vorliegen. Bisher fehlte aber das nötige Kleingeld :)

    Denke ich richtig, wenn ich davon ausgehe, dass ich den oben genannten Verlust von ca. 8000 € bei einer Kündigung des Riester-Vertrags nicht hätte, wenn ich das Altersvorsorge-Vermögen komplett als Wohnriester auszahlen lassen, dafür aber dann die nachgelagerte Besteuerung bei Renteneintritt? Die ich aber wiederum um 30% verringern könnte, wenn ich die Steuern per Einmalzahlung abgelte? Worauf fallen denn genau die Steuern an? Tatsächlich auf die gesamten 23000€, von denen ich aber 22000€ selber eingezahlt habe?

    Mein Steuersatz liegt bei etwa 29%.

    Ich müsste doch durch das Wohnriestern ordentlich Geld einsparen, oder?

    Oder würdet ihr empfehlen die Finger vom Wohn-Riestern zu lassen und mit den 8000 € Verlust zu leben?


    Vielen Dank und viele Grüße,

    Georgenberger