Hallo, ich nochmal 
Meine Riester-Verträge habe ich nun alle gekündigt und die Auszahlungen auch erhalten und in einen ETF zum MSCI World angelegt.
Nun ist der Riester-Vertrag meiner Partnerin (50) an der Reihe.
Sie ist da deutlich ängstlicher und konservativer als ich; vor allem nach dem Absturz des MSCI World ...
Bei ihr ist die Situation aber auch eine andere.
Sie bekommt nämlich neben ihrer Zulage in Höhe von 175 p.a. auch die für die beiden Kinder (13 und 16 Jahre alt) mit jeweils 300€ p.a. Sie zahlt monatlich gut 110€ ein (Bruttogehalt als Beamtin: etwa 3600€ pro Monat).
In den letzten 12 Jahren (der Vertrag läuft, wie meiner auch seit 2013) hat sich das Vermögen insgesamt mit einem ganz leichten Plus etwickelt:
eingezahlt: 14000€ plus Zulagen: 7000€. Also insgesamt etwas mehr als 21000.
Das Gesamt-Vermögen lag zum 31.12.24 bei 22100€.
Wenn man jetzt nur die Einzahlungen betrachtet, ist es natürlich schon ein ganz ordentliches Plus...
Aufgrund der Zulagen halte ich es für sinnvoll den Vertrag prinzipiell weiter laufen zu lassen.
Ich möchte nur weg von der WWK, weil die so hohe Kosten haben und ETFs nicht möglich sind (würde mich 150€ kosten).
Zu deren Effektivkosten habe ich noch keine genauen Infos bekommen, aber vor drei Wochen angefordert.
Laut einem aktuellem Produktinformationsblatt liegen die bei 3,16% und der Rentenfaktor bei 28,16.
Das sind die Zahlen von 2023 (die von 2024 habe ich noch nicht) zum Vertrag meiner Partnerin:
Vermögen zum 1.1.23: 16255,48€
Fondskosten: -267,18€
Verwaltungskosten: -123,70€
Absicherungskosten: -92,18€
Erträge aus Zinsen: +123,41€
Wertentwicklung Fonds: +1007,03€
Vermögen zum 31.21.23: 18848,44€
Über Check24 habe ich jetzt ein Angebot von der Allianz bekommen:
Die haben Effektivkosten von nur 1,65% und einen Rentenfaktor von aktuell 29,60 mit einer Garantie von 23,68.
Bei der Allianz habe ich eine Fondsquote (ETF MSCI AllWorld möglich) von nur etwa 20% (bei der WWK waren es 50%).
Die Allianz gibt mir aber auf das restliche (Absicherungs-)Kapital eine Zinsgarantie von 1%. In den letzten 10 Jahen waren es aber so etwa 2-3% (sagt der Berater).
Was würdet ihr mir raten, nun zu tun?
Zur Allianz wechseln oder gibt es evtl. noch günstigere Anbieter?
Oder abwarten, was sich die neue Bundesregierung da noch genau zu ausdenkt?
Oder doch kündigen und auf die Zulagen (Steuerabzüge waren über de ganze Laufzeit nur 467€) verzichten? Wie gesagt, meine Partnerin ist da sehr ängstlich und würde das Geld nicht in einen ETF legen oder, wenn dann nur, wenn das irgendjemand (also eine Bank, o.ä.) für sie managed...
Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus!
Viele Grüße,
Georgenberger