Bei der Kündigung werden die Zulagen und die Steuerermäßigungen von der ZfA an deinen Anbieter übermittelt. Der zieht die Beträge von deinem Guthaben ab zusätzlich noch die Kündigungsgebühr und evt. noch sonstige Gebühren. Der Betrag wird dann auf ein Konto ausbezahlt, das noch angegeben werden muss. Im Jahr darauf muss dann der reine Ertrag/Wertsteigerung voll zum persönlichen Steuersatz versteuert werden. Der zu versteuernde Betrag, den auch das Finanzamt elektronisch bekommt, wird vom Anbieter an dich übermittelt.
Beiträge von Dibifa
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Europäische Armee in der EU...? Begrenzung der Wattzahl bei Staubsaugern, Glühbirnenverbot und Regelung der Bananenkrümmung - das kriegen die noch hin. Schon bei der gemeinsamen Uhrzeit hört´s auf...
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Zulagen 2.871€
Also eher wenig, mit den Steuervorteilen max. 10K. Bedenke, dass über 25 % deines Vermögens in die Verrentung gehen und statistisch futsch sind (ein heute 60jähriger z. B. wird ca. 82 Jahre alt). Mache mind. Variante 4. Ich würde kündigen. Die Steuerlast wäre geringer, wie der Verrentungsbetrag. Gebe das Geld lieber jetzt dem Finanzamt wie später der Versicherung und du hast ca. 50k sofort und kannst damit machen was du willst. Der Verrentungsbetrag kann grundsätzlich auch nicht vererbt werden.
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Ohne das Produkt näher zu kennen: Eine Verzinsung von 6 % mit einem Totalausfallrisiko und ohne Einlagesicherung halte ich für viel zu gering. Wenn ich in so ein Risiko gehen, muss die Verzinsung mind. 10 % bis 15 % (und mehr) betragen. Sonst kann ich ja gleich für 3 % ohne Risiko Festgeld anlegen.
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Der Anbieter Ihres Riestervertrages übermittelt Ihre zu versteuernden Leistungen wegen Ihrer schädlichen Verwendung elektronisch an die Finanzverwaltung. Seit 2019 ist eine Angabe der elektronisch übermittelten Daten in der Anlage R-AV/bAV der Einkommensteuererklärung nicht mehr erforderlich.
In der Leistungsmitteilung („Mitteilung über steuerpflichtige Leistungen aus einem Altersvorsorgevertrag oder aus einer betrieblichen Altersversorgung“) informiert Sie Ihr Anbieter über die zu versteuernden Leistungen wegen der schädlichen Verwendung. Möchten Sie von diesen Daten abweichen, sind die Eintragungen weiterhin in der Anlage R-AV/bAV vorzunehmen.
Dies ist eine Mitteilung des Finanzamtes Nordrhein-Westfalen; müsste auch bundesweit gelten. Vielleicht steht das in der Leistungsmitteilung des Anbieters auch drin, ob man es eintragen muss oder nicht.
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Passt meine Rechnung so oder hab ich da irgendwo einen groben Fehler gemacht?
Die angegebenen 320,77 € (Kapitalertragsteuer ist nicht das richtige Wort, aber egal) sind wohl zu niedrig (nur ca. 26 % vom Ertrag von 1.216,18 €). Wenn dein persönlicher Steuersatz bei 30 % oder darüber liegt, würde ich noch grob 100,00 € mehr abziehen (ca. 420,00 € dann). Sonst passt die Rechnung.
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Die Endsumme von ca. 63.000 € stimmt in etwa. Die Förderung war niedriger, dafür ist die Versteuerung des Gewinns höher. Genau kann es erst Ende 2025 berechnet werden, wenn das zu versteuernde Einkommen für 2025 feststeht. Die Mehrzahl der Riesterverträge laufen leider erheblich schlechter.
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Ich weiß, habe alles schon durch gerechnet. Lieber ein Ende mit Schrecken...
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Ich kündige das Ding. Bei der aktuellen Börsenlage lohnt sich das, selbst wenn es "nur" 80.000 € - 85.000€ wären.
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Union Investment - Uni global
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Wenn du die steuerunschädlichste Variante wählen willst, wenn du die monatlich Riesterrente bis zum Lebensende haben willst (mit Riester so "zufrieden" bist), wenn du auf ein langes Leben hoffst, dann nimm die Variante 5 mit der monatlichen Rente ab dem Rentenbeginn und da ist deine Steuerlast am geringsten. Ich würde Variante 4 nehmen, da ich nicht auf ein langes Leben hoffe, über 25 % des Vermögens erst ab 85 Jahre auch nur häppchenweise bekommen würde. So hast du sofort einen größeren Batzen Geld (auch wenn es steuerschädlicher ist) und kannst machen, was du willst. Ob die Entnahme der 30 % voll oder nur zur Hälfte mit dem persönlichen Steuersatz belangt wird, konnte mir noch niemand verbindlich sagen; möglicherweise nur der Steuerberater. Wenn du mit Riester abschließen willst, könnte auch eine Kündigung (mit Schmerzen) sinnvoll sein. Das hängt natürlich auch davon ab, wieviel von den 70.000 € du selber einbezahlt hast (das Geld kriegt man ja voll wieder) und wie hoch die Zulagen und Steuervorteile sind (die fallen dann ja weg). Die reine Wertsteigerung wird dann halt voll versteuert.
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Riestervermögen aktuell bei ca. 95.000 €, einbezahlt ca. 28.000 €
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Ich würde den Vertrag sofort stilllegen. Bei deinem Einkommen ist die Förderung von 175 € pro Jahr prozentual gesehen, viel zu niedrig. Du musst viel zu viel einzahlen, um die 175 € zu bekommen. Riester ist nur interessant mit mind. 2-3 Kindern, einem relativ niedrigen Einkommen und die persönliche Hoffnung, mind. 85 bis 90 Jahre zu werden. Ich bin bei Riester seit 2002 dabei, 2 Kinder. Es hat sich bisher nur gelohnt, weil mein Investmentfond richtig gut bis heute gelaufen ist.