Beiträge von Aris

    Ja, hast ja recht ... aber es schmerzt, Angehörige zu sehen, die (aus meiner Sicht) Vermögenswerte vernichten. Vor allem wenn es die Eltern sind (und man evtl. auf ein kleine Erbe gehofft hatte, irgendwann, um den Enkeln ein noch dickeres Depot zu bauen)

    Auf ein kleines Erbe gehofft - genau das ist das Problem. Es ist Geld der Eltern und die können damit machen was sie wollen, zur Not auch in Centstücke wechseln und vom Kirchturm werfen.

    Auf ein Erbe sollte man nie hoffen und schon gar nicht ein mögliches Erbe in die eigene Finanz- und Lebensplanung einbeziehen. Erbt man dann tatsächlich, kann man diese wie ein Geschenk und mit Freude annehmen.

    Ich würde die Eltern immer wieder und gemeinsam mit den Geschwistern auf den Sinn bzw Unsinn ihres Vorhabens hinweisen, auch auf die Tatsache, dass in einem Pflegefall dann eine häusliche Pflege evtl nicht mehr finanzierbar sein kann. Möchten die Eltern an ihrem Plan festhalten, sollten Sie den Willen der Eltern respektieren - auch wenn möglicherweise keine Erbe mehr da ist.

    Entschuldige, aber das Ergibt keinen Sinn.

    Warum sollte die ING dir antworten? Du hast das Depot von der ING nach Flatex übertragen lassen. Damit ist die ING raus. Was soll sie sie auch tun? Sie hat keine Handhabe mehr über die Wertpapiere. Dein Ansprechpartner ist nun Flatex.

    Ich hatte ein Depot bei der Ing und dann wurde aus irgendeinem Grund der beim Wechsel des Passworts mein Onlinezugang gesperrt. Ich habe über 3 Monate gebraucht, um wieder an mein Konto zu kommen, da die Ing weder auf Mails, Briefe oder Telefonate reagiert hatte. Erst mit Einschaltung eines Rechtsanwalts wurde dann der Zugang mit geändertem Passwort wieder freigegeben. Daraufhin habe ich das Depot bei der Ing aufgelöst und alles auf die Flatex übertragen.

    Selbstverständlich habe ich die Ing nicht wegen dieser Fonds angeschrieben.

    Ich habe jetzt die Flatex vor knapp 3 Wochen angeschrieben, sie haben bis heute nicht reagiert.

    edit: zum LU1992127883 lese ich gerade auf der Allianz-Seite:

    "Aufgrund der Handelsbeschränkungen, die sich aus den Sanktionen im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Krieg ergeben, hat die Verwaltungsgesellschaft am 28.02.2022 beschlossen, die Rücknahme, Zeichnung und Bewertung für diesen Investmentfonds auszusetzen."

    Der LU2571887368 sollte aber über die KAG handelbar sein.

    Danke für den Hinweis, ich hatte den nicht gesehen. Ich werde versuchen den LU2571887368 über die KAG zu handeln.

    Verstehe ich das richtig, dass in deinem Depot bei deiner Bank diese Fonds immer noch mit der alten (nicht mehr aktuellen) ISIN eingebucht sind?

    Wenn ja, dann verstehe ich nicht, wieso bei der Suche über Google ein anderer Fonds mit einer anderen ISIN erscheint, aber deine Bestände nicht entsprechend umgebucht worden sind.

    Genauso ist es und ich verstehe das auch nicht. Die Antwort meiner Banks steht aber seit über zwei Wochen noch aus.

    Nein, hatte sie nicht. Ich habe die Wertpapiere auf mein Depot übertragen lassen und mich dann erstmal nicht weiter darum gekümmert.

    Ich warte schon ein über zwei Wochen auf die Antwort sowohl der Bank als auch von der Allianz. Aufgrund schlechter Erfahrungen (die Ing Diba hat 3 Monate nicht reagiert) wollte ich nicht mehr so lange warten.

    Meine Bank ist die Flatex, mit der ich sonst sehr zufrieden bin.

    Hallo zusammen,

    ich habe vor zwei Jahren einige Wertpapiere geerbt und fange jetzt erst an, mich damit zu beschäftigen. Unter diesen Wertpapieren sind zwei Fonds, für einen gibt es keinen Handelsplatz mehr (AGIF-All.Emerg.Markets Eq.SRI Act.Port.A EUR Dis. oN A3D4B8 / LU2571887368) und für den anderen (AGIF-EM.EUR.EQ. AEOD A2PJ31 / LU1992127883 / ZZRH) hat gettex als einziger Handelsplatz den Verkauf abgelehnt.

    Wenn ich beide Fonds bei google eingebe, kommt für den ersten Fond

    Allianz Global Investors Fund - Allianz Emerging Markets Equity SRI A EUR Fonds [Valor: 124334267 / ISIN: LU2571887368]

    und für den zweiten Fond

    Allianz Global Investors Fund - Allianz Emerging Europe Equity A EUR Distribution Fonds [Valor: 50890155 / ISIN: LU1992127883] raus.

    Ich gehe davon aus, dass die alten Fonds in diese neuen Fonds übernommen wurden. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich die Fondsanteile nun zu Geld machen kann. Ich habe sowohl meine Bank als auch die Allianz angeschrieben, aber von beiden noch keine Antwort bekommen.

    Habt Ihr einen Tipp? Vielen Dank schon mal im voraus.

    Aris

    Vielen Dank!. Deine Meinung hat mich wieder auf den Boden zurück geholt.

    Ich habe in den 80zigern Aktien von VEBA und Siemens geerbt und liegen lassen. Die VEBA Aktien habe ich in den 90zigern verkauft (und später bereut), die Siemensaktien habe ich bis heute. Sie haben sich in den 40 Jahren ordentlich vermehrt.

    Ich werde also keinen Stopp Loss setzen, sondern lieber den Wert beobachten und darauf vertrauen, dass ich meine Aktien rechtzeitig verkaufen kann.

    Hast du das Depot frisch eröffnet?

    Nein, ich habe das Depot schon mehrere Jahre und schon 2 ETFs, die ich aber aus steuerlichen Gründen nicht auffüllen will.

    In Österreich gibt es die Steuerpflicht ab 2011, für Altbestände wird keine Steuer erhoben. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden bei nach 2011 eingezahlten Beträgen Alt- und Neubestand gemittelt und daraus eine Vermögenszuwachssteuer berechnet.

    Hallo zusammen,

    ich möchte einen gerade freigewordenen Betrag von ca. 10 000 € wieder anlegen. Ursprünglich wollte ich das Geld in einen ETF (MSCI World (Acc) anlegen. Anlagezeit soll ca. 10 Jahre sein. Nun wurde ein erster Kaufversuch abgelehnt und ich überlege, aufgrund der jetzigen Situation das Geld zunächst auf einem Tagesgeldkonto zu parken und dann in den nächsten Wochen immer mal wieder die politische Situation zu überdenken. Da ich noch relativ neu im Bereich der Geldanlage bin, bin ich unsicher, was besser ist.

    Macht ein Tagesgeldkonto Sinn oder sollte ich das Geld sofort in einem ETF anlegen, da über 10 Jahre der Markt sich eh regulieren wird?

    Vielen Dank schon mal.

    Wir haben hier eine häufig anzutreffende Situation: Auf Asset Allocation Ebene 1 vermutlich wenig Kapital in Aktien (darauf deutet zumindest die "Null-Risiko-Typ Aussage" hin). Und innerhalb dieses Aktien-Portfolios auf Ebene 2 wiederum hohes Risiko in Einzelwert(en).

    Um nun etwas konstruktiv zu werden: es sollte genau umgekehrt sein, also auf Ebene 1 eine höchstmögliche Aktienallokation die der persönlichen Risikotragfähigkeit entspricht. Also möglichst hohes systematisches Risiko. Und auf Ebene 2 innerhalb des Aktienportfolios hingegen so wenig Risiko wie möglich. Also breit diversifiziert um das unsystematische Risiko zu senken. Im Ergebnis bedeutet das raus aus Rheinmetall und rein in einen breit diversifizierten Welt-ETF :*

    Stimmt, wenig Kapital in Aktien. Ich wollte es halt mal ausprobieren und arbeite mich erst langsam ins Thema ein. Ich habe bereits 2 breit diversifizierte Welt-ETFs.

    Zunächst einmal Glückwunsch, dass du offensichtlich beim Kauf einer Einzelaktie eine "Gewinneraktie" erwischt hast. Dir sollte bewusst werden, dass das nicht immer so sein wird.

    Eine "Stop-Loss" Order kann sinnvoll sein, um bei einem plötzlichen Abwärtstrend nicht böse überrascht zu werden.

    ABER: Du musst nur verstehen, wie diese Verkauforder in der Praxis funktioniert:

    Blöd ist nur, wenn man das "Stop-Loss" Limit zu eng setzt und der Aktienwert im Tagesverlauf einmal kurz fällt und anschließend wieder nach oben steigt.

    Vielen Dank für die konstruktive Antwort. Dann werde ich einen Stop-Loss setzen, da ich eh mein Glück nicht überreizen will. Liebe Grüße. Aris

    Ich fasse mal zusammen. Du hast wenig Ahnung von Aktien, magst kein Risiko, hast aber trotzdem Aktien eines Unternehmens gekauft. Dabei hattest du viel Glück und willst jetzt weiterhin von einem möglichen Anstieg partizipieren, nicht jedoch von einem möglichen Rückgang. Und die Finanztip-Community soll dir bei diesem aussichtslosen Unterfangen helfen :/

    Nein, eigentlich wollte ich wissen, ob es Sinn macht, bei der Aktie einen Stop-Loss zu setzen, einfach um das Risiko zu mindern.