Es gibt neben schwarz*und weiß** auch noch einen Mittelweg.
*Alles fallen lassen wie heiße Kartoffeln.
** Alles aufbewahren bis in Ewigkeit.Es ist jetzt Dein Geld, und Du hast natürlich alles Recht, es liegenzulassen. Ich würde vermutlich dennoch im Depot aufräumen. 42 Posten wären mir zu viel. Da sind sicherlich irgendwelche Altlasten dabei, die man besser abstößt.
Aber das ist Deine Sache und Dein Geld.
Absolut - es gibt sicher einen Mittelweg. Aber vor dem Aufräumen muss ich mir erstmal klar werden, was ich mit dem Geld anfangen möchte. Da es bei mir weniger um das Thema Ruhestandsplanung/vererben geht, stellen sich für mich vielleicht auch andere Fragen: Was ist mir bei der Anlage wichtig (Rendite/Risiko, Nachhaltigkeitsaspekte, junge Unternehmen oder doch "Blue-Chips", welches Marktsegment/Branchen. etc)? Soll alles am Kapitalmarkt bleiben oder möchte ich ggf. auch soziale Projekte unterstützen? Wie kann ich das Geld auch im Sinne meines Mannes verantwortungsvoll managen/einsetzen? Bevor ich hier für mich keine Klarheit habe, werde ich das Portfolio erstmal so stehen lassen, aber durchaus die Entwicklung im Blick behalten. Und ich weiß, dass ich irgendwann an dem Punkt sein werde, wo ich mit einem guten Gefühl und klaren Ziel ans Aufräumen gehen werde.