Guten Abend,
deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen – geht mir ähnlich. Wenn man sieht, wie locker weltweit Schulden gemacht werden, fragt man sich schon, wann das kippt – oder ob das System einfach “weiterwächst”, solange alle mitspielen.
Ganz ehrlich: Eine klare Grenze sieht man selten im Voraus. Es ist eher ein schleichender Prozess – weniger „großer Knall“, mehr langsames Ausfransen: Inflation, Währungsabwertung, wachsendes Misstrauen in Märkte oder Institutionen.
Für die Aktienmärkte heißt das nicht automatisch Crash – oft fließt in solchen Phasen sogar mehr Geld in Sachwerte und Aktien, einfach weil das Vertrauen in Papiergeld schwindet. Aber langfristig hängt alles am Vertrauen. Wenn das wankt, wird’s ungemütlich.
Ich halte Diversifikation für wichtiger denn je – also nicht nur Aktien, sondern auch Cashreserven, vielleicht Gold, vielleicht Sachwerte. Und ein kühler Kopf, wenn die Schlagzeilen mal wieder dramatisch werden.
Die Welt geht nicht unter – aber sie ändert sich. Und das darf man ruhig ernst nehmen.
Viele Grüße
Chartchamp