Beiträge von Physics


    die PV Anlage soll 10.000 € kosten und würde jährlich 1.000€ Stromkosten einsparen. Sie amortisiert sich also nach 10 Jahren.

    10.000 EUR Anlage und 1.000 EUR Stromkosten einsparen?

    Das wären bei aktuellen 30 Cent / kwh dann ca. 3.300 kwh bei ner 10 kwp Anlage und 5 kwh Speicher dann ca. 58% Eigenverbrauch. Sagen wir mal 60%, dann hättest Du einen Stromverbrauch von 5.500 Kwh.

    Sag mal, mit was für Eckdaten wurde das denn gerechnet? Und vermute bei 10k EUR, dass die Anlage dann noch keiner als 10/5 ist, oder?

    Ich habe meine Anlagestrategie dahingehend optimiert, dass ich nun einfach warte bis ich einen größeren Betrag investieren kann und die Kosten sich daher auf mehr Anteile verteilen. Also investiere ich nicht mehr jeden Monat sondern nur noch 2-4 mal im Jahr, dafür jedoch gleich deutlich größere Beträge. So konnte ich in den letzten Jahren immerhin recht kostengünstig Erfahrungen mit diesen Brokern sammeln.

    Andi

    Spricht ja nichts gegen die Konsolidierung auf einen Anbieter. Es gibt da schon gravierende Unterschiede bzgl. Erreichbarkeit, Service und Systemstabilität.

    Aber was ist denn für Dich ein "größerer Betrag"? Bin mir nicht sicher ob das so sinnvoll ist. Du sparst evtl. 0,25% Gebühren auf einen Betrag > 25.000 EUR. Unterstelle ich dabei, dass sich die WP-Kurse durchschnittlich nach oben entwickeln, lässt Du da mehr als die 0,25 an Opportunitätskosten liegen.

    Viel wichtiger als die paar Euro Gebühren ist doch Deine Anlagestrategie. Daran solltest Du arbeiten (siehe das Thema mit währungsgesicherten ETFs).

    Dein Fokus passt da m.E. nicht ganz.

    Edit: Ach ja, bei der Consorsbank sind wohl die Gebühren auf ETF-Sparpläne entfallen. Du kannst dann einen/mehrer ETF-Sparpläne anlegen und soweit ich das sehe, dann beliebig kostenfrei Einmalanlagen tätigen.

    Im Abfindungsrechner von Privatier (https://der-privatier.com/abfindungsrechner/) kannst Du einen ersten Überblick bekommen. Genauer geht es mit einer Steuersoftware, da kannst Du Deinen kompletten indiviudellen Fall mit Abindung, ohne Abindung, mit Rürup, ohne Rürup oder andere steuerliche Minderungen simulieren.

    Immer daran denken, die Abfindung möglichst in ein Jahr ohne weitere Einkommen zu schieben (wenn die Verhandlung über die Abfindung noch nicht abgeschlossen ist, dann auf JAN im nächsten Jahr) und auch ein Sabbatjahr bei ALG 1 in Betracht ziehen. Ziel wäre, das zu versteuernde Einkommen im Abindungsjahr auf nahe 0 zu bringen, damit die Fünftelregelung voll ihre Vorteile ausspielen kann.

    Hier mal ein Beispiel - wenn es bei mir mal soweit ist mit Abindung :) - dass sich Rürup sogar komplett überkompensiert. Kommt eben auf die Abindungshöhe und zu versteuertem Einkommen an.

    Rürup kannst Du gemeinsam veranlagt ca. 58.000 Euro zu 83% steuerlich geltend machen.

    Du zahlst 50.000 in Altersvorsorgung und das Ganze wird komplett von der Steuerersparnis finanziert.


    Disclaimer: Auch ich bin keine Steuerberater.

    Bei Rürup ist es wichtig einen Nettotarif zu nehmen. Ganz nach belieben auch in eine Auswahl an ETFs als Kapitalstock. Daraus wird dann eine monatliche Rente gezahlt. Du hast allerdings keinen Zugriff mehr auf das Kapital. Rente ist Pflicht. Diese kannst Du aber auf einen späten Zeitpunkt schieben um z.B. das Langlebigkeitsrisiko damit abzusichern.

    Es ist von nichts und niemanden vorhersagbar und somit völliger Zufall.

    Ist das nur ein Behauptung oder kannst Du das auch irgendwie begründen?

    Also dass in 30 Jahren alleine durch Infaltion die Aktienkurse mit einer Wahrscheinllichkeit > 50% höher stehen werden ist völliger Zufall? Dass sich der Aktienmarkt die letzten 100 Jahre eher nach oben bewegt, als nach unten, da Produktivkapital und Unternehmen bestrebt sind Gewinne zu machen, ebenfalls völliger Zufall?

    Daher erhoffe ich mir hier Tipps und Hilfe ob und wie ich mein Leben nach der Firma bestreiten kann, durch die Anlage des Geldes! Ich könnte jetzt blind 3 ETFs kaufen die gut bewertet sind...reicht das dann?? Was kommt da ca rum? Wie funktioniert das? Steuern?

    Ich wiederhole den Ratschlag von oben.

    Du brauchst kein Forum, Du brauchst einen Honorarberater der sowas kann. Dann besteht die Möglichkeit, dass Du klarer wirst, es schnell zu einer für Dich guten Lösung kommt und Du vor allem Sicherheit bekommst was Du machst.

    Die Kosten sind Peanuts im Vergleich zum Vermögen.

    Steuerberater hast Du sicherlich, oder? Wegen Deiner Frag "Wie funktiert das? Steuern?"

    Typischerweise wird sie keine Krankenversicherung davon bezahlen (sofern sie in die KVdR kommt oder privat versichert ist, was deutlich mehr Menschen betrifft, als im Ruhestand freiwillig gesetzlich versichert sind).

    Sie ist ja mit den jetzigen Einzahlungen schon über dem Freibetrag von 187 EUR. D.h. selbst in der KVdR müsste sie dann für neue Beträge in die bAV dann in der Auszahlungsphase Krankenversicherung zahlen.
    Oder wie siehst Du das?

    Wenn es so wäre, dann wird aus dem Bruttozins von 3,5% dann eben eine +/- 0 (durch Steuer und Krankenversicherung und der fehldenden Rentenzahlung in der Sparphase). Das ist dann rechnerisch nicht sinnvoll.

    Allerdings unterschätzen viele das Zwangssparen auf so einen Vertrag. Es ist eben nicht so einfach über 30 oder 40 Jahre eigenverantwortlich und jederzeit frei zugänglich Vermögen aufzubauen. Dazu wird das Langlebigkeitsrisiko etwas abgedeckt, was allerdings mit dem Umstand einer fehlenden Inflationsanpassung wieder relativiert wird.

    Edit: Macht aber bei +/- 0 einfach keinen Sinn in so einen Vertrag Vorsorge zu betreiben. Daher wäre es für mich klar, was zu machen ist.

    Ich würde den Vertrag mit 0,75% Zins privat nicht weiterzahlen, bei dem Vertrag mit 3,25% Garantiezins könnte man es sich überlegen.

    Im Vertrag mit 0,75% wurden ja letztes Jahr und dieses Jahr nichts eingezahlt. Nur der 3,25% Vertrag scheint aktuell aktiv zu sein.

    Aber auch bein dem 3,25% Vertrag wird nur eine +/- 0 Rendite rauskommen nach Steuern und SV (den Renten-Nachteil berücksichtigt). Das ist sebst für eine eher sichere Rendite zu wenig.

    Ich hatte oben wohl mit zu niedriger Steuerlast im Alter gerechnet, also eigentlich zu positiv (und da war es schon nicht mehr als um die 1%)

    Vielen Dank. Erstens, ich verstehe grad nicht wieso ich die Werte für den Todesfall betrachten soll wenn ich es heute Stilllegen würde?

    Ich hab mich an dem heutigen Wert orientiert um es mit einer Anlage bis heute zu vergleichen. Die Todesfallleistung ist dann eine Näherung für den aktuellen Wert. Nämlich das, was heute an die Erben ausbezahlt würde.

    Bis zum Jahr 2050 wird die Differenz zur eigenen Anlage durch den Zinseszins nochmal deutlicher.

    Du hattest "Kapitalwert heute" geschrieben. Das war dann für mich etwas missverständlich. Der Kapitalwert heute hat ja nicht die Zinsen der nächsten 25 Jahre schon enthalten.

    Und ja, Du könntest auf jeden Fall darüber nachdenken sie stillzulegen.

    Rechnerisch komme ich auf folgendes:

    Immer im Vergleich zu einer selbständigen Anlage der 75 EUR (Dein Eigenbeitrag). Die 75 EUR entsprechen grob überschlagen und ohne Deine individuelle Situation zu kennen 48 EUR Nettoauszahlung. Was wäre nun aus den 48 EUR geworden?

    Hättest Du die 48 EUR (Dein Beitrag 75 EUR als Nettoauszahlung) über 20 Jahre zu

    6% angelegt wären es 21.800 EUR

    4% angelegt wären es 17.500 EUR

    2% angelegt wären es 14.100 EUR


    Bei der bAV sieht es so aus:

    Auszahlung nach Steuern und Krankenkasse: 17.150 EUR, abzüglich Wert 0,5 Rentenpunkte der Dir fehlt (4.150 EUR) ergibt 13.000 EUR oder 1,2% Rendite (Rendite bezogen auf eine alternative Anlage aus dem höheren Nettogehalt ohne bAV).

    Ist aber alles grob über den Daumen gerechnet und daher bitte nur als Anhaltspunkt zu verstehen.

    Das Plus gibt es aber erst mit 2050. Ich würde mich da eher an der Todesfall-Leistung orientieren. Das sind 24.500 EUR vs. 19.350 EUR Einzahlung. Das Plus ist also aktuell 5.150 EUR.

    Die 24.500 EUR musst Du später bei Auszahlung versteuern und Krankenversicherungsbeiträge leisten. Ich würde da mit mindestens 30% kalkulieren. D.h. aus den 24.500 EUR werden dann 17.150 EUR.

    Dazu fehlt Dir wohl ca. 1/2 Rentenpunkt, der durch die bAV nicht abgeführt wurde.


    Les Dir mal durch was Hartmut Walz dazu schreibt:

    bAV – Betrübliche Altersversorgung 


    Kommt jetzt auf Dich an. Rein rechnerische ist das nix bei den Rahmenbedingungen. Der AG zahlt viel zu wenig ein. Das rechnet sich daher bei Niemanden in der Konstellation.

    Man darf aber nicht vergessen, dass Du das selber auch über 20 Jahre anlegen hättest müssen. Wenn das in den normalen Konsum geflossen wäre, dann ist der Vertrag hier besser.

    Ich fahre mein Auto, bis es stirbt. Ich reise, wenn ich will, nicht wenn der Kalender der Instagram-Masse es vorgibt.

    Und ja – das kostet mich Einladungen, Gespräche und manchmal auch Respekt. Aber lieber werde ich ausgegrenzt, als in einer Blase aus Schein und Schulden mitzuspielen.

    In welchem Umfeld verkehrst Du denn? Blase aus Schein und Schulden kenn ich vor allem aus Vorabendserien.

    und

    Warum setzt Dir das zu? Was hält Dich an dem Umfeld, wenn Du keinen Respekt bekommst (warum auch immer)?

    Ich halte Wohnungseigentum ein allzu oft schlechtes Geschäft im Vergleich zum mieten.

    Phantomkosten werden halt massiv unterschätzt. In RLP haben wir sogar Anliegerbeiträge.

    In der Theorie ja, in der Praxis schafft Wohneingentum in der "Mittelschicht" Vermögen, dass so von einem großen Teil eben nicht angespart würde. Strikt und über 40 Jahre in einen Welt ETF? Da sprechen wir wohl von einem einstelligen Prozentsatz derer die das machen und dann auch im Crash durchhalten.

    Zudem finde mal ein Haus oder eine Wohnung, die Du nach Deinen Wünschen bewohnen kannst. Das schafft neben Vermögen auch noch Lebensqualität, die man schwierig bepreisen kann. Nicht für jeden, aber doch für die Masse der Häuslebauer.

    Weiterer Aspekt ist, dass zumindest hier bei uns auf dem "Land" (50 km zur nächsten Großstadt), durch Eigenleistung massiv Kapital gebildet wird. Die Annuität zwingt zu Sparsamkeit, die nach dem Abtragen der Schulden dann zum Teil noch in weiteren Vermögensaufbau fließt.

    Für den Großteil ist das dann noch eine extrem sichere Anlage, da man bei der ersparten Miete ja sein eigener Schuldner ist. Solange man nicht umziehen möchte oder muss, m.E. perfekt.

    Aber ja, ist nicht für alle und jeden geeignet und verstehe auch, wenn das jemand, der das Stadtleben bevorzugt nicht nachvollziehen kann. Im ländlichen Bereich mit Eigenleistung und Verwurzelung der Menschen mit Ihrer Heimat auf jeden Fall sehr geeignet um Vermögen aufzubauen. Selbst bei Scheidung werden die Häuser / Wohnungen gehalten, da der Familienverbund noch da ist.

    Eine Pauschalisierung, "Wohneigentum ein allzu oft schlechtes Geschäft", ist für mich nicht realitätsnah.

    Ja, ich kann den gesamten Umsatz reklamieren bei debit und nicht das Chargeback Verfahren wie bei der Kreditkarte. Ich interpretiere das so, dass es es wie bei Lastschrift gehandhabt wird, also einfacher für das Unternehmen nachzuweisen, dass die Forderung rechtens ist. Da müssen auch keine Dokumente oder Unterlagen als Beweis mit. Es gibt auch den Hinweis, dass zusätzliche Kosten anfallen, sollte die Forderung rechtens sein.

    Bei Chargeback kann ich explizit den Grund auswählen, z.B. Retoure nicht zurückerstattet und kann weitere Dokumente einreichen.

    Das ist denke ich schon ein gravierender Unterschied. Obwohl Visa schreibt, dass es keinen Unterschied macht zwischen Debit und Credit, aber die DKB handhabt das wohl wie bereits verlinkt.

    Das blöde ist, der Support von DKB hat 0 Ahnung bei normalen Fragen (meine Erfahrung bisher). Bin gespannt wie es bei dem Thema wird.