Beiträge von Physics

    Es ist von nichts und niemanden vorhersagbar und somit völliger Zufall.

    Ist das nur ein Behauptung oder kannst Du das auch irgendwie begründen?

    Also dass in 30 Jahren alleine durch Infaltion die Aktienkurse mit einer Wahrscheinllichkeit > 50% höher stehen werden ist völliger Zufall? Dass sich der Aktienmarkt die letzten 100 Jahre eher nach oben bewegt, als nach unten, da Produktivkapital und Unternehmen bestrebt sind Gewinne zu machen, ebenfalls völliger Zufall?

    Daher erhoffe ich mir hier Tipps und Hilfe ob und wie ich mein Leben nach der Firma bestreiten kann, durch die Anlage des Geldes! Ich könnte jetzt blind 3 ETFs kaufen die gut bewertet sind...reicht das dann?? Was kommt da ca rum? Wie funktioniert das? Steuern?

    Ich wiederhole den Ratschlag von oben.

    Du brauchst kein Forum, Du brauchst einen Honorarberater der sowas kann. Dann besteht die Möglichkeit, dass Du klarer wirst, es schnell zu einer für Dich guten Lösung kommt und Du vor allem Sicherheit bekommst was Du machst.

    Die Kosten sind Peanuts im Vergleich zum Vermögen.

    Steuerberater hast Du sicherlich, oder? Wegen Deiner Frag "Wie funktiert das? Steuern?"

    Typischerweise wird sie keine Krankenversicherung davon bezahlen (sofern sie in die KVdR kommt oder privat versichert ist, was deutlich mehr Menschen betrifft, als im Ruhestand freiwillig gesetzlich versichert sind).

    Sie ist ja mit den jetzigen Einzahlungen schon über dem Freibetrag von 187 EUR. D.h. selbst in der KVdR müsste sie dann für neue Beträge in die bAV dann in der Auszahlungsphase Krankenversicherung zahlen.
    Oder wie siehst Du das?

    Wenn es so wäre, dann wird aus dem Bruttozins von 3,5% dann eben eine +/- 0 (durch Steuer und Krankenversicherung und der fehldenden Rentenzahlung in der Sparphase). Das ist dann rechnerisch nicht sinnvoll.

    Allerdings unterschätzen viele das Zwangssparen auf so einen Vertrag. Es ist eben nicht so einfach über 30 oder 40 Jahre eigenverantwortlich und jederzeit frei zugänglich Vermögen aufzubauen. Dazu wird das Langlebigkeitsrisiko etwas abgedeckt, was allerdings mit dem Umstand einer fehlenden Inflationsanpassung wieder relativiert wird.

    Edit: Macht aber bei +/- 0 einfach keinen Sinn in so einen Vertrag Vorsorge zu betreiben. Daher wäre es für mich klar, was zu machen ist.

    Ich würde den Vertrag mit 0,75% Zins privat nicht weiterzahlen, bei dem Vertrag mit 3,25% Garantiezins könnte man es sich überlegen.

    Im Vertrag mit 0,75% wurden ja letztes Jahr und dieses Jahr nichts eingezahlt. Nur der 3,25% Vertrag scheint aktuell aktiv zu sein.

    Aber auch bein dem 3,25% Vertrag wird nur eine +/- 0 Rendite rauskommen nach Steuern und SV (den Renten-Nachteil berücksichtigt). Das ist sebst für eine eher sichere Rendite zu wenig.

    Ich hatte oben wohl mit zu niedriger Steuerlast im Alter gerechnet, also eigentlich zu positiv (und da war es schon nicht mehr als um die 1%)

    Vielen Dank. Erstens, ich verstehe grad nicht wieso ich die Werte für den Todesfall betrachten soll wenn ich es heute Stilllegen würde?

    Ich hab mich an dem heutigen Wert orientiert um es mit einer Anlage bis heute zu vergleichen. Die Todesfallleistung ist dann eine Näherung für den aktuellen Wert. Nämlich das, was heute an die Erben ausbezahlt würde.

    Bis zum Jahr 2050 wird die Differenz zur eigenen Anlage durch den Zinseszins nochmal deutlicher.

    Du hattest "Kapitalwert heute" geschrieben. Das war dann für mich etwas missverständlich. Der Kapitalwert heute hat ja nicht die Zinsen der nächsten 25 Jahre schon enthalten.

    Und ja, Du könntest auf jeden Fall darüber nachdenken sie stillzulegen.

    Rechnerisch komme ich auf folgendes:

    Immer im Vergleich zu einer selbständigen Anlage der 75 EUR (Dein Eigenbeitrag). Die 75 EUR entsprechen grob überschlagen und ohne Deine individuelle Situation zu kennen 48 EUR Nettoauszahlung. Was wäre nun aus den 48 EUR geworden?

    Hättest Du die 48 EUR (Dein Beitrag 75 EUR als Nettoauszahlung) über 20 Jahre zu

    6% angelegt wären es 21.800 EUR

    4% angelegt wären es 17.500 EUR

    2% angelegt wären es 14.100 EUR


    Bei der bAV sieht es so aus:

    Auszahlung nach Steuern und Krankenkasse: 17.150 EUR, abzüglich Wert 0,5 Rentenpunkte der Dir fehlt (4.150 EUR) ergibt 13.000 EUR oder 1,2% Rendite (Rendite bezogen auf eine alternative Anlage aus dem höheren Nettogehalt ohne bAV).

    Ist aber alles grob über den Daumen gerechnet und daher bitte nur als Anhaltspunkt zu verstehen.

    Das Plus gibt es aber erst mit 2050. Ich würde mich da eher an der Todesfall-Leistung orientieren. Das sind 24.500 EUR vs. 19.350 EUR Einzahlung. Das Plus ist also aktuell 5.150 EUR.

    Die 24.500 EUR musst Du später bei Auszahlung versteuern und Krankenversicherungsbeiträge leisten. Ich würde da mit mindestens 30% kalkulieren. D.h. aus den 24.500 EUR werden dann 17.150 EUR.

    Dazu fehlt Dir wohl ca. 1/2 Rentenpunkt, der durch die bAV nicht abgeführt wurde.


    Les Dir mal durch was Hartmut Walz dazu schreibt:

    bAV – Betrübliche Altersversorgung 


    Kommt jetzt auf Dich an. Rein rechnerische ist das nix bei den Rahmenbedingungen. Der AG zahlt viel zu wenig ein. Das rechnet sich daher bei Niemanden in der Konstellation.

    Man darf aber nicht vergessen, dass Du das selber auch über 20 Jahre anlegen hättest müssen. Wenn das in den normalen Konsum geflossen wäre, dann ist der Vertrag hier besser.

    Ich fahre mein Auto, bis es stirbt. Ich reise, wenn ich will, nicht wenn der Kalender der Instagram-Masse es vorgibt.

    Und ja – das kostet mich Einladungen, Gespräche und manchmal auch Respekt. Aber lieber werde ich ausgegrenzt, als in einer Blase aus Schein und Schulden mitzuspielen.

    In welchem Umfeld verkehrst Du denn? Blase aus Schein und Schulden kenn ich vor allem aus Vorabendserien.

    und

    Warum setzt Dir das zu? Was hält Dich an dem Umfeld, wenn Du keinen Respekt bekommst (warum auch immer)?

    Ich halte Wohnungseigentum ein allzu oft schlechtes Geschäft im Vergleich zum mieten.

    Phantomkosten werden halt massiv unterschätzt. In RLP haben wir sogar Anliegerbeiträge.

    In der Theorie ja, in der Praxis schafft Wohneingentum in der "Mittelschicht" Vermögen, dass so von einem großen Teil eben nicht angespart würde. Strikt und über 40 Jahre in einen Welt ETF? Da sprechen wir wohl von einem einstelligen Prozentsatz derer die das machen und dann auch im Crash durchhalten.

    Zudem finde mal ein Haus oder eine Wohnung, die Du nach Deinen Wünschen bewohnen kannst. Das schafft neben Vermögen auch noch Lebensqualität, die man schwierig bepreisen kann. Nicht für jeden, aber doch für die Masse der Häuslebauer.

    Weiterer Aspekt ist, dass zumindest hier bei uns auf dem "Land" (50 km zur nächsten Großstadt), durch Eigenleistung massiv Kapital gebildet wird. Die Annuität zwingt zu Sparsamkeit, die nach dem Abtragen der Schulden dann zum Teil noch in weiteren Vermögensaufbau fließt.

    Für den Großteil ist das dann noch eine extrem sichere Anlage, da man bei der ersparten Miete ja sein eigener Schuldner ist. Solange man nicht umziehen möchte oder muss, m.E. perfekt.

    Aber ja, ist nicht für alle und jeden geeignet und verstehe auch, wenn das jemand, der das Stadtleben bevorzugt nicht nachvollziehen kann. Im ländlichen Bereich mit Eigenleistung und Verwurzelung der Menschen mit Ihrer Heimat auf jeden Fall sehr geeignet um Vermögen aufzubauen. Selbst bei Scheidung werden die Häuser / Wohnungen gehalten, da der Familienverbund noch da ist.

    Eine Pauschalisierung, "Wohneigentum ein allzu oft schlechtes Geschäft", ist für mich nicht realitätsnah.

    Ja, ich kann den gesamten Umsatz reklamieren bei debit und nicht das Chargeback Verfahren wie bei der Kreditkarte. Ich interpretiere das so, dass es es wie bei Lastschrift gehandhabt wird, also einfacher für das Unternehmen nachzuweisen, dass die Forderung rechtens ist. Da müssen auch keine Dokumente oder Unterlagen als Beweis mit. Es gibt auch den Hinweis, dass zusätzliche Kosten anfallen, sollte die Forderung rechtens sein.

    Bei Chargeback kann ich explizit den Grund auswählen, z.B. Retoure nicht zurückerstattet und kann weitere Dokumente einreichen.

    Das ist denke ich schon ein gravierender Unterschied. Obwohl Visa schreibt, dass es keinen Unterschied macht zwischen Debit und Credit, aber die DKB handhabt das wohl wie bereits verlinkt.

    Das blöde ist, der Support von DKB hat 0 Ahnung bei normalen Fragen (meine Erfahrung bisher). Bin gespannt wie es bei dem Thema wird.

    Wir haben unsere Kinder ermutigt, ab und an zu arbeiten. Leben in einer Freizeit- und Ferienregion daher gab es gute Möglichkeiten im Service. Meist am Wochenende und flexible, wann sie Zeit und Lust haben.

    Sie machen das (freiwillig) seit sie 15 Jahre alt sind. Die Große verdient sich heute noch ihre Urlaube neben dem Studium. Da sind mit Trinkgeld um die 200 bis 250 EUR am Tag verdient. Beide sparen das eigenständig an.

    Verdienst ist das eine, aber schon in jüngeren Jahren zu lernen was es heißt am Kunden zu arbeiten, selbständiger zu werden und auch mal mit Konflikten umzugehen, das ist der eigentliche Gewinn.

    Hi, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, da ich den Kundenservice der DKB die letzten beiden Tage nicht erreicht habe.

    Ich habe bei einem Händler Ware gekauft, ein Teil hatte bereits einen Defekt, diesen habe ich beim Kundenservice reklamiert. Nun will mir der Händler, trotz Zusagen des Kundendienstmitarbeiters, diesen Artikel aber nicht erstatten.

    Hätte ich jetzt über eine VISA-Kreditkarte bezahlt, dann gibt es ja Chargeback. DKB Schreibt aber, dass der Umsatzu bei VISA debit direkt im Umsatz reklamiert werden muss. Da kann ich der Zahlung widersprechen, allerdings mit dem Hinweis zu Mehrkosten, falls der Umsatz berechtigt war.

    Das hört sich nicht nach dem normalen Chargeback verfahren an. Die VISA schreibt auf ihrer UK-Seite, dass es keinen Unterschied bei Chargeback Credit oder Debit gibt.

    Hat da jemand Erfahrung mit VISA Debit und Chargeback bei der DKB?

    Welche Optionen habe ich noch?

    Wenn man genauer rechnet, müßte die Abhängigkeit nichtlinear sein, das realisieren manche Versorgungswerke auch so: Der Prozentsatz der Zu- und Abschläge ändert sich dort mit der Zeit.

    Danke für die Aufklärung. Für mich waren die linearen Zu- und Abschläge nicht einleuchtend. Von einem Monat - 0,3% auf den nächsten mit + 0,5%. Okay, ist dann klar, dass es eigentlich nichtlinear ist und es zur Vereinfachung so gemacht wird.

    Hallo,

    habe nun Anwort der Union und die sollten es als größter Anbieter von Fondsriesterverträgen wissen:

    Zitat:

    "Durch die schädliche Verfügung wird Ihr gefördertes Vermögen zu ungefördertem Vermögen. Nach Auszahlung dieses ungeförderten Vermögens sind die darin enthaltenen Wertsteigerungen während der Anlagedauer für Sie einkommensteuerpflichtig.

    Für die Versteuerung der ungeförderten Erträge im Rahmen der schädlichen Verwendung gilt auch die 12/60er-Regelung. Das heißt, es ist dann lediglich die Hälfte der Erträge einkommensteuerpflichtig. Dies wird beim Ausweis der Werte auf der Steuerbescheinigung nach § 22 EStG bereits mit berücksichtigt."

    Ich traue mir eine Bewertung nicht zu. Auf jeden Fall geht die Darstellung im Netz wild durcheinander. Ich habe sogar eine Seite eines Finanzamts gefunden, die meine Darstellung teilt.

    Es ist im Endeffekt allerdings sekundär, weil nicht entscheidungsrelevant.

    Ja, beide Punkte sind wohl richtig. Ich hatte vor einigen Jahren bei meinem Riesteranbieter telefonisch angefragt und dort hat man mir das mit dem Halbeinkünfteverfahren erzählt.

    Hab aber jetzt keine verbindliche (schriftliche) Auskunft und man findet dazu leider wenig im Netz. Wenn dann auch eher widersprüchlich.

    Mich würde eine verbindliche Auskunft allerdings wirklich interessieren, da auch mein Vertrag deutliche Kursgewinne verbucht hat und ich ebenfalls vor habe, mit 60 Jahren zu kündigen.

    Was macht da Sinn, nochmal schriftlich beim Anbieter anfragen?

    Edit: Habe eben schriftlich angefragt. Mal sehn ob sie was dazu schreiben oder an einen Steuerberater verweisen. Werde berichten.

    Hallo.

    Pauschal:

    Das hängt mit dem Rechenmodell dahinter zusammen.

    Um welchen "Anbieter" geht es denn konkret?

    z.B. bei der geseztlichen Rentenversicherung. Was ist hier die grundsätzliche Wirkweise dahinter? Warum hat die Rentenversicherung denn einen höheren Vorteil bei einer Verkürzung der Rentenbezugsdauer (also später in Rente), der sich dann im Zu- oder Abschlag auswirkt? Gibt es da Leistugen, die unterschiedlich in die Berechnung eingehen? Ein reiner Bonus kann es ja nicht sein, oder?

    Edit: Die Versicherungsleistungen dürften sich doch nicht so erheblich unterscheiden (Hinterbliebenenrente, Erwerbsunfähigkeit etc.).

    Hi, kann mir vielleicht jemand erklären, warum bei veränderten Rentenbezug (+/- Monate) der Rentenzuschlag deutlich höher ausfällt als der Rentenabschlag?

    z.B. bei meiner betrieblichen Altersvorsorge 0,4 Abschlag für jeden Monat vor 65 Jahren und 0,6 Zuschlag für jeden Monat ab 65 Jahre. Oder gesetzliche Rente 0,3 / 0,5.

    Zur betrieblichen Altersvorsorge. Dort hätte ich gedacht, dass der Unterschied beim Rentenzuschlag 0,6 zu 0,5 gesetzlich eigentlich höher ausfallen müsste, da diese keinen Inflationsausgleich besitzt.